Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Ende meiner Freundschaft
wurde von Es tut weh eine Kerze entzündet.
Nie hab ich mich gleichzeitig so gut und so schlecht gefühlt wie in der ganzen Zeit mit dir. Gleichzeitig so groß und so klein. Der Grund bist du, der Grund warst du. Der Grund für alles warst eigentlich immer nur du. Ich hab mich in dich verliebt. Ich liebe dich noch immer, aber mögen tu ich dich schon lang nicht mehr. Ich vermiss dich gerade, ich vermiss es mit dir zu lachen und tagelang einfach nicht wirklich irgendwas zu tun. Ich vermiss die Vorfreude auf dich, genauso wie das Gefühl angekommen zu sein und nicht mehr zu suchen. Ich vermiss deine Gemeinheiten und bösen Worte, genauso wie das Gefühl neben dir einzuschlafen und genau dort aufzuwachen. Da wo ich sein will. Das Gefühl in dich verliebt zu sein. Ich bin es nicht mehr. Das Gefühl ist weg und ich hätte es gerne wieder. Aber noch viel mehr als das Gefühl, vermiss ich dich als Freund. Ich vermiss Dich.
Ich möchte wieder, dass sich alles richtig anfühlt. Wenn es sich schon nicht richtig anfühlt, dann doch bitte ein bisschen weniger falsch. Ich möchte wieder lieben, neue Menschen treffen, die mich begeistern. Ich möchte, dass sich nicht alles wie ein Theaterstück anfühlt. Jeden Tag spiele ich Theater, eigentlich liebe ich ja diese schöne und bunte Theaterwelt. Aber gerade mag ich das nicht mehr. Ich mag gar nichts mehr. Ich lache, lerne, treffe Freunde, bestehe Prüfungen, fall durch andere durch, reise, treffe neue Menschen, geh aus und suche Ablenkung und Zerstreuung. Versuche zu leben. Aber ich tu's irgendwie nicht. Es bleibt bei einem Versuch, einem Versuch der jeden Tag auf's neue scheitert.
Ich verbring nicht viel Zeit alleine, ich kann das nicht mehr. Denn immer dann, verliere ich mich in diesen Gedanken und dieser Traurigkeit, die auch gerade da ist. Diese Melancholie, die so gar nicht zu mir passt, aber die wahrscheinlich schon vor dir da war. Ich lebe nicht mehr so frei, so unbeschwert. Eigentlich leb ich überhaupt nicht mehr richtig seit du nicht mehr da bist. Dabei bin ich gegangen. Das wird der erste Sommer hier ohne Dich. Ich vermiss die Leichtigkeit und das Gefühl. Ich vermiss Dich. Du fehlst mir.