Liebe Mama und lieber Papa,

ich hoffe sehr, dass meine Mühen um euch Anklang gefunden haben und ihr seht, was ich hier tue. Das geht nicht mehr lange gut, leider. Einmal muss es ja sein. Man macht viel zu viel Aufhebens um sich, das ist teils nicht gut. Geradeaus gucken und in die Katastrophe gehen, das auch noch mit so vielen Vorwürfen, die ich mir doch schon selbst mache. Lesen werden es viele oder einige, zuhören wie immer keiner und verstehen auch nicht. Wie auch immer, viel gegeben habe ich nicht, viel werde ich in Zukunft nicht mehr geben können, aber jeder will was und es ist egal, ob ich das nun schaffe oder nicht oder ob ich das aushalte. Was ich davon halte, schreibe ich nicht. Ich will nur noch ein bisschen wieder gut machen, ganz speziell bei einem besonderen Menschen, und dann soll es mir egal sein, was ist. Dann ist mir der Mist hier egal. Jeder guckt gefälligst nach sich selbst.

Sehr enttäuschte Grüße von
Eurer Tochter
Silke