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Kerze 8

Eine Kerze für ڰۣ♥ڿڰۣڿ alle meine Freunde .... ڰۣ♥ڿڰۣڿ


Am 13.12.2012 um 17:27 Uhr
wurde von Ingrid eine Kerze entzündet.
In der Vorweihnachtszeit möchte ich Euch gern eine Geschichte erzählen. Sie passt meiner Meinung genau in dieses Jahreszeit, in der Zeit, in der mit den Kindern Plätzschen gebacken werden. Ich wünde mir freuen, wenn Euch duiese Geschichte gefällt.



Der Bäckerengel

Im Sommer hatte er viel freie Zeit. Tagelang schwebte er im Blauen und starrte nach unten. Ihm gefiel die Erde, die er nicht kannte, weil er ein Engel war.
An einem Wintertag passte er nicht auf. Der Sturm fegte ihn von einer Wolke, und ehe er seine goldenen Flügel ausbreiten konnte, waren sie ihm abgerissen. Er stürzte durch Regen und Schneetreiben ab, in ein Tannendickicht und dort blieb er betäubt liegen.
Als er erwachte, fror er in seinem Engelshemd. Er spürte kalte, harte Steine unter seinen Sohlen, splittriges Eis zerschnitt die zarte Haut, er setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, musste um sein Gleichgewicht kämpfen, stürzte immer wieder auf die grobe Erde, empfand zum ersten Mal Schmerzen, konnte aber nicht weinen, weil er noch keine Tränen hatte.
Er schob sich aus dem Tannendickicht und sein dünnes Hemd zerriss. Er schaute nach oben, aber die Schneeflocken wirbelten so dicht, dass er keinen Himmel sah. Er hob die Arme. Er stieß sich mit den Füßen ab, reckte sich in die Höhe, aber nichts geschah, kein leichtes, rauschendes Gefühl des Schwebens.
So ging er den Waldweg weiter, zwischen verschneiten Stoppelfeldern hindurch, bis er die Dächer eines Dorfes hinter den Hecken sah.
Er spürte die Wärme zwischen den Mauern und lief schneller über den weichen glatten Schnee. Hinter der ersten Scheune bauten Kinder einen Schneemann. Als sie den Engel in seinem zerfetzten Hemd sahen, starrten sie ihn zuerst schweigend an, dann lachten die und verspotteten ihn. Er verstand nicht, was sie schrien. Sie warfen mit Schneebällen nach ihm, und er floh. Die Kinder rannten hinter ihm her und schrien noch lauter.
Er lief um die Scheune herum, wieder aus dem Dorf hinaus, doch vor dem letzten Haus strauchelte er, und die Kinder holten ihn ein und stießen ihn zu Boden.
Da ging die Tür auf, und eine Frau trat heraus, um nachzuschauen, was das für ein Lärm wäre. Als sie den Engel im Schnee sah, scheuchte sie die Kinder davon und hob den Engel auf.
Ihr war im Sommer ein Sohn gestorben, der nicht viel größer gewesen war, und sie gab dem Engel seine Kleider, zeigte ihm seine Kammer und sein Bett und kochte ihm eine Suppe.
Ihrem Mann gefiel das fremde Kind auch, und so blieb der Engel bei ihnen. Er lernte Wort für Wort ihre Sprache, und dann befreundete er sich auch mit den anderen Kindern an. Er sagte jedoch nie, woher er gekommen war.
So verging der Winter, und der Engel sah den Schnee schmelzen, hörte den Regen auf die Schollen prasseln, ging hinter dem Mann aufs Feld und führte das Pferd beim Säen und beim Eggen. Er half der Frau im Garten umgraben und Zwiebeln setzen, sah die Blumen aus der Erde wachsen, zupfte Unkraut, und wenn mittags und zur Vesperzeit die Glocke läutete, wenn er sich sonntags zwischen den Mann und die Frau auf die Kirchenbank setzte, erfüllte ihn eine unbestimmte Erwartung. Aber nichts geschah.
Er hörte die Sommergewitter grollen, sprang mit den anderen Kindern über das Johannisfeuer, schüttelte mit ihnen Pflaumen und pflückte im Wald Beeren und Haselnüsse.
Wenn er zu der Stelle im Tannendickicht kam, blieb er stehen und schaute empor. Er sah blauen Himmel, er sah Regenwolken, er sah einmal eine blasse Mondscheibe, und wenn er ein Mensch gewesen wäre, hätte er vor Sehnsucht geweint.
Dann wurden die Tage kürzer, morgens hing ein Dunst über den Wiesen, und der Mann und der Engel pflückten die letzten Birnen und Äpfel. Die dicksten legte die Frau in die Ofenröhre, und wenn sie das heiße, weiche, süße Fleisch gegessen hatten, zog die Frau den Engel auf den Schoß und erzählte mit leiser Stimme: Es war einmal...
Der Engel lauschte den Geschichten, aber erfragte niemals: Was ist ein Riese? Was ist ein Zwerg? Was ist ein Löweneckerchen? Er saß gern auf dem Schoß der Frau, schaute gern in die rote Glut und hörte gern die leise, sanfte Stimme.
Als es kälter wurde, als alles Laub von den Bäumen gefallen war, begann er zu backen, wie er es zu dieser Jahreszeit gewohnt war. Die Frau erlaubte es ihm, weil sie ihm die Freude lassen wollte. Sie schaute seinen kleinen Händen zu, die vor Eile und Eifer silbern glänzten und sonderbar leicht mit dem Teig verfuhren. Sie half ihm, die ersten Lebkuchen auf ein Blech zu legen, und als sie gebacken waren, kostete sie ohne große Erwartung davon. Doch das Gebäck zerschmolz ihr im Munde, und es schmeckte besser als alles, was sie je in ihrem Leben gegessen hatte. So backte der Engel bald voller Vergnügen für die ganze Nachbarschaft und für alle Freunde.
In einer Winternacht pochte es an die Tür, und als die Frau öffnete, trat ein weißbärtiger Mann ein. Er sagte, er habe den Weg verloren, und die Frau hielt ihn für einen Reisenden und bot ihm den Platz am Ofen an.
Der Engel jedoch, der durch den Spalt der Küchentür lugte, erkannte, wer es war: Knecht Ruprecht.
Der Knecht trank heißen Pfefferminztee und biss in ein Stück vom Engelsgebäck. Erstaunt blickte er auf und fragte: "Woher hast du den Kuchen?"
"Mein Junge hat ihn gemacht, „ erwiderte die Frau und zog den Engel in die Küche. Er blieb stumm vor dem Knecht stehen und wagte nicht aufzublicken.
Der Knecht beugte sich vor, schaute ihm ins Gesicht und sagte dann:" Du bist der Bäckerengel, den ich suchen soll."
"Ja", antwortete der Engel, „nimmst du mich wieder mit?"
Der Knecht nickte, doch da warf sich der Engel der Frau an den Hals und brach in Tränen aus. "Ich war so gern bei dir", schluchzte er.
Sie verstand nicht, was geschehen war, und der Knecht berichtete, wen sie ein Jahr lang als einen Sohn beherbergt hatte.
Da küsste sie den Engel und sagte: "Freue dich, mein Kind, dass du heimkehren kannst. Ich bleibe ja nicht allein zurück, und wir behalten dich lieb und werden unser Lebtag an dich denken."
Er schaute den Mann an, und als er auch nickte, bedankte sich der Engel bei den beiden, ergriff Knecht Ruprechts Hand und trat mit ihm aus dem Haus.
Als sie ein paar Schritte gegangen waren, brach ein Licht wie ein Weg aus der Nacht, und sie betraten diese Straße und gingen zurück in den Himmel.

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit.
Ein Geschenk von: Claudia
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
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Jennifer am 13.12.2012Eintrag melden
Liebe Ingrid

Das ist eine wunderschöne Geschichte.Danke das es dich gibt.Ich hab dich lieb und nehme dich und dein Katerchen in den Arm.Deine Jenni
Gedenkseiten.de

Eine Kerze für ڰۣ♥ڿڰۣڿ alle meine Freunde .... ڰۣ♥ڿڰۣڿ

Am 13.12.2012 wurde diese virtuelle Gedenkkerze für ڰۣ♥ڿڰۣڿ alle meine Freunde .... ڰۣ♥ڿڰۣڿ auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

Die Kerze zum Gedenken an ڰۣ♥ڿڰۣڿ alle meine Freunde .... ڰۣ♥ڿڰۣڿ wurde 374 mal besucht. Es wurde bisher 1 mal Mitgefühl ausgedrückt. Gerne können auch Sie jetzt den Hinterbliebenen gegenüber Ihr Mitgefühl ausdrücken und einige Worte zum Verstorbenen oder ein Spruch/Gedicht verfassen. Nutzen Sie hierfür den Link "Mitgefühl verfassen". Diese Kerze erlischt nach zwei Wochen, Sie können die Gedenkkerze dann kostenfrei neu anzünden oder selbige in eine goldene Kerze umwandeln.

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