Eine goldene Kerze für Julius Lolom Erstling
Am 07.11.2012 um 16:24 Uhr
wurde von eine Kerze entzündet.
Mein geliebter Sohn.
Giftler, Alk, Looser und noch viel mehr, das sind die Namen, die sie dir geben, obwohl sie nicht wissen, warum dein Leben so wurde, wie es jetzt ist. Ganz tief drinnen ist deine Seele krank, du leidest schon dein ganzes Leben lang.
Mein Kind, selbst du hast mich gefragt, als einst die Erinnerungen an deine Kindheit zurück kamen und du wieder "von vorne anfangen" wolltest - ganz von vorne, als Säugling: „Warum Mami, warum nur bin ich so, ich will nicht so sein, möchte raus aus meiner Haut!“, schluchzest du, während du dein Gesicht ganz tief in meine Schulter gegraben hattest.
Die Antwort, mein Sohn, kann ich dir nicht geben, ich weiß nur, es ist für uns beide, ja für die ganze Familie, ein sehr schweres Leben.
Viele Tränen habe ich geweint, oft weit entfernt von deinem Herzen, von dir selbst veranlasst, und doch mit dir vereint in meiner Seele.
Du hast zwei Seelen in deiner Brust, die liebe, sanfte und die voller Angst, Frust und den daraus resultierenden Aggressionen.
Zweifel plagen mich oft sehr stark, habe ich als Mutter bei dir versagt? Nein, ich glaube nicht, denn ich habe versucht, dir all das zu vermitteln, was man braucht für ein glückliches Leben. Was man braucht um die nötige Stärke in seinem Innersten zu finden. Dein Vater tat das ebenfalls, er gab sein Letztes um dir den Weg zu einem zufriedenen Leben zu zeigen..... jedoch konntest und wolltest du all dies nicht annehmen, nicht verstehen.
Sicher haben wir auch Fehler gemacht. Doch Menschen werden nicht als Eltern geboren... Ich kann dir nur versichern, dass alle von uns an dir begangenen Fehler aus Unwissenheit geschehen sind. Wir wollten dich nie verletzen, im Gegenteil, ganz im Gegenteil.....
Du wirst dein Glück noch finden, die Suche dauert schon sehr lang, aber wenn du wirklich damit anfangen würdest... Ich würde dir so gerne dabei helfen wenn du es zulassen würdest. Es gäbe Ärzte und Institutionen, die uns dabei unterstützen können. Du könntest zurück ins Leben kommen..... und dein Neubeginn wäre möglich.
Deine sog. Freunde / Freundin / nen können dir nicht helfen, sie sitzen alle in dem Boot, in dem auch du sitzt, und darum werden sie zwangsläufig mit dir zusammen untergehen müssen. Wirklich retten können dich nur Menschen, die mit beiden Beinen fest am Ufer stehen und dich dadurch aus dem Wasser ziehen können. Du musst es nur wollen und dich an ihren starken Armen festhalten. Das kann dir leider niemand abnehmen.
Ist einer von euch Suchtkranken und gesellschaftlich im Abseits stehenden tot, interessiert sich niemand mehr für dessen Höllenleben. Endlich ist wieder einer gegangen, der wusste eh nicht, wie man sein Leben erfolgreich gestaltet. Endlich ist er krepiert, ein gutes Wort über ihn im Nachruf? Nein, welches gäbe es denn zu sagen?. Meist wird er vor seinem Sterben schon tot geschwiegen.
Endlich wieder einer verreckt, selber schuld, entdeckt wurde er in seiner Wohnung, auf einer Toilette, einer Parkbank, einem Hinterhof... Gott sei Dank, er lebte auf unsere Kosten viel zu lang. Das ist es, was viele Menschen sagen. Vielleicht wird auch über sie das Leid einst kommen, nicht zur Strafe, sondern einfach um verstehen zu lernen.
Wen interessieren schon die seelischen Zerissenheiten und die sich dahinter verbergenden Tragödien? Keiner will sich damit auseinander setzen, dafür nimmt sich keiner Zeit.
Man denkt, "es trifft mich ja nicht", und "mir könnte das nie passieren". Viele Eltern denken dies ebenfalls von ihren Kindern. Doch: so sehr kann der Mensch sich irren…..
„Ich will nicht so leben“ , hörte ich öfter von dir, „keiner weiß, welche Schmerzen, Kummer und Leid mich plagen. Diese kleine Zeit, wenn ich auf Alk bin, Party mache, Dope nehme, vertreibt meine Trauer, lässt mich kurz atmen und so tun, als hätt ich mit meinen Problemen nichts zu tun.
Meine Seele ist befreit, ……… "
Das ist ein Trugschluss, mein Kind, das ist gewiss!
Wenn jemand über dich schlecht spricht, das möchte ich dir sagen, das ertrag ich nicht. Höre ich schlechte Sprüche über dich ist es, als würden sich 1000te Nadeln in mein Herz bohren. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, schwer bringt man mich aus dem Gleichgewicht, aber wenn man mein Kind verletzt, bin ich zutiefst getroffen, es macht mich todunglücklich.
Schlimme Zeiten sind wir durchgegangen, wann hat eigentlich alles begonnen??? Ich glaub es schon zu wissen, du warst ein kleines Kind, hattest schon immer ADS und konntest den Ansprüchen deiner Umwelt nie genügen. Dadurch ist dem ganz kleinen Jungen ein großer Schmerz wiederfahren - bereits in seinem noch so jungen Leben.
Deine Lebensziele zu erreichen war dir unmöglich, alles lief schief, was dein Herz begehrt! Schulabschluss? Lehre? Führerschein? Nein - nichts davon und auch sonst nichts...
Psychologe wolltest du stets werden, weißt du es noch?
Ich hab wirklich alles versucht was in meiner Macht stand, du solltest von mir all meine Liebe bekommen. Ich wollte dein gebrochenes Herz heilen mit all meiner Kraft, doch nicht ich, sondern der Alk, die Partys, die falschen Freunde und die Drogen haben gewonnen.
Doch der Alkohol und der Dope lindern dein Leid nur für kurze Zeit, sie geben nicht auf, liegen ständig auf der Lauer. Die Depressionen, die Psychosen, der Absturz.
Wenigstens ein kurzes Gefühl zum Glücklich sein, oh mein Kind, wie todtraurig du sein musst...
Oft sagt man mir, dir zu helfen ist sinnlos, obwohl ich deine Mutter bin. Du hast mich bestohlen, belogen, betrogen und hintergangen, obwohl du wusstest, dass der schwere Einbruch 2004 - du warst damals noch ein Kind - mich fast umbrachte und ich viele Jahre brauchte, um das Trauma zu verarbeiten.
Doch mein Mutterherz, das ist bei dir, ich bin dir wegen gar nichts gram, weil ich dich liebe. Machst du mir noch so viele Sorgen und bringst mir großes Leid, ich bin deine Mamus, in guten und in schlechten Zeiten.
Dich fallen zu lassen, kommt mir nie in den Sinn, denn du bist ganz tief in meinem Herzen.
Wenn einst mein Herz aufhören wird zu schlagen, werde ich immer noch bei dir sein und über dich wachen. Du musst keine Angst haben, ich werde dich nie alleine lassen denn ich habe dich unendlich lieb. Liebe kann auch der Tod nicht beenden.......
So viele Wege sind wir schon zusammen gegangen, und eines ist ganz gewiss, dass du mein heißgeliebter Junge bist und bleibst. Mein Erstling.
Mein Sohn, es hört sich für Außenstehende vielleicht dumm an, aber ich weiß, dass ich auch auf dich stolz sein kann.
Du warst und wirst es immer bleiben: mein einziger Sohn, dessen Platz niemand je einnehmen kann weil du unersetzlich bist!
Kaum einer hat die Kraft, dass er den Absprung wirklich schafft. Wenn der Wille da ist und er dann unter den „Cleanen“ lebt, fehlt oft derjenige, der die Seele heilt. Für manche ist der Heiler jedoch trotzdem da, man muss ihn nur erkennen und annehmen.....
Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein, und während die Tage verstreichen, werden sie Stein. Du bist irgendwie anwesend und doch unerreichbar für mich. Meine Qualen scheinen geronnen zu Schaum, aber ich spüre ihre lastende Schwere bis in meine Träume. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Licht, die Welt wird ein Blumenmeer, aber in meinem Herzen ist ein Platz, an dem nichts mehr blüht.
Ich kann mir denken, dass du lange Nächte schlaflos liegst, unerträglich lange Nächte. Dann irrlichtern die Gedanken irgendwohin und wollen sich nicht einfangen lassen. Dann ist es gut, wenn mir dein Bild klar vor meinem inneren Auge steht, das Bild, das ich in glücklichen Tagen von dir hatte, als du mir besonders nahe warst, als etwas besonders Schönes gelang, als ich besonders groß von dir dachte. Nicht so, dass ich mir etwas vormache, sondern klar und wahrhaftig. So bildet sich in meiner Seele ein Raum, in dem du wohnen kannst und in dem vielleicht auch der Schlaf gelingt. Deine Stimme hören. So, wie sie früher war, als komme sie nicht nur aus der Erinnerung. So werden die leisen Stimmen vernehmbar, auf eine neue Weise. Als die Stimme eines Friedens, der nicht von dieser Welt ist. Ich vermisse dich so sehr, mein Sohn!
Ich habe gemerkt das ich immer einsamer wurde. Ich war nur noch damit beschäftigt aus dieser heiklen Situation wieder raus zu kommen, ohne das mein Umfeld davon etwas mit-bekommt. Mit am Schlimmsten war es als du, mein Sohn, die Psychose bekamst. Mit kaum einen Menschen kann man darüber reden. Kaum einer fragt nach seinem Befinden. Kaum einer fragt, wie es mir geht. Es ist eine Krankheit die den Mitmenschen Angst macht. Sie können damit nicht umgehen. Sie schweigen dich, mein Kind, tot....... Es ist als hättest du eine ansteckende Krankheit. Nur hinterm Rücken, da wird getuschelt. Man wundert sich, das ich mich verändere. Ja ich war mal lebenslustig und unbekümmerter. Jetzt bin ich traurig ,besorgt und depressiv. Darf ich das nicht mit einem drogen.-und psychosekranken Kind? Darf ich nicht trauern über deine, meine, unsere verlorenen Jahre? Ja ich trauere, über dein Potenzial, das du mit dem polytoxen Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch in den Wind geschossen hast.
Es war mir ein Bedürfnis dir zu schreiben, es ist einfach über mich gekommen….. und ich möchte dir damit nur sagen, wie wichtig du mir bist. Lass dich niemals entmutigen, von Menschen welche keine Ahnung haben, überhaupt keine Ahnung haben können, weil sie nicht in deinen Schuhen laufen….
Und bitte vergiss niemals, wenn alles noch so düster aussieht, ich bin immer für dich da…………dein Platz in meinem Herzen ist immer für dich frei und wartet darauf, dass du ihn beanspruchst....genauso wie dein Platz in unserem Zuhause... wir haben es immer wieder geschafft……..
Ich hab dich lieb! Mu..f (unser Geheim-Wort)
Deine Mamus
In fine est pincipium meum.
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Albert am 03.03.2013Eintrag melden
Hi Mamus!
Dir kann es nur besser gehen, wenn du dich selbst aus dieser Situation nimmst.
Da dein Sohn vermutlich nicht von sich aus ne Änderung herbeiführen wird, da musst du für dich was ändern! Es wenig Sinn, wenn du dich damit kaputt machst.
Ok, also zu dir und meiner Meinung, was du tun könntest/solltest.
Egal wie du reagieren wirst, Julius wird dir immer die Schuld geben, doch nun ist dein Leben und deine Gesundheit mal dran!
Kurz und gut, ich würde eine Gesprächsrunde (Sohn und Partner) einberufen, wenn das zwischen euch nicht mehr klappt, dann sollte wer externes mitwirken.
Bei diesem Gespräch solltest du klar sagen, du kannst das so nicht mehr akzeptieren und deswegen müssen nun Änderungen kommen!
Du wirst ihn nicht zum trocken und clean sein zwingen können, doch kannst du den Rahmen bestimmen, wie alles abzulaufen hat - es ist DEIN Haus!
Klare Ansagen, Hausschlüssel abnehmen, feste Anwesenheitszeiten, kein Alkohol und Drogenkonsum zu Hause, keine konsumierenden oder trinkenden Besuche, regelmäßig zur Schule (Lehre), kein Diebstahl, freundliches Benehmen usw. - erfüllt er eine einzige nicht, dann ist Schicht im Schacht.
-Überhaupt kein Geld mehr geben! Er steckt alles in die Sucht!
-Drogenfreie Zone in der Wohnung schaffen.
-Wenn er etwas außer Grundnahrungsmittel will, muss er dafür zuhause mitarbeiten oder arbeiten gehen.
-Wäsche waschen einmal pro Woche.
-Er muss alle seine Sachen sofort wieder aufräumen. Du machst nichts mehr in dieser Richtung!
-Internet, Telefon, Handy etc. muss er selbst bezahlen, kann auch durch Mithilfe im Haushalt geschehen.
-Jeder Luxus muss erarbeitet werden.
-Keine trinkenden und drogenkonsumierenden Leute im Haushalt dulden.
-Regelmäßige Aufstehzeiten.
-Keine Fremden in die Wohnung lassen. Eines Tages kommen sie und stehlen dich aus (ist normal in diesen Kreisen).
-Niemanden in der Wohnung dulden wenn man selbst nicht anwesend oder wach ist. Kontrollverlust wenn sie sich unbeobachtet bewegen können (gilt gleiches wie beim Punkt oben). Daher feste Heimgehzeiten für ALLE Freunde!
Die Möglichkeiten eines Rauswurfs müssen ihm auch eröffnet werden, er kann nun zeigen wie erwachsen er ist und wählt seinen Weg selbst - spielt er mit, dann kann er bleiben, wenn nicht, na ja, er wählt.
Solche Ansagen machen aber nur Sinn wenn die auch dann wirklich knallhart durchgezogen werden und da hoffe ich auch auf deinen Mann / Restfamilie.
In gewisser Weise unterstützen wir Eltern solche Sachen, wenn wir nicht eingreifen und bitte missversteh das nicht als Vorwurf. Ich hab selbst 2 Kinder im Alter von 16 und 21.
Doch hier gehts wirklich schon stark in Richtung Co-Abhängigkeit und das bedeutet nicht immer nur das begünstigen einer Sache, es geht genauso um schädliche Folgen für dich als Mutter, die du nicht abwendest.
Süchtige brauchen ganz klare Regeln, sie können keine Grenzen selbst mehr ziehen und erkennen.
Ich weiß wirklich was ich dir da abverlange, ehrlich, es tut alles sehr weh, doch wird man nur was verändern können, wenn du dir als erstes selbst hilfst.
Dein Sohn wird nicht dir zu Liebe den Konsum einstellen, erst wenn ihm die Felle davon schwimmen, dann wird er "vielleicht" was ändern.
Mich hat es nicht interessiert, ich war mit dem Alter auch superschlau und mir war alles egal. Als ich dann mit 21 in der Kiste saß, da hab ich aber dann doch blöd geschaut.
Hast du schon mal daran gedacht, dass er wahrscheinlich an einer psychischen Krankheit leidet? Vermutlich geht sie in Richtung Schizophrenie. Lass das doch mal abklären.
Ich denk das reicht mal für den Anfang.
LG Albert
Ulli am 02.03.2013Eintrag melden
Hi Mamus,
Mutter bin ich ja auch von nem 19jährigen, trotzdem ists mit Ratschlägen immersone Sache, weils ja nie 1:1 die gleiche Situation ist, ich geh jetzt mal von mir aus....ich hätt so gesehen ein Problem meinen eigenen Sohn
direkt zur Anzeige zu bringen, weil im Haus Drogen rumliegen und er mich beklaut.
Als Ex-User hab ich grad bei dieser Variante eher nen Vorteil:
Bei mir - es gibt nicht sehr viele Regeln bei mir zu Hause, aber eine lautet: Drogenfreie Zone!!!dazu gehört auch Alkohol....
klar, mein Sohn hat auch schon sein Sixpäckchen zum Feiern mit Freunden im Kühlschrank
lagern dürfen, so ists nicht....trinken durft ers natürlich auch...
als ich jedoch den Deckel schon um 13.00 nach Schulschluß hab knacken hören in seinem Zimmer, und zwar vom Zweiten Pack (für sowas hab ich immer ein Ohr:-)....da ist das Zeugs eben im Ausguß verschwunden...
bei sowas ist bei mir die Toleranzgrenze ganz klar.....
da bin ich mit Alkohol ziemlich kurz angebunden und bei Joints und so ist sie bei null.
und da gilt halt dann meine Regel, egal wie der andere das sieht....und, das ist aber eher
in meiner Person begründet, Ich brauch niemanden, der für mich die Regel durchsetzt..
halte dies ehrlichgesagt auch nicht für effektiv (aber das ist wie gesagt nur mein persönliches Denken)
Ich hatt ich ihm eben auch schon einen Beratungstermin bei entsprechender
Stelle "besorgt".....das nützt halt wenig, wenn ers nicht wahrnimmt...auch für sein ADHS gabs einiges an "Beratung"
also, so gesehen, sorgenfreier könnt ich gut leben mit meinem Sohn, geb ich zu...d.h. meine
Probleme mit seinem Verhalten hab ich auch, allerdings in einer Variante, wo ich noch eher sagen kann...machmal, ich guck dir bis zunem gewissen Grad zu, wirst schon noch selbst
ERLEBEN, was dir das bringt....
wenn das so halt nichts bringt, dann muß er halt dafür sorgen, daß er das für sich - alleine -
ausleben kann, aber eben nicht mehr hier zusammen in einem Haushalt.
auch das immer irgendwie schwierig, weil soooooo einfach ists nun nicht, seinem eigenen Sohn die Tür zu zeigen, wie man die von Außen zumacht....bei der Situation letzendlich angekommen zu sein, ist für mich allerdings vorher abschätzbar, deshalb bin ich gerne bereit ihn zu unterstützen in der sog. "Abnabelungsphase".....mehr als gerne:-)))))))
natürlich auch hier immer bedacht, daß er sich das alles SELBST, aus seiner eigenen Energie
heraus, verwirklicht....und mit seiner MotivationsEnergie hat er ja nun aaaaaaaarge Probleme:-)
Drogen, Alkoholexzesse, Gewalt und derartigen Dinge, da bin ich nicht sehr geduldig...
ich bring das eben mit akkuter Lebensgefahr in etwa in Verbindung und dafür bin ICH selbst ja nicht abstinent geworden, um mich da weiterhin reinzubegeben.
ich wünsch dir das, was ich mir auch wünsche:-)
Alles Gute
V.L. am 02.03.2013Eintrag melden
Hallo Mamus.
Lass mich los aber nicht fallen.
Als ich nachdem ich mittlerweile seit 4 Jahren clean bin eine Angehörigengruppe besucht habe um zu sprechen hab ich einen Zettel gefunden auf dem dieser Satz stand. Ich finde ihn nur allzu treffend auch für deine Situation. Manchmal bleibt einem nichts anders übrig als loszulassen, das bedeutet aber nicht den Suchtkranken zu verstoßen oder aufzugeben. Aber es geht darum, selbst durchschnaufen zu können und ein bisschen Ordnung in all das Chaos zu bringen.
Ich hab mich ja selbst erkannt in den Zeilen die du geschrieben hast. Aber mit soviel Abstand den ich heute habe, mit einem Abitur dazwischen, einem Studium, einer Arbeit lässt es sich auch sehr leicht reden. Aber es hat trotzdem einen Stich gegeben, ganz tief drinnen in der Seele, die sehr gut nachempfinden kann, wie es deinem Sohn geht aber heute nach 4 Jahren Reflexion auch einen Stich ganz tief drinnen, wie es dir als Mama wohl geht und wie es meiner Mutter wohl ging. Wie es ihr heute geht weiß ich genau, ich bin wieder zuhause und pflege sie, weil sie in meinen Suchtjahren zwei Herzinfarkte wegen der Sorgen um mich hatte. Könnte ich alles ungeschehen machen was ich ihr antat, ich würde mein Leben dafür geben!
Manchmal kommt aber der Punkt am dem man als Eltern nichts mehr tun kann, weil es gerade nicht hilft. Dann kann man nur zum lieben Gott beten, das eigene Kind möge nicht noch tiefer sinken, nicht ins Gefängnis kommen oder gar an einer Überdosis oder Alkoholvergiftung stirbt. Aber es bedeutet nicht, den Suchtkranken fallen zu lassen. Man soll die Türe offen halten und genau hinhören um Selbstgefährdung zu erkennen, aber es bedeutet auch, eisenharte Regeln aufzustellen und ein gewisses Verhalten nicht mehr zu dulden und die Konsequenzen auch durchzuziehen. Man muss eine Suchtfreie Zone schaffen, darf kein Geld geben, muss dafür sorgen, dass das Kind keins stehlen oder sonstige Wertsachen erwischt, weil alles zu Alkohol oder Drogen gemacht wird. Ich habe meiner Mutter sogar ihr Kreuz verkauft das sie mit 10 Jahren zur Kommunion von ihren Eltern bekommen hat. Heute weint sie noch darum.. ich habe ALLES gestohlen was ich in die Finger bekam, im Tausch für Alkohol und Droge.
Ich glaube aus heutiger Sicht, dass mir damals einfach niemand helfen konnte, weil ich mir auch gar nicht helfen lassen wollte. Und selbst als meine Mutter wieder einmal mit ihrer liebevollen Art in mein Leben gekommen ist und mir helfen wollte, selbst da, wollte ich mir so lange Zeit nicht helfen lassen. Vielleicht ist es gar nicht so sehr der fehlende Wille, sondern einfach das man es nicht kann, das man sich nicht helfen lassen kann... warum auch immer.. auf das bin ich nie gekommen..
Natürlich habe ich viel gekämpft um wieder so standhaft im Leben zu stehen aber wie der Wandel kam, das weiß ich einfach nicht.. Ich hätte sonst schon längst meine Geheimnisformel verraten, all meinen Leidensgenossen, von denen die meisten mittlerweile verstorben sind.
Ich denke aber auch, dass die Pubertät einfach eine verdammte sch... Zeit ist, in der man nicht immer alles lenken und auch nicht immer alles beeinflussen kann, weder man selbst, noch jemand von außen.
Ich weiß, dass mag dir jetzt gar nicht viel geholfen haben. Sind auch nur meine Gedanken, aber was ich damit sagen will. Wenn du loslassen musst, um selbst zu überleben, dann gräm dich nicht und mach dir keine Schuldgefühle, loslassen bedeutet nicht fallen lassen und auch nicht im Stich lassen. Es bedeutet nur klar zu artikulieren, dass der Betroffene weiß wo man zu finden ist wenn er sich helfen lassen will, aber das letztendlich er sich zuerst selbst helfen muss um sich helfen lassen zu können... Und vielleicht mal in stillen Momenten überlegen, was der Betroffene in diesem Fall dein jugendlicher Sohn damit auszudrücken versucht und ihn vielleicht auch völlig klar und ohne überschäumende Emotionen fragen, warum es das tut was er tut oder was es ist, dass ihn dazu bringt, sich selbst einer solchen Gefahr auszusetzen und was ihn in den Momenten in denen er lieber tot ist als zu leben ist, was ihn so des Lebens Müde macht..
Viel Kraft und einen kleinen Sonnenstral schicke ich dir.
E. am 02.03.2013Eintrag melden
hi!
da ich selbst noch sehr jung bin und ich mich noch genau erinnern kann wie es zu meinem alksucht kam und ich noch genau weiß wie ich war mit anfang von meinem erwachsenenleben möchte ich auch was dazu schreiben.
dein sohn ist ein ganz junger erwachsener, genau in dem alter indem man sich nichts mehr sagen lassen möchte von den eltern. da wird man flüge, kann endlich tun und lassen was man will, ohne richtige konsequenzen, wenn mal was ist, die eltern werden es schon richten.
er sitzt wollig warm bei euch in der wohnung, hat wahrscheinlich internet, ein eigenes zimmer, telefon, was zum saufen und zum kiffen (da passiert ihm eh nix, die polizei wird schon nicht vorbeikommen), hat genug zu essen und wahrscheinlich sogar das was er am liebsten hat und sonst was er braucht. die freunde sind kriminell und süchtig und laut gehts zu, oder er ist mehr der zugeschlossne typ der sich mit einer schickse im zimmer verkriecht. aber natürlich kann er machen was er will, denn er ist ja schon erwachsen. was die eltern sagen ist scheisegal, schon lang genug hat er auf euch hören müssen, nun reichts.
wenn er nicht arbeitet verdient er doch kein geld? woher hat er es um seinen dope und alk zu finanzieren? gebt ihr ihm etwa so was wie taschengeld oder sonst was damit er das zeug kaufen kann? wenn ja, macht ihr euch mitschuldig an seinem untergang, das ist euch doch klar, oder?
hat er was geerbt oder sonst ein bischen eigenes vermögen? wenn ja, macht ihm den vorschlag auszuziehen, eigene kleine wohnung, verantwortung! unterstützt ihn etwas, wenn er es braucht aber nur im kleinstrahmen, lässt ihm spühren dass ihr dennoch immer für ihn da sein werdet wenn er mal wirklich tief in der klemme steckt, das ist wichtig!
ich bin fest der überzeugung das nur das hilft. am anfang wird er es super finden, eigene wohnung wo er mit seinen angeblichen freunden saufen und kiffen kann, ohne dass die alten meckern.
er wird aber sehr schnell merken wie verherrend da die droge und der alk werden. denn er muss sich plötzlich um alles selbst kümmern, waschen, kochen, putzen, etc. das geht aber nicht wenn er die ganze zeit sauft und kifft. macht das blos nicht für ihn!
irgendwann wird er auch mal rat brauchen, hilfe brauchen, da werden ihn seine alkfreunde und kifferfreunde mit sicherheit hängen lassen, die sind nur so lang seine freunde solange die kiffe hält. wenns mal ernst wird ist es vorbei mit der freundschaft.
ich kann mich noch gut erinnern wie es am anfang in der wohnung bei mir war. ich musste arbeiten gehen, zur schule gehen, damit ich mir die wohnung finanzieren konnte. hatte zwei drogenfreunde als mitbewohner. am anfang wars natürlich super fand ich. ich konnte so viel saufen wie ich wollte ohne dass die eltern meckerten. naja... ich verlor dadurch meinen job, musste meine eltern anjammern wegen der miete, sie zahlten sie mir, doch nur unter der bedingung dass ich mir in zwei wochen einen neuen job suchen würde, egal was, ich bin dann halt auch mal strichen gegangen. mir war es peinlich, ich wollte doch unabhängig von meinen eltern sein. mich nervte es dass sie mir die miete zahlten. (diese hilfe meinte ich, wenns echt mal brenzlig wird nicht das kind hängen lassen! das käme einem verstoß gleich. dennoch mit bedingungen und konsequenzen!)
ich suchte mir dann doch schnell wieder einen job, die stricherei war eklich, dadurch litt zwar die schule, aber ich konnte wenigstens weitersaufen.
meine drogenfreunde waren keine freunde, das merkte ich schnell, nur unter drogeneinfluss hatten wir uns was zu sagen, wenn ich mal jemanden gebraucht hätte war demjenigen die droge und der alk grad wichtiger.
geld für das saufen hatte ich immer, für das essen aber nicht, mal ein paar tage zu hungern ist echt nicht schön. nachdem dann auch noch die polizei öfters vor der tür stand und uns einmal der strom für wochen abgeschaltet wurde, wurde mir klar dass meine zukunft nicht so aussehen sollte.
ich sah mir meine scheiße geradewegs an, die wohnung, die nicht so wollig warm und sauber war wie bei meinen eltern, der kühlschrank, nicht so voll wie bei den eltern, die polizisten-keine eltern die mich beschützten, die drogenfreunde-mehr freund mit der droge und dem alk als mit mir, die sucht -> sie vernichtete geradewegs mein leben.
da verstand ich die sucht als dies anzusehen was sie wirklich ist: die totale vernichtung.
ich hoffe du verstehst was ich dir damit sagen will. ich halte nichts davon ihn rauszuschmeißen, macht ihm mal einfach einmal den vorschlag auszuziehen, wenn das von der knete her geht, vielleicht ist er sogar begeistert davon. macht ihm klar dass wenn er schon glaubt zu wissen verantwortung mit seinem drogenalkkonsum übernehmen zu können, kann er für sein restliches leben auch verantwortung übernehmen. denn, mal rechtlich gesehen: er bunkert bei euch zuhause drogen! er hälst euch diese verantwortung mit auf! das ist ein illegaler akt was er betreibt. kann er ja machen in seinen eigenen vier wänden, mit seiner eigenen verantwortung und die alleinigen konsequenzen wenn mal die polizei wind davon bekommt. aber nicht bei euch!
ihm das internet wegzunehmen wird nichts bringen, da wird er nur trotzig und aggressiv. (so war ich auch) wenn er internet haben möchte soll er sich in seiner wohnung darum kümmern, (wenn er sein geld lieber fürs saufen und kiffen ausgibt hat er eben keines) wenn er hunger hat muss er sich selbst was besorgen, die droge und den alk kann er sich ja auch selbst besorgen, warum dann nicht auch das restliche in seinem leben?
kurz und klar was ich damit sagen will: solange er bei euch im nest sitzt wird sich kaum was ändern, er muss einmal kapieren wie hart das leben wirklich ist, wenn man verantwortung über sein leben übernehmen muss. und dass da seine Drogensucht ihn nicht weiter bringt wird er schnell mal merken.
ich durfte übrigens jezt wieder bei meinen eltern einziehen, mein zimmer ist nicht mehr mein altes weil das jetzt meine tante hat die eingezogen ist weil ihr mann gestorben ist, aber ich bin dankbar für alles geworden. auch für das kleine loch. wie dankbar ich jetzt bin für jede kleinigkeit die früher normal war und oft sogar lästig. jetzt bin ich auch wieder ein richtiges familienmitglied geworden und kann die liebe von meinen eltern und geschwister richtig wollig genießen. ich mach jetzt auch eine lehre und ich bin total suchtfrei.
Colin am 28.02.2013Eintrag melden
Dear One.
10 Truths for the Parent of an Addict Child
After all of it, I have learned a few hard lessons. From these lessons, I have compiled a list of truths. I wish I had read this list a few years back and taken it to heart. Maybe things could have turned out differently.
1 - Your actions and parenting are not what caused your child to become an addict. Perhaps there are things that you would do differently if you had it to do over. But keep in mind, at the time you made what you thought were the right decisions. Don’t waste your energy and affect your own morale by going over and over the past and endlessly second-guessing yourself.
2 - You can’t fix your child’s addiction. Only your child can find the answers to their sobriety. You may provide your child with self-help books, spend every dime you have sending them to rehab, find support groups for them within your community or much more. But none of that will get them clean and sober and on the path to recovery, until they have hit their own personal rock bottom and are ready to recover.
3 - What you believe your child’s rock bottom to be and what they believe their rock bottom to be can be very different. For you, their dropping out of school or college may seem a tragedy. For them, especially when they are actively using, it may be but a blip on the radar. For you, one trip to the hospital due to an OD may seem a nightmare that you never want to endure again. For them, it may take even more severe consequences for them to reach bottom.
4 - Telling a child that “if they loved you” they would get clean and sober “for you” will never, ever work. It’s not that they don’t love you, it’s that they are an addict.
5 - And along those lines, don’t for a moment believe that your child, who surely does love you, is not capable of lying to you, stealing from you and more when in the grips of their addiction.
6 - Bailing your child out of trouble caused by their addiction is not protecting them. It is enabling them to continue their addiction without consequences. Facing consequences for their addictive behavior early in their addictive behavior, for example, the loss of a job, an eviction, or a bad credit score, could be an effective lesson for them, and help them face that they have a problem. Yes, they eventually will have a mess to clean up. Let them learn that.
7 - Bailing your child out of jail if they should be arrested is not always the right thing to do, even if every fiber of your being is in torment at the thought of them being incarcerated. Chances are very strong they will survive the experience, even if you leave them there for quite a long time, and the reality of spending days or even weeks in jail may be just the hard slap they need. Likewise, hiring expensive lawyers may or may not minimize the impact of criminal charges but it will not increase your child’s likelihood of recovering from their addiction.
8 - Telling your child you love them unconditionally is always right. Telling them you don’t like and won’t condone or support their behavior when they are actively using is also right. Addicts can be more manipulative and cunning in their drug seeking behavior than you would like to believe your child capable of. It’s OK and appropriate to tell your child that they cannot use your car, take your money, or jeopardize your home, health, or well being in any way. You may even reach a point when you need to tell your addict child they are not allowed or welcome in your home any longer. Protect yourself, your health, your finances, and your assets.
9 - Loving your child isn’t always enough. Your addict child will hurt themselves, harm themselves, and cause themselves more pain that you can imagine, and all the love you have for them can’t prevent it or stop it. They may lose friendships and relationships with other family members and with you and alienate everybody. They may lose everything they have and cause irreparable havoc from their drug use. You will still love them, even when they are at their worst. In their own guilt and shame they may have a hard time believing that you love them and they may push you away. Always let them know you believe they have the ability to recover.
10 - There is always hope. In your child’s darkest hour, they may find what they need. Never give up on your child.
My thoughts and prayers go out to you, your son and your family. Good Luck!
im a muslim female and im very ashamed to say, ive become an alcoholic and a drug user. im 21 a university student. i dont live outside i live at home; dont go clubbing or anything like this, always dress quite modest. my attitude to life was everything was to be done in modesty. i come from a very religous background, familys prays 5 times. I been on hajj at the age of 13. Now im an alcoholic an often high on drugs and i dont fast either because im too stoned too. But in the morning i always say im not going to tonight, but always end up doing this. I hate my life and i wish i was dead. i cant speak to anyone else about this, and thats why im saying this here. So many times iv thought of going away from here so that nobody has to see what im doing to myself. my parents are soon realising something is not right. but i want to stop but i cant. i feel like i can only go down. why wont god help me i dont understand. iv never wished bad upon anybody, but, a lot of things recently went wrong, where another person thought i did something bad to her, but she has the wrong end of the stick. still does, is this her curse upon me? or is this gods way of punishing me?? i dont know what to do, but i want to be dead! if i cant do this, then i want to be back to normal again, praying, fasting and doing everything i once i enjoyed. why cant i do this
Wa Salam