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Eine Kerze für Meine 3 Sternchen ***
Am 25.05.2012 um 13:20 Uhr
wurde von Sylvia Pabst eine Kerze entzündet.
Diese Kerze soll immer zum Gedenken an meine 3 Sternchen Brennen!
Mama liebt euch und ihr bleibt immer ganz tief in meinen Herz!
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Simone
Ein Geschenk von: Elke
Ein Geschenk von: Sandra
Ein Geschenk von: Stefanie
Ein Geschenk von: Dirk
Ein Geschenk von: Michaela
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
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Mama am 06.03.2013Eintrag melden
Die Traurige Traurigkeit
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
Mama am 18.01.2013Eintrag melden
Heut gibt es eine Geschichte für euch 3 Engelchen!!
Joschi fühlte sich unwohl. Eben noch war er gemütlich und warm in seiner kuscheligen Hängematte gelegen, da sah er plötzlich viel zu grelle Farbblitze, er wurde sehr traurig, fühlte sich einsam und jetzt war alles anders. Kühl irgendwie, nicht mehr gemütlich... Fast hätte er angefangen zu weinen, da hörte er ein Gemurmel. Er blinzelte und erkannte eine Gestalt,- nein, es waren zwei, aber die kleinere war fast durchsichtig und kaum erkennbar. "Hallo Joschi", hörte er jemanden sagen. Er öffnete seine Augen ganz. "Ich bin Phil, und das", Phils Hand zeigte auf die zweite, fast durchsichtige Person, "das ist Mara!" Sie setzten sich neben ihn, ganz dicht, damit ihm ein bisschen wärmer wurde. "Ich fühle mich so allein", flüsterte Joschi. "Wir sind jetzt bei dir! Aber wir wissen, wie es dir geht, wir haben das alles schon erlebt", meinte Mara. Joschi verstand gar nichts, aber langsam wurde ihm wärmer. Phil und Mara sahen sich an. Sie würden ihm etwas Zeit lassen und ihm dann alles zeigen und erklären, was sie schon herausgefunden hatten.
Nach einiger Zeit blinzelte Joschi wieder und fühlte sich deutlich wohler. Er sah sich Mara und Phil genauer an. Mara lächelte. "Du hast sicher viele Fragen, komm wir zeigen dir was." Alle drei verließen die höhlenartige, warme Dunkelheit. "Wir führen dich zu Laura, dort bist du bisher gewesen!" Ein bisschen verwirrt sah Joschi Phil an, aber er folgte den beiden. Bald sahen sie eine Frau. Mara erklärte: "Das ist Laura!" Joschi betrachtete die Frau und ein Gefühl der Wärme durchflutete ihn. "Bei ihr war ich?", fragte er. Mara und Phil nickten. Nun lächelte Joschi, erinnerte sich an das wohlige Gefühl und dachte mit einem liebevollen Blick auf Laura: ´Meine Hängematte!´ Und langsam verstand er! Laura war seine Mutter. Er war gemütlich in ihrem Bauch gelegen, war gewachsen und hatte ihre Freude darüber gespürt. Doch dann kam das Schicksal dazwischen. Er musste sie viel zu früh verlassen...
Er winkte und rief: "Ich bin wieder bei dir, guck doch mal!" Mara aber sagte: "Sie weiß noch nicht, dass wir bei ihr sind, schau mal in ihre Augen!" Joschi sah darin tiefe Schatten. Er konnte erkennen, dass in Lauras Seele Kisten und Schachteln standen, die zugeklebt und beiseite geschoben waren. Und sie hatte die Tränenbremse fest zugezogen.
Solange das so war, konnte Laura nichts fühlen von den dreien, die immer bei ihr waren. Es hatte so viel Mühe gekostet, die Kisten zu packen und wegzuschieben. Wie schwer war es gewesen, die Tränenbremse zu ziehen. Und es gab nur wenige Personen, gegenüber denen sie sich hätte öffnen können. Wie viel bequemer war es da, "tapfer" zu sein! Bequemer auch für all die anderen, die zwar Lauras Traurigkeit ahnten, aber froh und erleichtert waren, wenn Laura sich "ganz normal" gab. Daher sprachen sie Laura auch nie direkt auf ihre Erlebnisse an. Wieder ein Grund für sie, die Tränenbremse und Kisten unangetastet zu lassen. Doch die Schatten in ihrem Blick sprachen für sich und Mara, Phil und Joschi wussten, wie sehr Laura sie vermisste.
Ungestüm meinte Joschi: "Können wir ihr denn nicht helfen?" Aber Mara und Phil waren vor kurzem schon nahe bei Laura gewesen. Laura hatte die beiden gespürt, die Tränen flossen und die Kisten waren fast alle ausgeräumt. Dann wurde sie wieder schwanger. Es hatte sie so viel Kraft gekostet, nach dem Verlust von Mara und dann von Phil wieder optimistisch und zuversichtlich zu sein. Es war ihr zwar gelungen, aber als sie dann auch noch Joschi verlor, flüchtete sie in ihre jetzige Gefühlslage. Sie erzählten Joschi ihre Geschichten und er verstand langsam, dass die beiden sozusagen seine Geschwister waren. "Wir wollen dir bald noch was zeigen!", meinte Mara geheimnisvoll.
Es wurde Abend und Laura las in einem Buch, um sich abzulenken. Da kam Chris nach Hause und setzte sich zu ihr. Lauras Augen strahlten und die Schatten darin wichen zurück. Sie sprachen über Untersuchungen und Adoption, aber die drei Kleinen hörten nicht zu. Joschi sah sich fasziniert Chris an. Das war also sein Papa! Er grinste Phil von der Seite an und lachte: "Du hast die selben Hängeaugen!" Stolz meinte dieser: "Ja, und Mara hat das gleiche breite Scheunentorlachen wir Laura!" Natürlich musste jetzt auch Mara ihren Senf dazu geben: "Dafür ist Joschis Nase so groß wie die von Chris und seine Nasenflügel so breit wie Lauras!" Alle drei kicherten vergnügt und sahen ihre Eltern an.
Auch in der Nacht waren sie bei ihnen. Laura schlief sehr schlecht, seit sie Joschi hatte hergeben müssen. Nachts öffneten sich die Kisten einen kleinen Spalt und traurige Erinnerungen krochen heraus. So schlichen sich Träume ein, die weh taten und verwirrten. Oft lag sie einige Zeit wach und morgens brauchte sie lange, um die Träume in den Kisten zu verstauen und diese wieder fest zuzukleben.
Da ihre drei Kleinen immer elfenähnlich bei ihr waren, bekamen sie auch mit, wie die Ferien zu Ende gingen und Laura voller Vorfreude wieder zur Arbeit fuhr. Sie beobachteten sie beim Reden, Lächeln, manchmal auch Schimpfen, beim Zuhören und Trösten ihrer Schüler. Am Abend dieses Tages löste sich plötzlich die Tränenbremse. Die Gefühle drängten aus den Kisten, alles war sehr chaotisch, aber nach einiger Zeit legte sich dieser Sturm. Durch die nassen Augen sah Laura für einen kurzen Moment, dass drei kleine Wesen um sie schwirrten. Sie fühlte sich wohl wie schon lange nicht mehr und wusste, dass sie ihre Kinder nicht wirklich verloren hatte. Sie waren nur nicht ganz so bei ihnen, wie sie und Chris es sich gewünscht hatten. Mara, Phil und Joschi waren überglücklich! Sie spürten, wie durch ihre Kraft in Laura neue Hoffnung wuchs, die Hoffnung auf weitere Kinder, die sie und Chris vielleicht auf andere Art bekommen würden und dann auch nicht mehr viel zu früh in eine andere Welt abgeben mussten.
ihr wisst ja,auch wenn ich nicht oft hier rein schreibe,denke ich jeden Tag an euch!
ich hab mit eurer kleinen Schwester ganz schön viel Zutun ;-) ihr seht ja sicher was sie für ein Wirbelwind ist :-)
ich hoff euch geht es da oben gut.und denkt dran irgendwann kommt der Tag an dem wir 6 für immer vereint sind!
ich liebe euch und ihr werdet immer in meinem Herzen weiter leben.
in ewiger liebe eure Mama