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Kerze 8

Eine Kerze für Eine Kerze für Yannick/Jannek


Gestorben am 30.01.2002 in Unfallkrankenhaus Mahrzahn
Am 20.04.2015 um 13:41 Uhr
wurde von Beate eine Kerze entzündet.
Gegen das Vergessen!!!

Vielleicht hilft ja seine Geschichte, dass anderen Kindern so etwas nicht geschieht. Dass die Nachbarn aufmerksam sind und Auffälligkeiten beim Judendamt melden. Das Wichtigste ist, nicht wegzusehen. Dies gilt für alle !!!

Yannick (Jannek), gerade erst drei Jahre alt geworden, wurde monatelang auf brutalste Art und Weise körperlich und seelisch misshandelt.

Er quälte einen Dreijährigen zu Tode. Ein Fall, den es so noch nie gegeben hat in Berlin. Aber die Richter interessiert nur eines: der Schutz der zarten Seele des Angeklagten. Sie schließen gleich zu Beginn des Prozesses die Öffentlichkeit aus, Zitat: “Um ihm Bloßstellungen und Benachteiligungen für seine spätere berufliche Entwicklung zu ersparen.” Der wegen Mordes an einem Kleinkind angeklagte Student der Sozialpädagogik will Lehrer werden – immer noch! Landgericht, Saal 739. ER sitzt auf der Anklagebank: Mathias P., 19. Der Lehrerstudent sieht aus wie ein Mädchen: nackenlange Locken, zarte Gesichtszüge. Er schaut zu ihr. Ein schiefer Blick, herausfordernd. SIE sitzt neben ihm auf der Anklagebank, starrt geradeaus: Anja W., 27, die Mutter des toten Jannek. Sie lächelt. Dann hält sie ängstlich die zitternde Hand vor den Mund. Staatsanwalt Michael von Hagen verliest die Anklage: Der Lehrerstudent trat, schlug und biss das Kind. Warf den Dreijährigen zu Boden. Schleuderte ihn gegen Möbel. Pullerte sich Jannek ein vor Angst, musste er seinen Urin auflecken und wurde am Penis durchs Zimmer geschleift. Die leibliche Mutter sah zu. Oder machte sogar mit. Obwohl sie Janneks Mama und der Kleine ihr der Liebste war von den drei Söhnen. “Diese Grausamkeit ist das Abscheulichste und Abstoßendste, das mir je unterkam”, sagt der Staatsanwalt in einer Prozesspause – und ihn haut sonst so leicht nichts um. Spurensuche. Was sind das für Wesen, die so was tun? Beide aus geordneten Verhältnissen: Sie aus Wedding, er aus Prenzlauer Berg. Beide sind nicht dumm: SIE lernte medizinisch-technische Assistentin, bevor sie die Kinder bekam. ER studierte an der Berufsfachschule für Sozialpädagogik in Buch, engagierte sich in sozialen Projekten mit Kindern, wollte selbst welche. SIE war frisch geschieden und acht Jahre älter als er. ER machte gerade ein Praktikum in der Kita Gleimstraße – und betreute ihre Söhne. SIE muss ihn geliebt haben. Sie fiel ihm nicht in den Arm, wenn er Jannek schlug: “Ich wollte ihn nicht verlieren.” ER tobte sich aus an dem Kind. Nannte es “Erziehung” – das glaubte er, studiert zu haben. Jannek sprach noch nicht so gut? Schläge, Bisse. Jannek quengelte? Schläge mit dem Boxhandschuh. Jannek wollte nicht essen? Ab in die eiskalte Badewanne. Gern fotografierte der angehende Erzieher dann das wimmernde Kind: “Um Erinnerungsfotos zu haben, auf denen er leidet.” Hörte Jannek auf zu weinen, mussten ihn seine Brüder so lange schlagen, bis er wieder anfing. Die Brüder durften nicht mehr mit Jannek spielen. Er musste auf einer Matratze im kalten Flur schlafen, grün und blau. Über eine Woche war er schon nicht mehr in der Kita. Er hustete. Er war lästig. Der Lehrerstudent schlug Janneks Kopf gegen den Schrank: “Sei endlich ruhig!” Jannek war schwer verletzt. Die Mutter tat nichts. Zum Arzt? “Ich verpfusche mir doch nicht mein Leben!”, soll der Student gesagt haben. Und dass Jannek “einfach nur das Pech hatte, dass er der Schwächste war.”
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Irmgard am 12.05.2015Eintrag melden
Es ist so traurig.Hoffentlich muß kein weiteres Kind so leiden !
Danke Beate,daß Sie hier so öffentlich geschrieben haben.
Zum Glück brauch der Yannick nun nicht mehr leiden.
R.I.P.
eine Mutter am 05.05.2015Eintrag melden
Bin fassungslos, was hier zu lesen ist.Das ist das gleiche Schicksal wie von der kleinen
Lea-Sophie aus Köln. Wie kann die eigene Mutter zusehen,wie ihr eigenes
Fleisch und Blut von so einem ''Irren'' misshandelt wird.
Warum sieht das kein Aussenstehender ?
Hoffentlich haben die beiden die Höchststrafe bekommen.
Was dem Jungen geschah,müßte man mit den beiden auch machen !!!
pawlowski brigitte am 22.04.2015Eintrag melden
Es tut mir unendlich leid, dass zu lesen ist schon Schmerz genug. Die Mutter und ihr Freund werden irgendwann, irgendwie dafür bezahlen.
Ich hoffe, die werden dann genauso, oder noch mehr, leiden wie arme hilflose Kimd.
Beate am 20.04.2015Eintrag melden
Seit ich über Yannick gelesen habe, geht mir das Schicksal des kleinen Jungen nicht mehr aus dem Kopf. Wie einsam, alleine, hilflos und völlig verzweifelt muss er gewesen sein. Die Mutter, die ihn schützen und lieben soll, sieht weg oder macht bei der Quälerrei mit. Für mich unbegreiflich.
Mit den Brüdern darf er nicht mehr spielen, sie werden sogar noch dazu ermuntert, bei dem grausemen Spiel mitzumachen. Mit 5 und 7 ist man noch nicht in der Lage, sich gegen so etwas zu wehern. Auch sie sind Opfer und ich frage micht, wie es ihnen heute wohl gehen mag. Denken sie noch an ihren kleinen Bruder ?
Denkt überhaupt noch jemand an den kleinen Yannick. Was ist mit dem leiblichen Vater ? Wo war der ?
Wo waren die Nachbarn. Es will mal wieder keiner etwas gehört haben. Keiner hat geholfen, die Polizei oder das Jugendamt gerufen.

Was ist mit der Mutter. Ihre Haftstrafe hat sie wohl abgesessen, denkt sie noch an ihren kleinen Sohn, den sie so im Stich gelassen hat. Unglaublich für mich als Mutter von 3 Kindern. Wie kann man nur die unendliche Liebe und das bedingungslose Vertrauen eines Kindes gegen so etwas eintauschen. Ich hoffe nur, diese Frau bekommt nie mehr ein Kind.
Was mit ihrem Freund, angeblich ein Pädagoge. Ich glaube nicht, das man so etwas im Studium lernt. Auch bei ihm hoffe ich, dass ihm nie mehr ein Kind in die Hände fällt.
Gedenkseiten.de

Eine Kerze für Eine Kerze für Yannick/Jannek

Am 20.04.2015 wurde diese virtuelle Gedenkkerze für Eine Kerze für Yannick/Jannek auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

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