Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Geschichte
wurde von So ist es ! eine Kerze entzündet.
"Von morgens 8 Uhr bis mittag 12 Uhr frohlocken. Von mittag 12 Uhr bis 8 Uhr abends 'Hosiana' singen."
"Wos is?"
"Von morgens 8 Uhr bis mittag 12 Uhr frohlocken. Von mittag 12 Uhr bis 8 Uhr abends 'Hosiana' singen."
"Ssso. M-hm. Ja, wann griag na i was z'dringa?"
"Sie werden ihr Manna schon bekommen", sagte Petrus, leicht indigniert, und liess ihn stehn.
"Auwe. Dees werd schee fad. Mei liaba, da moan i oiwei, bin i neidredn. Frohlocken, ah ah ah ah. Eam schaug o, frohlocken miassad i do herom. I ho' gmoand, i kumm in Himme."
Und waehrend er noch so vor sich hinbrummelte, sah er plötzlich einen Roten Radler-Engel auf sich zukommen, und sofort erwachte in ihm die alte Wut auf diese vermeintliche Erdenkonkurrenz und er schrie den Roten Radler-Engel an:
"Ja, seids es a do herom, es Hundsbuam, es miserablign? Mei Liaba, lass de du blos ned bei mir bligga gei, sonsd fangsd a baar."
Und für alle Fälle versetze er dem Roten Radler-Engel ein paar kräftige Hiebe mit dem ärarischen Himmelsinstrument. Daraufhin war ihm bedeutend wohler, und er setzte sich, wie ihm befohlen, auf eine Wolke und begann zu frohlocken.
"Halleluja, halleluja, halleluja, halleeeeeluja!" weiter lesen?
Der Himmel weint, wenn Engel sterben,
gar viele sind von ihnen schon gegangen,
kommt über uns dann das verderben,
ihre Seelen in den Tropfen sind gefangen.
Aus den Wolken sie zur Erde fallen,
die Flügel längst schon abgegeben,
in des frühen Morgen Nebel wallen,
erwachen in der Erd` zu neuem Leben.
Jede Träne die wurd geweint in Trauer,
aus des Schmerzes herber Seelenpein,
macht die Engelszahl noch ungenauer,
auch wenn `s im Leben muss mal sein.
Doch Tränen die vom Lachen kommen,
lässt einen Engel wieder auferstehen,
haben wir damit erst einmal begonnen,
werden wir Glückliche Zeiten entgegen gehen.
© Helmut Wendelken