Qualvoller Tod der kleinen Zoe: Prozess neu aufgerollt

Berlin – Nach dem qualvollen Tod der kleinen Zoe aus Berlin-Weißensee steht die Mutter erneut vor Gericht. Die 29-Jährige soll laut Anklage tagelang das Leiden ihrer schwer verletzten Tochter ignoriert und sie nicht zum Arzt gebracht haben, um eine brutale Misshandlung durch ihren Partner zu vertuschen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte eine Verurteilung zu acht Jahren Haft wegen Mordes durch Unterlassen aufgehoben und den Fall an das Landgericht der Hauptstadt zurückverwiesen. Die Mutter wies den Vorwurf am Donnerstag zu Beginn des neuen Prozesses zurück. Zoe habe noch wenige Stunden vor ihrem Tod am 31. Januar 2012 gespielt, erklärte sie am Landgericht. (dpa/bb)



Tod von Zoe: Prozess gegen Mutter wird neu aufgerollt

Berlin – Nach dem qualvollen Tod der kleinen Zoe aus Berlin-Weißensee wird der Misshandlungsprozess gegen die Mutter neu aufgerollt. Die 29-Jährige steht ab heute erneut vor Gericht. Sie war im Juli 2014 wegen Mordes durch Unterlassen zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Sie und ihr Lebensgefährte hätten die lebensgefährlich verletzte Zweijährige nicht zum Arzt gebracht, um brutale Gewalt des Mannes zu verdecken, urteilte das Berliner Landgericht. Der 27-Jährige erhielt eine Haftstrafe von zwölf Jahren. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob das Urteil gegen die Mutter auf und verwies den Fall zurück. Es sei zu prüfen, ob sie tatsächlich vorsätzlich oder nur fahrlässig gehandelt hat. (dpa/bb)