Langsam wurde ich erwachsen und ihr immer älter. Ihr brauchtet langsam Hilfe in eurem eigenen Leben. Oma konnte sich immer weniger bewegen, Opa schaffte kaum noch den Haushalt.

Freitags nach der Arbeit kam ich bei euch vorbei um ein wenig den Haushalt zu schmeißen. Oftmals kam ich kaum dazu, weil du, Opa viele Sorgen hattest und einfach froh warst sie mit jemandem teilen zu können. Und wenn ich mal zum Putzen kam, machtest du Oma, mir Kaffee, indem du alle Herdplatten einschaltetest.

Eines Tages zerstritt ich mich völligst mit eurer Tochter, meiner Mutter. Keine schöne Zeit für uns alle. Oma musste ins Pflegeheim, und du Opa bekamst kurze Zeit einen schlimmen Schlaganfall. Ich hab dich jeden Tag besucht, Opa, und hätte mir nichts sehnlicher gewünscht dich zu mir nach hause zu holen. Doch du kamst ebenfalls ins Pflegeheim, zu Oma, auf die selbe Etage.

Dort habt ihr die letzten Jahre verbracht. Oma, du warst verwirrt, hast kaum ein Leben im Heute verlebt. Opa, du konntest dich nicht