Liebe Oma, lieber Opa!

Ich weiß gar nicht genau, was ich euch sagen will, aber ich versuche einfach mal meine Gedanken aufzuschreiben:

in meiner ganzen Kindheit ward ihr da, ich habe euch besucht, wir haben bei euch im Garten viele Geburtstage gefeiert. Wenn ich mal krank war durfte ich bei euch im kleinen Wohnzimmer liegen, Fernseh gucken und Butterbrote mit selbstgemachter Marmelade essen. Opa hat auf der kleinen Ziehharmonika lustige Lieder gespielt, uns mit seinem Gebiss erschreckt, die Muskeln zucken lassen. Oma, su hattest immer ein strahlendes Lächeln im Gesicht, hast jede Torte probiert (auch wenn es 7 davon gab) und hast Küsschen verteilt.

Als meine Mama und mein Papa sich trennten gab es für euch trotzdem einen Grund mich weiterhin zu besuchen. Ihr habt nach mir gefragt, euch gekümmert und euch manches mal mit mir gefragt, was denn nur passiert sei.