Wir wollen leben - wir klagen an!



Schau - eine Mutter mit ihrem Kind!
Sieh nur, wie glücklich sie sind!
Sie singen, tanzen und lachen,
das Glück lässt sie herrliche Spiele machen.
Tief bewegt es dich ihnen zu zuschauen,
es erscheint wie ein wunderbarer Traum.

Noch gibt es sie, die Mütter mit ihrem Kind,
ihre Anzahl jedoch, krass reduziert sind.
Bald werden sie diese Kinderstube verlassen,
sich auf den Weg nach Norden machen.

Der Weg ist lang und voller Gefahren.
Die Mütter ihre Babys ermahnen,
an ihrer Seite zu bleiben,
sie können nicht verweilen.
Denn auf dem Weg nach Norden,
beginnt das große Morden.

Aus dem Hinterhalt schießen lautlos Harpunen,
lassen die Walmütter elendig verbluten.
Das Meer sich zu färben beginnt,
rot vom Blut, das aus ihren Wunden rinnt.
Barbarisch schlachten sie die Mütter ab,
ihre Babys erwartet der Tod im nassen Grab.

Ein letztes Mal hören sie den Ruf ihrer Kinder,
die große Verzweifelung, die Not in ihren Stimmen.
Ein letzter schmerzhafter Blick,
sie sterben - und kein Weg führt mehr zurück.
Die Kleinen, sie können es nicht fassen,
die Mutter hat sie allein gelassen.
Ihre Angst, ihre Verzweifelung ist groß,
verhungern ist jetzt ihr Los!!!

Denn getötet werden - Mutter und Kind -
von Menschen die roh und raffgierig sind.
Unter dem Deckmantel der Forschung werden sie gejagt, getötet - - - -
und unter dem Ladentisch verkauft.
Sieh mit offenen Augen ihre tatsächlichen Nöte,
es sind Lebewesen wie du und ich auch!

Geh zum Meer und schau dir diese majestätischen Tiere an,
lasse eines von ihnen mal ganz nahe an dich heran.
Traurig schaut es dir in die Augen und fragt dich:
Warum tötest und isst du mich, - Kannibalen gleich?
Wir töten und essen dich doch auch nicht,
egal wer du bist oder wie du heißt!
Schau auf mich - ich klage an,
mein Leben ist beendet bevor es begann!


Wir wollen leben - ich klage an! - Ist all jenen gewidmet, die unter den verschiedensten Deckmäntelchen -
gejagt, gequält und getötet werden!
Und ich - ich klage mit an!