Für den Moment schweigt unser Wort,

ein lieber Mensch geht von uns fort.

Hier heut am Grab der Wind uns treibt,

wir alle sind hier nur auf Zeit.

Auf Zeit ist unser ganzes Leben,

doch gibt es noch ein anderes Streben.

Ein Streben nach der Ewigkeit,

wo es gibt weder Not noch Leid.

Es ist der Glaube der uns führt,

wo Gott den Menschen selbst berührt.

Berührt und unser Leben lenkt,

das Leben ist ein Gottesgeschenk.

Gott schenkt uns auch ein Wiedersehen,

auch wenn wir dieses nicht verstehen.

Die Ewigkeit ist nicht zu greifen,

sie muss in unserem Glauben reifen.

Es braucht Vertrauen und Zuversicht,

die Seelen, nein, sie sterben nicht.

Die Seelen sind im Garten Eden,

den Gott uns hat doch einst gegeben.

Sein Seien werden wir nicht vergessen,

wir haben diesen Mensch besessen.

Wir werden ihn auch wieder finden,

wenn wir das Leben überwinden.

Auf Zeit nehmt Abschied, ihr dürft weinen,

die Tränen werden uns vereinen.

Gott ist mit uns und wir mit Gott,

so endet aller Leid und Not.

Das Wiedersehen seht als Punkt,

für uns in dieser schweren Stund.