Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Zwei Mäüse...
wurde von eine Kerze entzündet.
Es waren einmal zwei ganz kleine Mäuse, die hießen Liebe und Glück. Sie hatten so große Angst, wer es mit eigenen Augen nicht sah, der hätte es nie geglaubt. Egal, was immer Sie auch vor hatten, Sie hatten einfach nur Angst.
Da begab es sich eines Tages, dass Liebe und Glück unzufrieden wurden. So zogen Sie aus in die große weite Welt, zu suchen und zu finden, wie Sie dachten, noch nicht gefunden zu haben.
Liebe wünschte Glück alles Gute und ebenso wünschte Glück, der Liebe desgleichen. So schnürte jeder sein Bündel und zog von dannen. Wie Sie so allein, getrennt voneinander, das erste Mal durch die Welt zogen und mit ihren Gedanken noch beschäftigt waren, bemerkten Sie zwar, dass es etwas anderes Neues war, Ihre Angst Sie jedoch weiter begleitete.
Liebe genoss die wundervolle und vor Pracht strotzende Welt und sah so mancherlei Sehenswürdigkeiten. Sie dachte daran wie schön es doch wäre, wenn man diesen Genuss mit jemanden teilen könnte.
Glück hingegen lernte viel und durch sein Wissen, konnte es sich manch Annehmlichkeiten leisten, aber auch es dachte, wie schön es doch wäre, es mit jemanden zu teilen.
So stellten Sie, voneinander getrennt und voller Traurigkeit fest, dass ihnen etwas fehlte. Unzufrieden wie Sie nun waren, vergruben Sie sich tiefer und tiefer in ihren Welten.
Glück arbeitete noch mehr und Liebe begann lieblos die Welt zu erforschen. Die Angst, die anfänglich verschwunden schien, kehrte zurück und Sie zeigte sich heftiger und gnadenloser als zuvor.
Da dachte Glück; was würde ich geben, wäre jetzt Liebe bei mir, Sie würde mich mit ihrer sanftmütigen Stimme und ihrem Antlitz, alles leichter tragen lassen. Weter lesen?
Es begab sich nun, dass Liebe in die Stadt kam, wo Glück seinen Wohlstand fand. Liebe ließ sich wieder alle Sehenswürdigkeiten zeigen.
Doch was war das? War das nicht Glück? Dort war es, es zeigte all den Besuchern, jene Herrlichkeiten, weswegen Sie gekommen waren. Liebe spürte das Sie nicht zufrieden war, Sie wollte das Glück unbedingt alleine treffen.
Glück arbeitete wie jeden Tag als es Liebe sah und es traute seinen Augen nicht, konnte es nicht glauben. War es wirklich Liebe, ja es war Liebe und so wollte Glück unbedingt Liebe alleine treffen. Sie schafften es sich irgendwie zu verabreden und so setzten Sie sich Abends in eine Taverne und erzählten, was Sie so erlebt hatten.
Liebe sagte, "ach hattest du ein Glück, was hätte ich dafür gegeben?" Glück hingegen meinte; "und ich , ich bin ausgezogen die Liebe zu finden und fand Sie nicht. Niemand war so wie Du, was hätte ich dafür gegeben mein Glück, in Liebe tränken zu können?"
Liebe schaute auf, als Sie das hörte und meinte voller Wehmut; "und was hätte ich alles gegeben für ein bisschen Glück?"
Sie hatten in ihren frühen Jahren ihrer Gemeinsamkeit, alles miteinander geteilt und waren immer füreinander da, bis! bis Sie auszogen, der eine das Glück zu finden und der Andere die Liebe.
Nun saßen Sie sich gegenüber und schauten sich lange in die Augen. "Es ist schön Liebe das es dich gibt," meinte das Glück; "und welch ein Glück, dass ich dich hab," erwiderte Liebe.
So zogen sie von dannen und waren von da an Unzertrennbar, bis an Ihr Lebensende.
Verfasser: M.O.S.