Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
Eine Kerze für Sefanie
Am 19.12.2014 um 17:24 Uhr
wurde von eine Kerze entzündet.
wurde von eine Kerze entzündet.
Auszug aus einem Brief:
Geliebte Tochter, über alle Zeiten und Grenzen hinweg!
Einige Wochen nach deinem Tod hast du dich in einem Traum von mir verabschiedet. Ich spürte das unaussprechliche Gefühl einer tiefen Liebe zwischen dir und mir. Es bedurfte keiner Worte. Ich war erstaunt, dass ich dich nicht festhalten wollte...
...Du bist und bleibst auf ewig meine süße Kleine. Die Tochter, die ich mir nach den beiden Jungen gewünscht habe. Du gehörst zu uns. Ich verschweige dich nicht. Wenn ich gefragt werde: "Wie viele Kinder haben Sie?", dann sage ich: "Zwei Jungen und unser kleines Mädchen..." Und ich zeige dann meistens mit dem Finger nach oben.
Dein Tod hat alles verändert. Uns - deine Eltern, deine Brüder, unserer Familie.
Wenn man bei einem Mobilé ein Teil abschneidet, gerät alles aus dem Gleichgewicht und muß mühsam wieder ausbalanciert werden. So wie es einmal war, kann es ohne das Fehlende nicht mehr sein...
...Du fehlst uns, und du wirst uns immer fehlen. Und das ist gut so. Ich lebe mit dem Schmerz. Aber ich lebe...
Meine 7-jährige Tochter hatte vor sechs Jahren auf dem Schulweg einen Verkehrsunfall - sie starb, weil eine Notärztin die künstliche Beatmung statt in die Luftröhre in die Speiseröhre vornahm und dieses nicht bemerkte. Ich dachte damals, das überlebe ich nicht! Um nicht zu ersticken, schrieb ich mir alles von der Seele. Meistens waren es Briefe,
"geschickte" und "ungeschickte". Daraus ist dann ein Buch enstanden, in dem ich offen und ehrlich über meine Gefühle, meine Traurigkeit, meine Verletztheit, aber auch über meine Wut berichte. Ich beschreibe, was mir geholfen hat und was mir gut getan hat in dieser schrecklichen Situation, um so gut wie möglich "damit" weiter leben zu können :
"Du hättest leben können" Stefanie Bachstein, Verlagsgruppe Lübbe, ISBN - 3-404-61480-1
website: www.stefanie-bachstein.de
Geliebte Tochter, über alle Zeiten und Grenzen hinweg!
Einige Wochen nach deinem Tod hast du dich in einem Traum von mir verabschiedet. Ich spürte das unaussprechliche Gefühl einer tiefen Liebe zwischen dir und mir. Es bedurfte keiner Worte. Ich war erstaunt, dass ich dich nicht festhalten wollte...
...Du bist und bleibst auf ewig meine süße Kleine. Die Tochter, die ich mir nach den beiden Jungen gewünscht habe. Du gehörst zu uns. Ich verschweige dich nicht. Wenn ich gefragt werde: "Wie viele Kinder haben Sie?", dann sage ich: "Zwei Jungen und unser kleines Mädchen..." Und ich zeige dann meistens mit dem Finger nach oben.
Dein Tod hat alles verändert. Uns - deine Eltern, deine Brüder, unserer Familie.
Wenn man bei einem Mobilé ein Teil abschneidet, gerät alles aus dem Gleichgewicht und muß mühsam wieder ausbalanciert werden. So wie es einmal war, kann es ohne das Fehlende nicht mehr sein...
...Du fehlst uns, und du wirst uns immer fehlen. Und das ist gut so. Ich lebe mit dem Schmerz. Aber ich lebe...
Meine 7-jährige Tochter hatte vor sechs Jahren auf dem Schulweg einen Verkehrsunfall - sie starb, weil eine Notärztin die künstliche Beatmung statt in die Luftröhre in die Speiseröhre vornahm und dieses nicht bemerkte. Ich dachte damals, das überlebe ich nicht! Um nicht zu ersticken, schrieb ich mir alles von der Seele. Meistens waren es Briefe,
"geschickte" und "ungeschickte". Daraus ist dann ein Buch enstanden, in dem ich offen und ehrlich über meine Gefühle, meine Traurigkeit, meine Verletztheit, aber auch über meine Wut berichte. Ich beschreibe, was mir geholfen hat und was mir gut getan hat in dieser schrecklichen Situation, um so gut wie möglich "damit" weiter leben zu können :
"Du hättest leben können" Stefanie Bachstein, Verlagsgruppe Lübbe, ISBN - 3-404-61480-1
website: www.stefanie-bachstein.de
Mit stillen Gruß