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goldene Kerze

Eine goldene Kerze für Julius Lolom Erstling


Am 07.11.2012 um 16:24 Uhr
wurde von eine Kerze entzündet.
Mein geliebter Sohn.

Giftler, Alk, Looser und noch viel mehr, das sind die Namen, die sie dir geben, obwohl sie nicht wissen, warum dein Leben so wurde, wie es jetzt ist. Ganz tief drinnen ist deine Seele krank, du leidest schon dein ganzes Leben lang.
Mein Kind, selbst du hast mich gefragt, als einst die Erinnerungen an deine Kindheit zurück kamen und du wieder "von vorne anfangen" wolltest - ganz von vorne, als Säugling: „Warum Mami, warum nur bin ich so, ich will nicht so sein, möchte raus aus meiner Haut!“, schluchzest du, während du dein Gesicht ganz tief in meine Schulter gegraben hattest.
Die Antwort, mein Sohn, kann ich dir nicht geben, ich weiß nur, es ist für uns beide, ja für die ganze Familie, ein sehr schweres Leben.
Viele Tränen habe ich geweint, oft weit entfernt von deinem Herzen, von dir selbst veranlasst, und doch mit dir vereint in meiner Seele.
Du hast zwei Seelen in deiner Brust, die liebe, sanfte und die voller Angst, Frust und den daraus resultierenden Aggressionen.

Zweifel plagen mich oft sehr stark, habe ich als Mutter bei dir versagt? Nein, ich glaube nicht, denn ich habe versucht, dir all das zu vermitteln, was man braucht für ein glückliches Leben. Was man braucht um die nötige Stärke in seinem Innersten zu finden. Dein Vater tat das ebenfalls, er gab sein Letztes um dir den Weg zu einem zufriedenen Leben zu zeigen..... jedoch konntest und wolltest du all dies nicht annehmen, nicht verstehen.
Sicher haben wir auch Fehler gemacht. Doch Menschen werden nicht als Eltern geboren... Ich kann dir nur versichern, dass alle von uns an dir begangenen Fehler aus Unwissenheit geschehen sind. Wir wollten dich nie verletzen, im Gegenteil, ganz im Gegenteil.....

Du wirst dein Glück noch finden, die Suche dauert schon sehr lang, aber wenn du wirklich damit anfangen würdest... Ich würde dir so gerne dabei helfen wenn du es zulassen würdest. Es gäbe Ärzte und Institutionen, die uns dabei unterstützen können. Du könntest zurück ins Leben kommen..... und dein Neubeginn wäre möglich.
Deine sog. Freunde / Freundin / nen können dir nicht helfen, sie sitzen alle in dem Boot, in dem auch du sitzt, und darum werden sie zwangsläufig mit dir zusammen untergehen müssen. Wirklich retten können dich nur Menschen, die mit beiden Beinen fest am Ufer stehen und dich dadurch aus dem Wasser ziehen können. Du musst es nur wollen und dich an ihren starken Armen festhalten. Das kann dir leider niemand abnehmen.

Ist einer von euch Suchtkranken und gesellschaftlich im Abseits stehenden tot, interessiert sich niemand mehr für dessen Höllenleben. Endlich ist wieder einer gegangen, der wusste eh nicht, wie man sein Leben erfolgreich gestaltet. Endlich ist er krepiert, ein gutes Wort über ihn im Nachruf? Nein, welches gäbe es denn zu sagen?. Meist wird er vor seinem Sterben schon tot geschwiegen.
Endlich wieder einer verreckt, selber schuld, entdeckt wurde er in seiner Wohnung, auf einer Toilette, einer Parkbank, einem Hinterhof... Gott sei Dank, er lebte auf unsere Kosten viel zu lang. Das ist es, was viele Menschen sagen. Vielleicht wird auch über sie das Leid einst kommen, nicht zur Strafe, sondern einfach um verstehen zu lernen.
Wen interessieren schon die seelischen Zerissenheiten und die sich dahinter verbergenden Tragödien? Keiner will sich damit auseinander setzen, dafür nimmt sich keiner Zeit.
Man denkt, "es trifft mich ja nicht", und "mir könnte das nie passieren". Viele Eltern denken dies ebenfalls von ihren Kindern. Doch: so sehr kann der Mensch sich irren…..

„Ich will nicht so leben“ , hörte ich öfter von dir, „keiner weiß, welche Schmerzen, Kummer und Leid mich plagen. Diese kleine Zeit, wenn ich auf Alk bin, Party mache, Dope nehme, vertreibt meine Trauer, lässt mich kurz atmen und so tun, als hätt ich mit meinen Problemen nichts zu tun.
Meine Seele ist befreit, ……… "
Das ist ein Trugschluss, mein Kind, das ist gewiss!

Wenn jemand über dich schlecht spricht, das möchte ich dir sagen, das ertrag ich nicht. Höre ich schlechte Sprüche über dich ist es, als würden sich 1000te Nadeln in mein Herz bohren. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, schwer bringt man mich aus dem Gleichgewicht, aber wenn man mein Kind verletzt, bin ich zutiefst getroffen, es macht mich todunglücklich.

Schlimme Zeiten sind wir durchgegangen, wann hat eigentlich alles begonnen??? Ich glaub es schon zu wissen, du warst ein kleines Kind, hattest schon immer ADS und konntest den Ansprüchen deiner Umwelt nie genügen. Dadurch ist dem ganz kleinen Jungen ein großer Schmerz wiederfahren - bereits in seinem noch so jungen Leben.
Deine Lebensziele zu erreichen war dir unmöglich, alles lief schief, was dein Herz begehrt! Schulabschluss? Lehre? Führerschein? Nein - nichts davon und auch sonst nichts...
Psychologe wolltest du stets werden, weißt du es noch?

Ich hab wirklich alles versucht was in meiner Macht stand, du solltest von mir all meine Liebe bekommen. Ich wollte dein gebrochenes Herz heilen mit all meiner Kraft, doch nicht ich, sondern der Alk, die Partys, die falschen Freunde und die Drogen haben gewonnen.
Doch der Alkohol und der Dope lindern dein Leid nur für kurze Zeit, sie geben nicht auf, liegen ständig auf der Lauer. Die Depressionen, die Psychosen, der Absturz.
Wenigstens ein kurzes Gefühl zum Glücklich sein, oh mein Kind, wie todtraurig du sein musst...

Oft sagt man mir, dir zu helfen ist sinnlos, obwohl ich deine Mutter bin. Du hast mich bestohlen, belogen, betrogen und hintergangen, obwohl du wusstest, dass der schwere Einbruch 2004 - du warst damals noch ein Kind - mich fast umbrachte und ich viele Jahre brauchte, um das Trauma zu verarbeiten.
Doch mein Mutterherz, das ist bei dir, ich bin dir wegen gar nichts gram, weil ich dich liebe. Machst du mir noch so viele Sorgen und bringst mir großes Leid, ich bin deine Mamus, in guten und in schlechten Zeiten.
Dich fallen zu lassen, kommt mir nie in den Sinn, denn du bist ganz tief in meinem Herzen.
Wenn einst mein Herz aufhören wird zu schlagen, werde ich immer noch bei dir sein und über dich wachen. Du musst keine Angst haben, ich werde dich nie alleine lassen denn ich habe dich unendlich lieb. Liebe kann auch der Tod nicht beenden.......

So viele Wege sind wir schon zusammen gegangen, und eines ist ganz gewiss, dass du mein heißgeliebter Junge bist und bleibst. Mein Erstling.
Mein Sohn, es hört sich für Außenstehende vielleicht dumm an, aber ich weiß, dass ich auch auf dich stolz sein kann.
Du warst und wirst es immer bleiben: mein einziger Sohn, dessen Platz niemand je einnehmen kann weil du unersetzlich bist!

Kaum einer hat die Kraft, dass er den Absprung wirklich schafft. Wenn der Wille da ist und er dann unter den „Cleanen“ lebt, fehlt oft derjenige, der die Seele heilt. Für manche ist der Heiler jedoch trotzdem da, man muss ihn nur erkennen und annehmen.....

Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein, und während die Tage verstreichen, werden sie Stein. Du bist irgendwie anwesend und doch unerreichbar für mich. Meine Qualen scheinen geronnen zu Schaum, aber ich spüre ihre lastende Schwere bis in meine Träume. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Licht, die Welt wird ein Blumenmeer, aber in meinem Herzen ist ein Platz, an dem nichts mehr blüht.
Ich kann mir denken, dass du lange Nächte schlaflos liegst, unerträglich lange Nächte. Dann irrlichtern die Gedanken irgendwohin und wollen sich nicht einfangen lassen. Dann ist es gut, wenn mir dein Bild klar vor meinem inneren Auge steht, das Bild, das ich in glücklichen Tagen von dir hatte, als du mir besonders nahe warst, als etwas besonders Schönes gelang, als ich besonders groß von dir dachte. Nicht so, dass ich mir etwas vormache, sondern klar und wahrhaftig. So bildet sich in meiner Seele ein Raum, in dem du wohnen kannst und in dem vielleicht auch der Schlaf gelingt. Deine Stimme hören. So, wie sie früher war, als komme sie nicht nur aus der Erinnerung. So werden die leisen Stimmen vernehmbar, auf eine neue Weise. Als die Stimme eines Friedens, der nicht von dieser Welt ist. Ich vermisse dich so sehr, mein Sohn!

Ich habe gemerkt das ich immer einsamer wurde. Ich war nur noch damit beschäftigt aus dieser heiklen Situation wieder raus zu kommen, ohne das mein Umfeld davon etwas mit-bekommt. Mit am Schlimmsten war es als du, mein Sohn, die Psychose bekamst. Mit kaum einen Menschen kann man darüber reden. Kaum einer fragt nach seinem Befinden. Kaum einer fragt, wie es mir geht. Es ist eine Krankheit die den Mitmenschen Angst macht. Sie können damit nicht umgehen. Sie schweigen dich, mein Kind, tot....... Es ist als hättest du eine ansteckende Krankheit. Nur hinterm Rücken, da wird getuschelt. Man wundert sich, das ich mich verändere. Ja ich war mal lebenslustig und unbekümmerter. Jetzt bin ich traurig ,besorgt und depressiv. Darf ich das nicht mit einem drogen.-und psychosekranken Kind? Darf ich nicht trauern über deine, meine, unsere verlorenen Jahre? Ja ich trauere, über dein Potenzial, das du mit dem polytoxen Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch in den Wind geschossen hast.

Es war mir ein Bedürfnis dir zu schreiben, es ist einfach über mich gekommen….. und ich möchte dir damit nur sagen, wie wichtig du mir bist. Lass dich niemals entmutigen, von Menschen welche keine Ahnung haben, überhaupt keine Ahnung haben können, weil sie nicht in deinen Schuhen laufen….

Und bitte vergiss niemals, wenn alles noch so düster aussieht, ich bin immer für dich da…………dein Platz in meinem Herzen ist immer für dich frei und wartet darauf, dass du ihn beanspruchst....genauso wie dein Platz in unserem Zuhause... wir haben es immer wieder geschafft……..

Ich hab dich lieb! Mu..f (unser Geheim-Wort)

Deine Mamus
In fine est pincipium meum.
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J. Tscharnke am 09.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus, Schopenhauer sagte:

Wenn ich einst sterbe, dann stehe ich in einem Licht von dem das Licht der Sonne nur der Schatten ist.

Da wirst du sein, wenn dein Leid hier vorbei ist.
Stiller Gruß aus dem Böhmerwald.
Matissen am 09.04.2013Eintrag melden
Ergreifend - schrecklich - wo war Gott? Wäre es ohne ihn noch schlimmer gekommen? Armer Junge, arme Mutter - hatten sie bestimmt nicht verdient - mußte mich sehr beherrschen nicht zu weinen . . .
H. di Nagy-Dobra am 09.04.2013Eintrag melden
Danke, Mamus..!
Hoffmann Gelinde am 09.04.2013Eintrag melden
Lesen, schlucken, lesen, denken, lesen, heulen, weiterlesen, nicht mehr aufhören können. Alles Gute Mamus und Familie und natürlich Julius, da wo Du jetzt auch immer in Deinen Räuschen bist!
Stäblein am 09.04.2013Eintrag melden
Meine allergrößte Bewunderung für die Mutter und die ganze Familie. Die Eltern haben sich so tapfer geschlagen. Wüsste nicht, ob ich so stark wäre. Eine tolle Familie, geprägt von einem tollen Zusammenhalt. Nur der Sohn macht anscheinend nicht mit - wie unglaublich traurig für ihn... ich denke nicht dass er versteht, was er alles zusätzlich zu seinem Leben wegwirft.
Ich glaube, ich wäre ein Fall für die Psychiatrie für den Rest meines Lebens. Nochmals Hut ab vor dieser tollen Familie.
Carlo am 09.04.2013Eintrag melden
Mir kamen auch die Tränen als ich es gelesen habe.
Ich hatte Krebs mit 19 und kann nicht wirklich verstehen, wie man sein Leben freiwillig wegwerfen kann indem man es verdämmert.
Ich bin dankbar, das ich im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte leben kann und diese Zeit vorbei ist.
@Krems am 09.04.2013Eintrag melden
so was taktloses wie sie geht prima mit kaltherzigkeit einher, wie sie zweifelsfrei beweisen!
Tanja an Krems am 09.04.2013Eintrag melden
Natürlich gehört der Tod zum Leben. Genau wie in der heutigen Zeit die Suchtproblematik und das dadurch bedingte Dahinsiechen bis zum Tod. Und genau aus diesem Grund muss der Tod - genauso wie das Leben - thematisiert werden.
Ich finde zudem, dass dieser Brief ausgezeichnet geschrieben wurde und bewundere den Mut von Julius Mutter, diese Geschichte zu erzählen.
Familie Dettlinger am 09.04.2013Eintrag melden
Vielen Dank, Mamus, für diese Zeilen! Sehr eindrucksvoll geschrieben. Es hat mich wirklich zum Heulen gebracht! Was für mutige Menschen unter uns leben und wir erkennen sie nicht!
Fiona am 09.04.2013Eintrag melden
Ich würde mir wünschen, dass alle, die dieser Brief berührt, nicht nur hier etwas posten, sondern ihre Einstellung und ihr Verhalten Suchtkranken und deren Angehörigen gegenüber von Grund auf überdenken und ändern. Danke dafür.

Mamus Du bist eine ganz starke Frau und ein Vorbild für viele, die sich nicht trauen, ihr unfassbares Leid, dass sie durch ein geliebtes Familienmitglied wegen Suchtkrankheit erleben, öffentlich zu machen und dazu zu stehen. Schön, dass es Dich gibt. Wenn Julius ganz unten ist und Du dann noch die Kraft hast, für ihn da sein zu können, hat er einen Fels in der Brandung gefunden. Zum jetztigen Zeitpunkt jedoch solltest Du ihn unbedingt loslassen.

Viele herzliche Grüße und viel Kraft!
@Krems am 09.04.2013Eintrag melden
Wie kann man nur so herzlos sein vielleicht sollten Sie das mal am eigenen Leib (oder der eigenen Familie) erleben. Ob Sie dann noch genauso hohe Töne spucken ist mehr als nur fraglich.
Thea Fishmann am 09.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus,
manchmal fragt man sich warum Gott soetwas zuläßt.
wir sind so intelligent und kreativ- aber die Sucht können wir immer noch nicht besiegen wenn der Süchtige, der ja in gewisser Weise nicht zurechnungsfähig ist, nicht zustimmt.
Würde jemand eine Pille erfinden, die alle Krankheiten heilt, würde man sie nicht auf den Markt kommen lassen, weil man sonst mit der Krankheit von Menschen kein Geld mehr verdienen könnte.
Ich wünsche Ihnen die Stärke, mit dem Schicksal leben zu können, das einen normalen Menschen, der sein Kind liebt, zerbrechen lassen würde. Lb. Gr.
Krems an Bea K. am 09.04.2013Eintrag melden
was gibts da zu heulen so ist das Leben. er hat es sich doch selber zuzuschreiben.
Fred Behringer am 09.04.2013Eintrag melden
Whoa, selten so einen ehrlichen Artikel zu dem Thema gelesen. Mein bester Freund ist letztes Jahr an Drogen und Alkohol verstorben, nachdem er die Krankheit zweieinhalb Jahre zuvor schon besiegt hatte. Als er sich gegen eine erneute Therapie entschied, gegen das Leben, konnte ich das nicht verstehen...aber er sagte, es sei kein leben mehr, sondern nur noch leiden. Die Krankheit ist so schrecklich, so zermürbend. Vor allem auch für die Nahestehenden.
Der Brief hat mich wieder sehr traurig gemacht und ich wünschte mir so sehr, mehr tun zu können...
Alles erdenklich Gute, Kraft und Erfolg auf dem steinernen Weg.
Eckhard am 09.04.2013Eintrag melden
Meine Hochachtung für den Autoren und die ganze Familie...
Lorain am 09.04.2013Eintrag melden
Junge siehst du denn nichts? Deine Rettung liegt in der Kraft deiner Familie, deiner einmaligen Mutter! Häng dich an sie dran, sie können dir helfen raus zu kommen. Ergreifen musst du die Anker allerdings selbst! Ich wünsch dir von ganzem Herzen dass du das schaffst!
Bea K. am 09.04.2013Eintrag melden
Ich habs schon vor einiger Zeit gelesen und jetzt wieder, muß schon wieder heulen.
Lilian am 09.04.2013Eintrag melden
Ich arbeite schon länger als Pflegerin in einem Krankenhaus und habe schon viel erlebt aber diese Geschichte trifft mich trotzdem sehr. Ich fühle sehr mit den Angehörigen. Danke das diese Erfahrung veröffentlicht wurde. Es sollte manchen wirklich zu denken geben.
Heinrich am 09.04.2013Eintrag melden
Ich bin ein 23 jähriger Student, den normalerweise so schnell nichts aus der Fassung bringt, aber nach dieser bewegten Geschichte habe ich geweint wie ich es seit 13 Jahren nicht mehr getan habe. Ich bin zutiefst berührt. Vielen Dank an die Mutter die diese rührenden Zeilen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.
Bürger am 09.04.2013Eintrag melden
Ich war mit der Armee in diversen Auslandseinsätzen und habe Leid und Elend für zwei Leben gesehen.

Dies hier, ist das traurigste was ich jemals las. Während ich diese Zeilen schreibe laufen mir die Tränen...ich bin...sprachlos vor Rührung.
Kaltenberger am 09.04.2013Eintrag melden
Das ist nicht nur ein journalistisches Meisterwerk, sondern viel, viel mehr!
Es ergreift die Seele an ihrem tiefsten Punkt, umschließt und durchdringt sie vollkommen, läßt sie erzittern, erbeben, schluchzen und nachdenklich werden - . Zurück bleiben Demut und Dankbarkeit.
Mamus, Sie sind ein Gigant... ich verneige mich.

Möge Julius noch rechtzeitig begreifen, was er alles hätte haben können.

Danke.
W. Bach am 09.04.2013Eintrag melden
Sehr bewegend. Danke für diese gute Geschichte.
Viel Kraft für Julius um den Ausstieg zu finden und um zu erkennen, welch eine unermessliche Liebe er haben könnte....
Alizia am 09.04.2013Eintrag melden
oh mein gott wie emotinal...!!
ich habe eine ähnliche situation miterlebt.
die geschichte ermöglicht einem richtiges mitleben und mitfühlen!
man sollte sein leben wirklich genießen, solange man kann!
Marie Solms am 09.04.2013Eintrag melden
So etwas durchstehen zu müssen, ist Horror. Ich weiß das nur zu gut Mamus..
Allen, die so einen Weg gehen müssen, wünsche ich alle Kraft der Welt.
Nana K. am 09.04.2013Eintrag melden
Danke für diese Offenheit. Ich bin durch Zufall auf diesen Bericht gestoßen und musste ihn zu Ende lesen. Wer das geschrieben hat, war dabei, und hat es aufgearbeitet. Das war richtig, finde ich. Es ist sehr hautnah geschrieben, es hat auch mich sehr sehr berührt. Was für ein Wahnsinn das alles. Ich habe keine Worte. Danke für diesen Bericht von Euch, er zeigt wie unwichtig vieles ist, gegenüber diesem Schicksal. Die Familie, Mutter, Vater, vielleicht Geschwister, verdienen Respekt, und Mitgefühl für das Leid, die Geduld, die Liebe die sie geben. Es ist ein ganz großes Geschenk, solange man gesund auf dieser Erde leben darf. Nichts ist selbstverständlich.
Mina am 09.04.2013Eintrag melden
Ich Wünsche Ihnen liebe Mamus und Ihrer Familie weiterhin viel Kraft! Ich weiß wie es ist, sein Kind sterben zu sehen...als ich den Artikel laß, sah ich mich wieder selbst! Auch ich wußte dass meine Tochter sterben würde, lange bevor es passierte! Ich Wünsche einfach nur Kraft zum weitermachen...alles Liebe...
Dieter am 09.04.2013Eintrag melden
Echt schlimme Geschichte, musste mehr als 1mal schwer schlucken als ich das gelesen hab.
Solveigh am 09.04.2013Eintrag melden
Unglaublich die Kraft der Mutter und Familie. Schon beim Lesen konnte ich meine Tränen nicht für mich behalten.
xxxx am 09.04.2013Eintrag melden
Seit fast einem Jahr sitze ich in Lateinamerika wegen unkorrekten Papieren unter verheerenden, menschenunwürdigen Bedingungen in einem Gefängnis. Ich bin krank und bekomme keine medizinische Versorgung. Meine Familie sitzt 12000 km weit weg in der Schweiz und macht sich grosse Sorgen, ich habe 2 Kinder, eine Tochter ist 13. Auf einem eingeschmuggelten Handy lese ich diese Geschichte. Sie raubt mir fast den Atem, doch sie gibt mir auch die Kraft, das ganze Elend besser zu ertragen. Denn eines habe noch: die Liebe einer gesunden Familie, keiner ist Alkohol oder Drogenkrank, das höchste Gut! Der Familie von Julius viel Kraft. Danke!
A. Bader am 09.04.2013Eintrag melden
Ich bin einfach nur ergriffen von so viel Leid. Danke für diesen Brief, der zwar erschüttert, aber gleichzeitig daran erinnert, das Leben zu genießen. Ich wünsche der Julius, Ihnen und den Angehörigen alle Kraft der Welt, die Zeit wird ihnen helfen. Zumindest war es bei uns so.
B.G. am 09.04.2013Eintrag melden
Ich bin auch von diesem Schicksal geprägt und frage mich oft wofür oder wieso wird man so gequält. Nicht falsch verstehen, ich mein irgendwann waere es doch genug und man koennte flink und gesund davon hüpfen! Aber nein, immer ein neuer Rückschlag ob gesundheitlich oder die Realität die uns einholt und vorspiegelt, was wir nicht können.
Die Geschichte ist echt berührend - meine Mami lebt nicht haette sie gerne zur Seite und vermisse sie jeden tag.
Andrea Semmlinger am 09.04.2013Eintrag melden
Sitze hir neben meiner Tochter und weine man kann sowas garnicht fassen man denkt immer sowas ist nur ein Albtraum aber es passiert und man fragt sich . warum.ich habe großen Respekt für Sie liebe Mamus und den Vater.
Michaela am 09.04.2013Eintrag melden
Ich muß weinen, habe selbst Kinder...
Rene S. am 09.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus. Es tut weh, wenn man dies liest. Mir standen die Tränen in den Augen. Das was Sie und Ihre die Familie durchmachen hab ich selber vor 3 Jahren erlebt, nur war es meine Tochter. Sie starb daran. Man wird nie richtig loslassen können. Man braucht sehr viel Kraft.
Ikarus am 09.04.2013Eintrag melden
Manche Menschen trifft es wirklich hart!
Jahre des Hoffens, Jahre der Liebe, Hoellenqualen fuer die ganze Familie.
Und das Leben geht weiter! Aber nichts ist wie zuvor!
Mit liebevollen Gedanken zünde ich eine Kerze für Sie an.
Rob Winter am 09.04.2013Eintrag melden
Ich weiß nicht wer diese unglaubliche Leistung dieser Familie zu Papier gebracht hat aber ich bin fix und alle nach dem lesen! Ein Außenstehender kann sich nicht im Ansatz vorstellen was da über diese lange zeit geleistet wurde und noch zu leisten sein wird! Gott beschütze euch, ich verneige mich und bin beschämt ob meiner kleinen Problemchen!
Mirjam am 09.04.2013Eintrag melden
Julius Du hast eine wunderbare Familie und Mutter.!
L. Meister am 09.04.2013Eintrag melden
Sehr einfühlsam geschrieben. So nah an der Familie. So nah der Wirklichkeit. Ich weine. Bin selbst Suchtkrank. Ich wünsche Ihnen und seinem Vater, dass sie vergessen können, was der kranke Julius Ihnen sagte und antat. Liebe Grüße und viel Kraft.
@Kai Uwe am 08.04.2013Eintrag melden
ja
Kai Uwe am 08.04.2013Eintrag melden
Handelt es sich hierbei um eine wahre Begebenheit?
Oliver H. am 08.04.2013Eintrag melden
Nach den ersten Zeilen wollte ich erst gar nicht weiterlesen, ich kann mir Ihren Schmerz kaum vorstellen. Ich habe dann doch bis zum Schluß gelesen und die ganze Zeit an meinen 1 1/2 jährigen Sohn gedacht, es ist so unglaublich unfair was Sie durchleiden. Ich wünsche Ihnen viel Kraft auf dem weiteren Weg. Man muss an den schönen Stunden festhalten bevor er so wurde wie er jetzt ist..
Steffi am 08.04.2013Eintrag melden
In dem Brief ist man Dir und Julius irgendwie nah, man hofft und mir kamen die Tränen. Auch wir haben vor zwei Jahren einen Geliebten Menschen an Alkoholismus verloren und das verändert einen. Der Familie wünsche ich viel Kraft ..Steffi
Eine Mutter am 08.04.2013Eintrag melden
Ich danke, wem auch immer, dass meine Tochter schon 19 Jahre gesund leben darf und keinerlei Interesse an Drogen und Alkohol hat. Und ich bewundere die unendliche kraft, die Julius Eltern jeden Tag aufbringen müssen. Mein Herz ist mit ihnen.
Jelenia am 08.04.2013Eintrag melden
Um Himmels willen, ist dem armen Jungen gar nicht nahe zu kommen? Er muss die unermessliche Liebe doch spüren, auch durch seine Räusche hindurch! Sehr sehr traurig und depressiv lässt mich die Geschichte zurück......
Anna Märke am 08.04.2013Eintrag melden
Mir kullern die Tränen übers Gesicht...Schrecklich traurig!Meine Beste Freundin hat Ihren Geliebten Papa vor 2 Jahren wegen der Sucht verloren...

In Gedanken bei Julius und seinen Eltern
M. Haupel am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus. Es ist schon so spät, mein Baby liegt neben mir und schläft und mir bricht das Herz bei dem Gedanken ihr könnte so etwas zustoßen wie Julius. Es tut mir so leid für ihn, Sie und Ihre Familie, was mehr kann man sagen. Es ist so unglaublich traurig.
Brigitte am 08.04.2013Eintrag melden
Ich finde diese Geschichte sehr sehr traurig vor allem wen man selber kinder hat muss man echt jeden Tag feiern ich bin nur am weinen und hoffen dass sie nicht julius weg gehen. mein jüngster hat auch ads.
Axel G. am 08.04.2013Eintrag melden
Eine so ergreifende Geschichte, ...mir liefen am Ende die Tränen. Grade als kranker Mensch, der auch schon die Grenzen des irdischen Daseins erleben mußte, erinnert dieser Text doch sehr...aber tut auch gut, weil einem mal wieder bewußt wird, wie wertvoll das Leben doch ist und daß man "bewusst" im "Jetzt" leben sollte!

Schön, dass es solche Mütter gibt wie Sie! Hätte ich mir vom ganzen Herzen auch gewünscht....
L. Groß am 08.04.2013Eintrag melden
...haette dir guten seele und julius gerne all das leid abgenommen...
Lisa-Marie am 08.04.2013Eintrag melden
Warum? Dieses Wort fällt mir als erstes ein,wenn ich so etwas lese.Ich finde selbst nach langem Nachdenken keine Antwort.
Es ist immer besonders schlimm,wenn Kinder vor den Eltern sterben und man nichts dagegen tun kann weil sie sich nicht helfen lassen.
Dir, bewundenswerte Mutter, und Angehörigen kann ich nur ganz viel Kraft wünschen.
Emre Ö. am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus,
mich nimmt selten mal was mit aber als ich das gelesen habe standen mir dabei echt die tränen in den augen und auch jetz noch das kann man nich in worte fassen wie man sich nach dem lesen fühlt traurig weil weil das leben so ungerecht sein kann aber auch froh das es den menschen die man liebt und gern hat gut geht und einem selbst
Alles gute an die famille haltet eure köpfe oben und lebt euer leben wenns sein muss auch ohne euren sohn. Ganz liebe grüße!
Sondra am 08.04.2013Eintrag melden
Starke, tapfere Mutter! Sowas ist immer ganz schlimm für die Angehörigen und Freunde, die zusehen müssen und nicht wirklich helfen können... ich und weiß, wie das ist...
Fam. Scherer am 08.04.2013Eintrag melden
ich hab geheult......
K.W.O. am 08.04.2013Eintrag melden
Eine wahrlich traurige Geschichte.. wer hier nicht mindestens tränen in den Augen hat, ist verloren... Schade um dieses Schicksal... es tut mir so leid
G. Sonnabend am 08.04.2013Eintrag melden
Mamus, wir kennen das persönlich.
Unser Sohn ist vor knapp 5 Jahren an Alkohol und Drogenmissbrauch gestorben und das mit 18 Jahren.
Habe den Artikel schon 3 mal gelesen und mußte jedesmal an unseren geliebten Sohn denken.

Liebe Grüße und eine traurige Umarmung.
Marte am 08.04.2013Eintrag melden
Ein sehr trauriger Artikel, sitze hier mit Tränen in den Augen - die ganze Familie verdient großen Respekt für den Umgang mit Julius Dahinsiechen...
Danke Mamus dass Sie für uns den Schleier gelüftet haben.
Viel Kraft und Gottes Segen.
Bamberger am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus!
Ich bin so tief berührt und schäme mich dafür das ich immer jammere und denke das ich Sorgen haben. Was für eine starke Mutter du bist! Alle Kraft des Universums für Euch alle.
Horst Giebler am 08.04.2013Eintrag melden
diesen Worten (der Bibel) möchte ich mich - tief ergriffen von dieser Geschichte, die das Leben schrieb - anschliessen und der Familie und allen Menschen die so grosses Leid erfahren wünsche ich die Kraft, die durch Glaube, Hoffnung und Liebe entstehen.
C. Würtenberger am 08.04.2013Eintrag melden
Julius schicksal ist leider realität. Ich habs leider miterleben müßen und ich muß sagen es ist in wirklichkeit noch schlimmer, wie der sehr gut geschriebene text. Mann braucht schon eine übermenschliche pshyche um das durchzustehen als Angehörige und Betroffene . Mann hofft und probiert, aber im hinterkopf hast du immer den gedanken, am ende wird doch nichts mehr helfen und gegen diesen gedanken kämpfst zu tag täglich an, ja es ist sehr schlimm, wir kommen die tränen.
Katalinia am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus.
Sehr sehr traurig. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und mir liefen die ganze Zeit die Tränen. Da sind unsere "Problemchen" so nichtig, wenn man so etwas liest. Die ganze Zeit musste ich daran denken, dass einem das hoffentlich nicht mal selbst so geht mit den eigenen Kindern ...
Fischer am 08.04.2013Eintrag melden
Ich war noch nie von einer Kerze auf diesen Seiten so ergriffen, wie von dieser.
Vielleicht ermutigt der Bericht diejenigen zum Nachdenken, die jedesmal die Krise bekommen und jammern, wenn Sie ihre kleinen Problemchen haben, wenn mal nicht alles nach Plan verläuft usw.

Ich wünschen den Eltern und der Familie alle Kraft, die man in dieser Situation benötigt.
S. Hartwig am 08.04.2013Eintrag melden
unglaublich, ein hervorragender Beitrag über eine wunderbare Familie und eine sehr tapfere und liebevolle Mutter.
Dieser Brief lädt zum Nachdenken ein.
Gaby am 08.04.2013Eintrag melden
Das stimmt wirklich sehr nachdenklich. Wie hängen wir doch in unserer selbst geschaffenen, kleinen, eigenen, wie wir meinen - so bewegenden - Geschichte fest. Schluss mit dem Alltags-Gejammere !!! Mamus Sie sind vorbildlich. Von Herzen alles Gute für Sie und Ihren Sohn.
Xanti am 08.04.2013Eintrag melden
Was für einen Mut muß man haben, um diese Geschichte weiterzugeben. Und was für einen Mut hat Mamus. Gott sei mit dir.
W.L. am 08.04.2013Eintrag melden
Meine Augen brennen vom vielen Weinen...
Baressel am 08.04.2013Eintrag melden
...sehr ergriffen,ich habe gebratscht wie ne Blöde,ja,es ist schlimm was die Sucht anrichtet und wie tapfer doch die Mutter und die Familie sind,wünsche mir ,das es bessere Heilungschancen und Eingriffsmöglichkeiten gäbe....
Jutta Bauer am 08.04.2013Eintrag melden
Eine sehr, sehr bewegende Geschichte, furchtbarer Weise Realität...!
Hagen am 08.04.2013Eintrag melden
es gibt nichts schlimmeres, als wenn man sein Kind sterben sieht - ich sitze hier und heule - sie tun mir so leid.
Zum Mond können wir fliegen - aber gegen so viele irdische Sachen sind wir machtlos
Bin im Herzen bei euch.
Familie Langer am 08.04.2013Eintrag melden
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte /
und alle Geheimnisse wüßte /
und alle Erkenntnis hätte; /
wenn ich alle Glaubenskraft besäße /
und Berge damit versetzen könnte, /
hätte aber die Liebe nicht, /
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, /
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, /
hätte aber die Liebe nicht, /
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
Benni Klausert am 08.04.2013Eintrag melden
es sind zeilen, am anfang scheinbar zu viele zeilen und trotz tränen und brennendem hals hört man nicht vor den letzten Worten auf zu lesen ...
lauterbach am 08.04.2013Eintrag melden
Julius du bist ein Energieräuber der seine Liebsten ohne mit der Wimper zu zucken unter die Erde bringt um seine Sucht zu finanzieren.
M. Becker am 08.04.2013Eintrag melden
Dieser Sohn ist völlig krank, ist übergriffig, manipulativ und kennt keine Grenzen.
B. Weber am 08.04.2013Eintrag melden
Ein Kind sollte für seine Eltern da sein wenn sie es brauchen. Sie haben ihm sein Leben geschenkt, seine Kindheit beschützt und waren an seinem Bett oft nächtelang wenn es krank war. Kinder die wie dieser Julius sind, bringen ihre Elter dagegen um indem sie sie seeling zu Tode foltern. Das macht mich alles sehr traurig.
D. Molotnikov am 08.04.2013Eintrag melden
Wenn die Schatten der Vergangenheit

nach dir greifen, dich in ihren Bann zieh'n

Bist du gefangen in der einsamkeit

Kannst nicht entkommen, kannst nicht flieh'n
Todtraurig am 08.04.2013Eintrag melden
Bin sehr erschüttert ----
Alles soll sich zum Guten wenden für Euch! LG
Engelmann am 08.04.2013Eintrag melden
kind, du hast noch immer die chanche dein leben zu ändern, ich nicht. ich bin seit jahren alki und druffi und liege im sterben, meine schwester schreibt das hier nach meinem diktat. erst jetzt würde ich so gern leben aber es ist zu spät. mach es besser als ich mein junge.
Arthur am 08.04.2013Eintrag melden
Du musst dein Leben mit dem Wissen an das verbringen was du heute verbrichst, an dir und den einzigen, die dich wirklich lieben.
Du armer, armer Junge.
Wilfried am 08.04.2013Eintrag melden
So starb meine Mutter an mir.... Ich war wie Du...
Maddy am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus

Weisst du, ich glaube es ist ganz wichtig, das Schicksal auch annehmen zu lernen.
Dazu gehört vielleicht auch ein bisschen Demut.

Wenn Du noch sehr dagegen angekämpfst, Du kannst ihm nicht helfen. Wenn du noch so viele Hebel in Bewegung setzt, es kann nichts verändern. Es kann weder Deine Liebe noch Deine Engagement dazu beitragen, den Verlauf der Dinge zu beeinflussen, egal wie viel davon Du aufgebringst.
Was geschehen muss, wird geschehen.

Versuch sein Leben sowie sein kommendes Ende zu respektieren. Es ist unabänderlich.

Liebe Grüße
vx am 08.04.2013Eintrag melden
wie ekelhaft mit so einer weichbirne unter einem dach zu leben. voll der schmarotzer! ihr tut mir echt leid.
Gustav A. am 08.04.2013Eintrag melden
An Julius

Der Grönemeyer hatte mal ein Lied für Dich gesungen. Geschrieben hat es jemand anderes soviel ich weiß, aber er hatte mit Sicherheit Dich als Adressaten. Schau mal:


Alkohol

Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht
Ich nehm mein Frühstück abends um acht
Gedanken fließen zäh wie Kaugummi
Mein Kopf ist schwer wie Blei, mir zittern die Knie

Gelallte Schwüre in rot-blauem Licht
Vierzigprozentiges Gleichgewicht
Graue Zellen in weicher Explosion
Sonnenaufgangs- und Untergangsvision

Was ist hier los, was ist passiert?
ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol ist das Schiff mit dem du untergehst.

Die Nobelscene träumt vom Kokain
Und auf dem Schulklo riecht's nach Gras
Der Apotheker nimmt Valium und Speed
Und wenn es dunkel wird, greifen sie zum Glas

Was ist los, was ist passiert?
Ich hab bloß meine Nerven massiert

Alkohol ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol ist das Dressing für deinen Kopfsalat
Alkohol, Alkohol



Man trifft sich dann - im Nirgendwo....
Gustav
Nanette am 08.04.2013Eintrag melden
hallo! du hast keine schuld und du bist nicht verantwortlich für die krankheit oder den kommenden tod deines sohnes. alkoholsucht und drogensucht sind furchtbare krankheiten und die kraft eines einzelnen menschen wird niemals ausreichen, um erfolgreich dagegen anzukämpfen.
auch kann man nicht für einen anderen menschen kämpfen, wenn dieser den kampf selbst schon aufgegeben hat.
du hast ihn gewiß nicht hängen lassen, denn auch du hast deine bedürfnisse nach schutz, wärme und liebe.

alles liebe und gute für dich.
Dod am 08.04.2013Eintrag melden
Hallo Mamus,So richtig weiß ich nicht, was ich schreiben soll, denn alle Worte können wohl bei so einer Situation nicht trösten. Fühl dich einfach in den Arm genommen.
Freddy am 08.04.2013Eintrag melden
Manche begreifen alles erst wenn der letzte Flug gestartet ist und sie noch immer nicht im Flieger sitzen.... Schade, Julius scheint so einer zu sein.
Cora am 08.04.2013Eintrag melden
Ich bin trockene Alkoholikerin. Mein Sohn meint immer wieder, seine "Grenzen austesten" zu müssen. Er kauft dann meist eine Flasche Vodka und einen Sixpack Bullenlimonade. In letzter Zeit ist dies jedoch deutlich seltener geworden. (ich hoffe, dass ich mich da nicht irre) Vielleicht färbe ich ja ein wenig auf ihn ab. Aber schlau werden muss er von alleine. Es ist schon ein seltsames Gefühl, sich zu freuen, dass man endlich trocken ist und der Sohn säuft weiter.
L.U. am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mutter,

ich schreibe Dir heute, weil ich mich emotional ein bißchen mit Deinem Julius vergleichen kann. Ich habe zwar meine Sorgen etc. nicht mit Alkohol und Drogen zu verdrängen versucht, aber ich hatte auch einen, sagen wir mal, verhaltensauffälligen Bruder, der sämtliche Aufmerksamkeit meiner Eltern (Vater, Mutter) forderte. Ich war brav, angepasst, immer bemüht, es allen Recht zu machen um, genau, nicht auch Probleme zu machen, damit nicht auch noch wegen mir rumgebrüllt wurde...
Ich finde es gut, dass Du diese Gefühle bzgl. der Kindheit von Julius ernst nimmst! Aber es nützt euch beiden auch nichts, darauf rumzureiten, und es nützt euch beiden auch nichts, wenn Du dir deswegen jetzt ständig Schuldgefühle einredest.
Eine Mutter nimmt einen so, wie man ist, auch wenn man mal Probleme macht oder hat - DU kannst ihm jetzt nicht viel helfen, dass müssen die Ärzte tun und er selbst für sich! Du kannst aber da sein, wenn er Deine Hilfe möchte. Das klingt wenig, ist aber unglaublich viel! Ich bin froh, wenn ich das später schaffe für meine Kinder umzusetzen!
Meine leibliche Mutter hat es irgendwie geschafft - auch wenn wir sie nur alle 2 wochen sahen. Sie war immer da, sie nahm uns ganz individuell wahr. Meinen schwierigen Bruder auf seine, und mich auch meine ganz persönliche Art und Weise.
Sei einfach da für Deinen Sohn. Die guten Ratschläge für sein Leben geben ihm die Ärzte wenn er es endlich begreift. Nimm Anteil an seinem Leben, aber aus dem Abstand. "Bemutterung" ist lieb gemeint, hift aber gar nichts beim erwachsen werden.... Und Mitleid hilft euch jetzt auch nichts. In einer ruhigen Minuten würde ich ihm einfach mal sagen, dass Du erkannt hast, dass ein bißchen was verkehrt gelaufen ist in seiner Kindheit, das es dir leid tut und du es leider nicht rückgängig machen kannst auch wenn du es gern könntest. Das ist ehrlich. Mir hätten diese einfachen Worte meiner Stiefmutter und meines Vaters sehr sehr geholfen und mich emotional "befreit", leider ist ihnen eine so selbstkritische Sicht, wie sie dir gelingt!, nicht möglich und ich kann wohl ewig drauf warten.

Ich wünsch euch alles Gute!
Heidelinde am 08.04.2013Eintrag melden
Hallo Mamus,

zwei Sachen fallen mir dazu ein.

Das eine ist, daß du dein eigenes Gutgehen nicht davon abhängig machst, wie er sich verhält! Da saust du die Achterbahn rauf und runter und ein anderer ist der Chauffeur.

Das andere ist, daß nicht Willenserklärungen und Reden das Entscheidende sind, sondern die Umsetzung in Taten. Trocken und clean werden ist ein sehr langfristiger Prozess, der enorme Kraft, Ausdauer und Willensstärke voraussetzt. Ein Schwächling schafft das nicht.
Lenzi am 08.04.2013Eintrag melden
es tut mir leid was ihr alle durchmacht.

Ich bin aber sehr berrührt, es ist toll zu lesen, dass manche Kinder so tolle Mütter haben.

Ich schicke dir liebe Grüße
Diana am 08.04.2013Eintrag melden
Hallo Mama,

fühl Dich erst mal dick gedrückt. Ich kann Deine Gefühle sehr gut verstehen.
Ich mußte jahrelang mit ansehen, wie meine Tochter sich zugrunde richtet.
Jeder meiner Versuche der Einmischung hat nur weitere Entfremdung zur Folge gehabt, und sie hat sich gezwungen gesehen zu lügen.

Herzlichen Gruß.
Paula am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus, Du hast ja schon einiges mitgemacht und ich finde es gut,dass Du hier über Dich und Deine Gedanken schreibst.
Du kannst nur mit Deinem Sohn reden,wenn er nichts getrunken hat. Ihm jede Unterstützung entziehen, ihn aus der Wohnung werfen und für ihn wieder da sein, wenn er von sich aus raus will aus dem Dreck.
Mehr kannst Du leider nicht tun.

LG Paula
Verena am 08.04.2013Eintrag melden
Dieser Sohn ist unwürdig sich Sohn zu nennen!!!
G.H. am 08.04.2013Eintrag melden
Hallo Mamus.

du bist ein wunderbarer Mensch und sehr stark, du hast nur so viele dinge erlebt, die dir sehr viel kummer und schmerzen bereitet haben, ich kenne das auf eine andere art und weise, du hast sehr viel ertragen müssen, ich bin durch meine erfahrungen, meine mentalität und meine ungelernte selbstachtung selbst in die situation geraten, alkohlund drogenabhängig zu sein, obwohl es nie mein wunsch war, dahin zu geraten, wo ich jetzt im moment bin. du trinkst ja nicht, nimmst keine drogen, ein unschätzbarer vorteil, den du hast, fühle dich nicht schuldig, jeder ist letztendlich für sein eigenes dasein verantwortlich, väter, mütter und auch kinder...
fühle dich nicht schuldig für irgendetwas, das hab ich auch gemacht und bin in die situation geraten, in der ich jetzt im moment bin.

pass auf dich auf und glaub an dich...

liebe grüsse
Ernst N. am 08.04.2013Eintrag melden
Furchtbar, wenn ich hier bestimmte Antworten lese, platzt mir echt der Kragen!

Selbstverständlich ist dein Sohn Alkoholiker und Drogist, aber das hast du ja selbst längst begriffen. Wahrscheinlich dröhnt er sich zu und trinkt auch tagsüber... heimlich, unbemerkt.

Nehmt ihm die Suchtmittel weg. Tolle Idee, das wird natürlich helfen. Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, dann haltet euch doch um Himmels Willen bitten mit diesen Kommentaren zurück!

Einfach verlassen geht nicht, dann sinkt er noch tiefer. Ja, und? Genau da will er hin. Der "typische" Weg ist, erst alles verlieren, bevor mit Einsicht zu rechnen ist. Bei einem reicht vielleicht schon der Führerschein, beim nächsten muss der Job noch dran glauben, dann die Familie, und manche kommen noch nicht mal zur Besinnung, wenn sie ihr Zuhause verloren haben und in der Gosse landen!

Wenn du mit einem suchtkranken Menschen zusammenlebst, egal ob Alkohol, Drogen, oder alles zusammen, gehst du kaputt. Entweder er muss gehen, oder du. Das klingt total hart, ist aber der einzige Weg.

Sprich mit deiner Familie, wie lange sie das noch mitmachen will und erklär ihr, was in dir vorgeht. Möglicherweise wollen sie die Krankheit deines Sohnes gar nicht wahrhaben, aber offensichtlich geht es ihnen auch nicht gut dabei.

Du kannst dem Scheiß leider kein Ende setzen, das können nur dein Sohn. Dein Sohn, indem er einen Entzug macht, oder deine Familie, indem sie ihn verlässt. Du kannst nur für dich das richtige tun.

Ich wünsche dir ganz viel Glück und Kraft auf deinem Weg.
K. Färber am 08.04.2013Eintrag melden
Liebe Mamus.

Was du schreibst, bricht mir das Herz. Ich weiß, es sollte deinen Sohn berühren, aber Tatsache ist, er ist ein Süchtiger und daher nur an sich selbst interessiert. Gefühle und Trauer der Menschen, die ihn am liebsten haben, sind für ihn bedeutungslos. Sucht und fremde Leute werden ihm immer wichtiger sein als sie.

Drogenabhängigheit und Alkoholismus werden oft als Familienkrankheit bezeichnet, weil nicht nur der Suchtkranke betroffen ist, sondern auch die Angehörigen, die mit ihm in Verbindung stehen, krank werden. Trinkt und konsumiert ein Familienmitglied oft, dann hat das auf alle anderen erhebliche psychosoziale Auswirkungen. Angehörige entwickeln mit der Zeit selbst Belastungs- oder Krankheitssymptome, vor allem seelische.

Angehörige sollten sich über Drogensucht und Alkoholismus informieren und Beratung und Hilfe suchen. Oft glauben sie, den Kranken retten zu können. Das ist ein fataler Irrtum. Es ist ein zentraler Punkt, zu begreifen, dass es sich um eine Krankheit handelt, die weder Familie noch Freunde behandeln können. Wer das dennoch glaubt, fühlt sich schnell schuldig, da es ja nicht klappen kann. Angehörige brennen dabei aus und erleiden depressive Störungen. Man kann nicht glücklich neben einem Süchtigen leben.

Ich wünsche dir und deiner Familie dass ihr ihn loslassen könnt. Ihr habt keine Chance mit ihm solange er nicht von sich aus aufhören will, er muss seinen eigenen Untergang alleine gehen, oder sich von Fachleuten helfen lassen. Wenn er Einsicht zeigt, könnt ihr wieder für ihn da sein. Bis dahin gebt ihm kein Geld, keine Unterstützung etc. und lasst ihn nicht bei euch wohnen. Er wird euch zerstören, seelisch und materiell, ganz sicher und gnadenlos.

Viel Kraft und alles Liebe!
Sven am 08.04.2013Eintrag melden
Wir denken mit großer Dankbarkeit an Sie...
Ein ausführlicher Bericht über den derzeitigen Zustand erfolgt in Kürze (alles im grünen Bereich).
Ganz liebe Grüße und bis bald.
Mechel am 07.04.2013Eintrag melden
Für Mamus:

Gott gebe dir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst,
den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
#X#X am 06.04.2013Eintrag melden
Das höchste Glück kennt keine Lieder,
der tiefste Schmerz kennt keinen Laut,
doch beide spiegeln still sich wieder,
als Tropfen, der vom Auge taut.


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Marvin am 06.04.2013Eintrag melden
was für ein tragisches schicksal - es bedrückt mich sehr.
schutzengel mögen schnell eingreifen bevor es zu spät ist.
lg aus dem schwarzwald
Viktor am 05.04.2013Eintrag melden
Es tut mir sehr leid was ihr alle leiden müsst. Die Sucht ist die reine Hölle und verschlingt auch die, die nur im Umfeld eines Süchtigen leben.
Manche können sich aber davon befreien, das wünsche ich Julius und Dir. Kopf hoch!
Brighid am 05.04.2013Eintrag melden
Mamus, du musst lernen ihn loszulassen und dich nur noch an die schönen Zeiten mit ihm zu erinnern. Das was er heute durch seine Sucht ist, hat nichts mehr mit dem Menschen zu tun, der seine wahre Natur ist und den du vom ersten Moment seines Lebens kennst. Die Sucht hat dieses helle Wesen sterben lassen.
Ich würde für das Gehenlassen ein ganz persönliches Ritual machen.
Wie das aussieht kannst nur du entscheiden.

Z.B. ein Bild von ihm aufstellen als er noch wirklich DEIN Kind war, eine Kerze anzünden und alles noch mal durchgehen, was du mit ihm damals erlebt hast.

Dann dankst du ihm, dass er einst da war und ihr ein Stück Weg gemeinsam gegangen seid.

Und dann kannst du sagen: es fällt mir schwer dich los zu lassen, aber ich lasse dich jetzt gehen. Ich lasse dich los.

Dann pustest du die Kerze aus.

Du kannst auch ein Gebet für ihn sprechen.
Es ist wichtig, Menschen wirklich los zu lassen.

Von ganzem Herzen alles Gute fr dich und deine Familie. Für Julius wünsche ich, dass er seinen Weg, den er so unbedingt alleine gehen will, findet und erfolgreich meistert.


Dies ist eine goldene Kerze für Julius Lolom Erstling

Am 07.11.2012 wurde diese goldene Gedenkkerze online für Julius Lolom Erstling auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

Die goldene Kerze zum Gedenken an Julius Lolom Erstling wurde 1.359.837 besucht. Es wurde bisher 1.032 mal Mitgefühl ausgedrückt. Gerne können auch Sie jetzt den Hinterbliebenen gegenüber Ihr Mitgefühl ausdrücken und einige Worte zum Verstorbenen oder ein Spruch/Gedicht verfassen. Nutzen Sie hierfür den Link "Mitgefühl verfassen".

Diese Kerze brennt ewig.