Mary

"Einzigartig" ist das Wort,
das Dich am besten beschreibt !

Mary und Monty !

Wir haben heute über den Morgen gesprochen, als Monty bei uns zu Besuch war und wir morgens beim Frühstück saßen. Auf einmal kamest Du von draußen rein und hattest eine zappelnde Blindschleiche im Maul.

Ich habe mich natürlich sofort in Sicherheit gebracht, während Monty die Blindschleiche nahm und in den Garten beförderte. Du hast Deine Belohnung bekommen und wir vier waren allesamt zufrieden.

Letztes Jahr hast Du nur eine Maus gebracht, was ich durchaus in Ordnung fand. Der zahnlose Hubert konnte garnichts erbeuten, das hatte seinem Selbstbewußtsein aber nicht geschadet.

Meine Mary-Maus !

Heute vor 3 Monaten bekamen wir Deine Diagnose. Ein paar Tage ging es noch gut, Du hast sogar 120 Gramm zugenommen, doch dann mußten wir realistisch sein.

Du bist immer bei mir, ich spreche innerlich viel mit Dir. Ich hoffe, Du spürst es !

Mein kleiner Schatz !

Jetzt ist es schon ein Vierteljahr her als wir bemerkten, daß etwas mit Dir nicht stimmte. Aber natürlich haben wir an nichts Böses gedacht.

Es passiert soviel Trauriges in der Welt aber für mich ist es das Schlimmste, daß Du gegangen bist. Ich suche Dich in meinen Erinnerungen, in den Anekdoten, in den Fotos. Nach so vielen gemeinsamen Jahren waren wir so vertraut, ich habe Dir abends immer was erzählt, Du hast Deine Ohren gespitzt und aufmerksam zugehört.

Jetzt wollte ich abends nach Hubert rufen und rufe wie bisher "Mary komm".

Aber wenigstens weine ich nicht mehr, oder nur selten, oder fast garnicht ....

Du Süße !

Heute vor einem Vierteljahr ahnten wir noch nichts von dem Ungemach, was uns ereilen sollte. Du wirst vielleicht etwas gespürt haben, aber Mamma und Babba haben nichts bemerkt.

Hubert springt jetzt immer von einem Platz zum anderen, als wollte er Deine Lücke füllen und zugleich seinen alten Platz einnehmen.

Mary-Lou

Sterne leuchten,
aber keiner so wie Du ....

Meine Mary-Maus !

Jetzt weiß ich garnicht was Gismo an den Tagen gemacht hat, als Du in luftiger Höhe hocktest.
Ach, was war das aufregend,

Deine Namensvetterin hatte gestern ihre Trauerfeier. Ich muß immer an sie denken und auch an ihre arme Mutter.
Das Leben ist so grausam.

Meine kleine vorwitzige Maus !

Vor 13 Jahren am Vatertag startete um diese Zeit das Mary-Rettungsprogramm 2. Versuch. Unter den Augen der gesamten Nachbarschaft und der umherzockelnden Teilnehmern des Vatertagsablaufes holte Dich die mutige Britta vom gefühlt höchsten Baum des Ortes.

Was war ich erleichtert, als ich Euch beide aus dem Baum kommend sah ! Du gucktest über Brittas Schulter hinweg und als Du die Lage abschätzen konntest, bist Du ihr über die Schulter hüpft. Dann erstmal unter ein Auto in Sicherheit begeben, und als ich nach Hause ging, im Galopp an mir vorbei gesaust. Dann erstmal trinken, fressen, schlafen und dann das Ganze ein paarmal wiederholen.

Dem guten Tommi hat die ganze Aktion nichts ausgemacht, auch Dein Geschrei vom Baum nicht. Er hat die Nächte seelenruhig verbracht, währemd wir alle in Alarmbereitschaft waren.

Wir reden noch so oft davon.

Mein Schatz Mary !

Gestern mußte ich Katzenfutter kaufen. Der Vorrat, den ich im Februar hauptsächlich für Dich angelegt habe, war aufgebraucht. Natürlich habe ich auch Futter geholt für die Streunerkatzen in Weinheim.

Ich habe vor den Leckerlies gestanden, die Du so gern geschleckt hast und an Dich gedacht. So erging es mir damals mit Nina, die so gerne Käseleckerlies gefressen hat und mit Leila, für die die winzigen Knusperchen optimal waren.

Süße Mary-Maus !

Auf Deinem Foto sieht Dein Fell fast grau-gestreift aus, dabei hattes Du doch so ein wunderschönes braunes Fell.
Ich habe es so gern und oft gestreichelt, wenn Du neben mir lagest. Die Bürste kam nur sehr selten zum Einsatz.

Ich vermisse Dein morgendliches Piltern nach Frühstück und Dein Katzenschmatzen. Es war so schön !

Mein süßer Schatz !

Heute vor einem Vierteljahr hatten wir den letzten sorglosen Sonntagabend. Seitdem hat sich soviel für uns geändert.
Hubert hat eine Lieblingsstelle mehr, dafür gibt es eine Futterstelle weniger.

Diese Woche haben wir viel in Kultur gemacht. Wir waren zweimal im Kino und heute kommen wir gerade aus dem Theater. Jetzt reicht es aber auch.

Deine Namensvetterin hat genau so viele Lebensjahre wie Du. Nur das sie als junges Mädchen gehen mußte und Du als Katzen-Omi. Dabei warst Du für mich immer noch Klein-Mary, aber nicht alt. Du bist nur ruhiger geworden und hast letztes Jahr nur eine Maus gebracht, worüber ich ehrlich gesagt, auch froh war.

Schlaf gut !

Hallo Mary !

Ich schlage heute morgen die Zeitung auf und lese eine Todesanzeige für ein junges Mädchen namens Mary.
Deine Namensvetterin ist auf tragische Weise ums Leben gekommen.

Diese Anzeige hat mich so berührt, daß mir die Tränen kamen.

Meine kleine, süße Mary, ich vermisse Dich so !

Liebes Mariechen !

Immer, wenn ich nach Hause fahre, wünsche ich mir, daß Du dort auf mich wartest. Daß Du die Mauer entlang läufst, so wie Leila es getan hat.

Daß Du dann vor mir her läufst und dann die Treppe hoch saust, damit Du als Erste oben bist. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist alles so wie früher.

Hubert liegt gerade neben dem Babba und himmelt ihn an. Draußen regnet es heftig und ein Gewitter ist im Anzug. Dabei war heute so ein herrlicher Tag.

Süße Mary !

Schon wieder fängt ein neuer Monat ohne Dich an. Unglaublich, wie die Zeit verfliegt.

Heute waren wir im Kino und haben den Film "Die Eiche" gesehen. Ein sehr interessanter Film, in dem es um eine alte Eiche ging sowie viele Waldbewohner. Wir sahen u.a. eine Schleiereule, Dachse, viele Waldmäuse, Wildschweine, Rehe und Hirsche, Blaumeisen, eine Schlange und viele Insekten.

Die Hauptperson war - das wird Dir nicht gefallen, ein Eichhörnchen. Damit war klar, daß ich ununterbrochen an Dich gedacht habe. Dem Babba ging es ebenso.

Schätzchen, alles um mich herum erinnert mich an Dich. Hubert kann die Lücke nicht füllen.

Meine Miezekatze !

Heute war ich in Deiner alten Heimat. Ich meine den Holzstapel. auf dem Du damals gesessen hast, als wir Dich abholten.

Ich habe an Dich gedacht, aber nichts zu Karin gesagt.

Du bleibst in meinem Herzen !

Meine Mieze-Maus !

Ich komme gerade aus dem Kino, jetzt will ich Dir noch schnell schreiben.

Hubert will schon wieder meine gesamte Couch einnehmen, ich habe kaum Platz. Er teilt seine Aufmerksamkeit gerecht, d.h., 2 Drittel der Zeit sitzt er auf meinem/unserem Sofa, denn es war ihm ja schon immer ein Dorn im Auge, daß er seinen Hintern nicht darauf platzieren durfte, und die restliche Zeit liegt er neben dem Babba.

Aber Hubert ist eben nicht Mary ...

In der Stadt wurde eine Katze mit ihren 5 Jungen aufgelesen. Das Kleinste wiegt 49 Gramm !! Wer ist nur so herzlos ??

Dir ist ja Gott sei Dank so ein Schicksal erspart geblieben. Ich habe immer zu Dir gesagt, daß Du 7 Richtige im Lotto hattest und Du hast nicht widersprochen.

Meine kleine, feine Mary !

Heute ist Dein Foto gekommen und jetzt ist alles komplett.

Außerdem habe ich Dich noch zusammen mit Leila fotografiert. Das Bild ist super geworden. Ihr zwei seht richtig gut zusammen aus !!

Meine süße Mary !

Vor 2 Monaten sind wir ohne Dich wieder nach Hause gekommen.
Vor einer Woche haben wir Dich wieder geholt.

Es tut immer noch weh !

Meine süße Mary !

Heute morgen war ich wieder so verzeifelt. Ich habe an Dich gedacht und wurde unendlich traurig. Warum durften wir nicht noch etwas Zeit miteinander verbringen ?

Mein Schätzchen !

Heute waren wir beim Fotografen und haben ein Foto von Dir bestellt. Ich freue mich schon, wenn ich es habe.

Ich bin froh, daß Du bei diesem unwirtlichen Wetter nicht draußen liegst. Und Du bist näher bei mir !

Meine Kleine !

Heute vor 2 Monaten hast Du den letzten Abend gemeinsam mit mir auf dem Sofa verbracht. Am nächsten Abend hattest Du Dich schon zurückgezogen.

Meine Gedanen kreisen viel um Dich.

Hallo Mary !

Wir waren bei Tante Schick und sind gerade nach Hause gekommen. Hubert war sehr tapfer und hat nicht auf den Behandlungsstuhl gepullert, so wie beim letzten Mal. Jetzt hat er was gefressen und liegt nun neben mir, um sich zu erholen.

Wir waren zur gleichen Zeit unterwegs wie seinerzeit mit Dir. Ich hatte natürlich wieder trübe Gedanken.

Meine Kleine !

Heute rief Ilse an. Als ich das letzte Mal mit ihr sprach, war das an dem Tag, als Du das erste Mal aus Deinem Mäulchen geblutet hast und ich abends den Blutfleck auf Deiner Decke entdeckte. Ich mußte bei dem Telefonat die ganze Zeit daran denken.

Jetzt ist schon soviel Zeit vergangen. Es sind schon wieder zwei Bekannte gegangen. Die Einschläge kommen immer näher.

Aber mit jedem Tag, der vergeht, kommen wir unserem Wiedersehen etwas näher.

Meine Prinzessin !

Ich schreibe Dir, obwohl ich zu Dir sprechen kann.

Erst vor wenigen Tagen habe ich mir Deine letzte Stunde bis zum letzten Moment in Erinnerung gerufen.
Jetzt lasse ich den gestrigen Vormittag Revue passieren, den Augenblick, als Du gebracht wurdest.
Gerade habe ich mir ein Foto von Dir angesehen, Du liegst auf Deiner geliebten Decke.

Ich habe Dich ganz fest in mein Herz geschlossen und lasse Dich nicht wieder raus !

Du Süße !

Jetzt bist Du wieder zuhause.

Wir haben jetzt wieder die Reihenfolge von früher: Hubert - Babba - Gismo - Mamma - Mary.

Im Augenblick geht es mir gut, aber der Babba ist fix und fertig. Auch die Fahrt zu Dir war sehr anstrengend. Erst auf der Hinfahrt sehr dicker Nebel, auf der Rückfahrt dann heftiger Regen. Und die Gefühle natürlich fuhren Achterbahn.

Wir haben Dich wieder !! Als wir Dich zurück bekamen, sagte die nette Dame zu mir: Hier ist Ihr Baby. Da kamen mir natürlich wieder die Tränen. Aber jetzt ist gut.

Mary, wir fahren gleich los. Du wartest sicher schon.

Meine Mary-Maus !

An einem Samstag bist Du damals gekommen, an einem Montag mußtest Du gehen, an einem Freitag holen wir Dich wieder.

Bis morgen !

Mein Schatz !

Heute war ein anstrengender Tag. Wir sind nach Bremen zu einer Urnenfeier gefahren. Das Herrchen von Sif ist ja ganz plötzlich gestorben. Er ist mitten aus dem Leben gerissen worden. Für Sif wird es wohl auch schwer. Die beiden waren ein Herz und eine Seele.

Ich habe seit langer Zeit die Jungs aus dem Club wiedergesehen. Fast alle haben ein Haustier, das verbindet natürlich.

Was machten wir nur ohne unsere Vierbeiner ??!!

Meine Kleine !

Jetzt fließen wieder die Tränen. Gerade rief Cremare an, weil wir Dich abholen können. Wir kommen jetzt am Freitag und bringen Dich nach Hause. Die freundliche Dame meinte" Dann haben Sie Ihre Mary wieder zurück" .

Ich habe etwas Angst vor dieser Fahrt aber ich freue mich auch.

Bis Freitag !

Meine Mieze !

Heute morgen habe ich Dich schmerzlich vermisst. Ich habe auf Deinen energischen Weckruf gewartet, dem immer das Krallenwetzen folgte.

Wenn es auch manchmal nervte, so möchte ich das wieder erleben.

Ich vermisse Dein Katzenschmatzen, was mir immer ein Lächeln entlockte. Ich vermisse Dein Schnurren und Schnarchen.

Ich vermisse Dich.

Du Süße !

Heute sind wir die Strecke gefahren, die wir drei an Deinem letzten Tag gefahren sind. Wir beide trauten uns kaum, zu der Praxis zu sehen. Wir waren richtig traurig.

Jetzt will ich Dir von Paule erzählen, den wir besucht haben. Er ist ein wunderschöner Kater, der aber nie raus darf. Einmal ist er entwischt und hat eine Maus gefangen. Er mußte sich von seinen Zähnen verabschieden so wie Hubert auch. Er ist in Deinem Alter und sieht entsprechend aus.

Hubert lag bis jetzt neben mir, ist aber jetzt runter vom Sofa, weil ich ihm die Nase geputzt habe. Jetzt klettert er zum Babba rüber.

Schlaf gut mein Mäuschen. Ich bin auch ziemlich kaputt.

Meine Mary !

Vor zwei Monaten um diese Zeit wurde Dine Krankheit festgestellt. Ich habe es im ersten Moment nicht geglaubt. Dann hattest Du nur noch zwei Wochen, dann ging es nicht mehr.

So schnell geht es manchmal.

Mein Mariechen !

Heute vor 2 Monaten hast Du das erste Mal Blut verloren. Damit fing alles an. Ich hatte geglaubt, daß Du Zahnprobleme hast, wie seinerzeit Hubert. Naja, ich wurde eines Besseren belehrt.

Mein Schätzchen !

Ich habe abends keine Lust, es mir auf der Couch mit einem Buch gemütlich zu machen. Denn Du fehlst, nur so ist die Stimmung perfekt. Es war alles so eingespielt mit uns. Heute vor 2 Monaten war der letzte gemütliche Abend und die letzte sorglose Nacht.

Es kommt mir schon so lange vor, als hätte es Dich nie gegeben. Als wäre alles in meiner Einbildung. Ich habe mich noch nicht an ein Leben ohne Dich gewöhnt.

Schätzchen !

Heute kam die Trauer wieder mit Wucht. Du fehlst mir so !!

Meine kleine, feine Mary,
feine, meine, kleine Mary,
kleine, feine, meine Mary !

So habe ich immer zu Dir gesprochen. Vor 2 Monaten haben wir nicht gewußt, was sich zwei Tage später ankündigre. Vielleicht hast Du etwas geahnt, Ihr Tiere habt uns Menschen ja einiges voraus.

Wieviel Tränen sind geflossen, die Trauer und der Kummer ist groß. Auch jetzt noch tut es so weh. Ich lasse oft die letzte Stunde von Dir Revue passieren, dann kommt alles wieder hoch.

Wir sind bis heute noch kein Stück weiter, ich warte täglich auf Nachricht.

Mary vom Holzstapel !

Heute habe ich Deine alte Heimat besucht. Es war ein sehr schöner Nachmittag in Deinem alten Garten. Es war der erste Frühlingstag dieses Jahr.

Hubert hat wohl den ganzen Tag geschlafen. Ich verfüttere noch immer Futter an ihn, welches ich für Euch beide gekauft habe. Gestern abend saß eine schwarze Katze im Garten und miaute. Die habe ich schon einige Male nachts gehört.

Ich bin soweit mit diesem Tag zufrieden.

Meine süße Maus !

Heute war ein schöner Frühlingstag. Morgens haben schon die Vögel gezwitschert. Ich mußte an Dich denken. Vor einigen Wochen noch hast Du in Babbas Zimmer gelegen und die Sonne genossen. Aber wie schnell ändert sich alles !

Wie sich Sif wohl fühlt ? Sie wird ihren Paddel wohl sehr vermissen. Ich darf garnicht darüber nachdenken.

Ach Mary, ich suche Dich noch so oft. Ich warte nachts darauf, daß Du entweder auf den Schrank springst oder wieder runter. Das Du einen Abstecher zu mir machst und Dich dann bei mir einrollst. Und jetzt wird mir wieder das Herz schwer.

Jetzt wird im Fernsehen gerade etwas über eine Typhus-Mary erzählt. Sie hat ungewollt mehrere Menschen mit Typhus angesteckt und verbrachte 26 Jahre in Quarantäne. Da ist mir doch eine Mieze Mary lieber !!

Mein Schatz !

Mittlerweile muß ich kämpfen, daß ich noch ein Eckchen von der Couch abbekomme. Es ist nicht so wie bei uns beiden, wie haben uns arrangiert. Aber Hubert besetzt alles, was Dir bisher zustand. Außerdem latscht er immer über die Tastatur meines PCs und blockiert manchmal alles.

Es ist alles nicht nur trauriger für mich geworden sondern auch alles viel schwieriger. So, jetzt habe ich gerade dem Hubert die erste Zecke weggemacht. Mit Mäusen brauche ich wohl nicht zu rechnen, die gab es von Euch beiden letztes Jahr auch nicht. Der Lieferservice wurde sozusagen eingestellt. Da bin ich auch nicht böse drum.

Ich muß mich jetzt beeilen, Hubert lauert schon wieder und ich will doch auch ein kleines Plätzchen.

Meine kleine Maus !

Heute Mittag kam der Schmerz mit voller Wucht zurück. Ich mußte mich so beherrschen, daß niemand was merkt. Das ausgerechnet Du Dich so vorzeitig verabschieden mußtest, schnürt mir buchstäblich die Kehle zu. Auch beim Kegeln konnte ich mich nicht konzentrierten, ich mußte nur an Dich denken.

Du fehlst mir so schrecklich.

Unsere Prinzessin !

Jetzt bist Du einen kompletten Monat nicht bei uns gewesen. Wir haben noch nichts gehört, wie und wann es jetzt weiter geht. Auf jeden Fall kann es ja nicht mehr lange dauern, daß wir wieder komplett sind. Und wenn wir Gismo noch dazu nehmen, ist alles fast so wie früher.

Jetzt sollen 20.000 Elefanten nach Deutschland kommen. Ob das wohl stimmt ? Wir können uns ja einen in den Garten stellen anstelle unserer süßen kleinen Katze ! Keine Angst, Mary, für Dich kann selbst ein Dickhäuter kein Ersatz sein.

Sif bleibt auch in Bremen. Dann wird Hubert wohl erstmal Herr im Haus bleiben. Er rückt mir immer mehr auf die Pelle, das nervt. Ich bin eben ganz auf Dich fixiert.

Mein Schätzchen !

Diese Nacht habe ich nur sehr wenig geschlafen und hatte entsprechend Gelegenheit, über Gott und die Welt nachzudenken. Natürlich habe ich sehr, sehr viel an Dich gedacht. Ich habe darauf gewartet, daß ich höre, wie Du auf den Schrank springst. Wie oft habe ich mich über das Gepolter erschrocken. Oder daß Du wie eine Feder auf das Bett springst und Dich schnurrend auf mich einrollst.

Der Dicke hat diese Nacht auf meinem Kopfkissen verbracht und ist keinen Millimeter gerückt. Das hat übrigens meine erste Katze Schnuffi auch so gemacht.

Jede von Euch hat ihre besonderen Eigenarten, die jedoch immer liebenswert sind.

Meine Süße !

Heute vor 5 Wochen mußten wir Dich gehen lassen. Aber ich denke, daß es nicht mehr lange dauern wird, daß wir Dich nach Hause holen können. Es wird Zeit.

Ich habe fast 2 Stunden mit Karin telefoniert, bei der das Kätzchen mit dem späteren Namen "Mary vom Holzstapel" Unterschlupf gesucht hatte, aber den sie nicht bekommen sollte. Daraufhin haben Moni und Ralle eingegriffen und für ein Happy End gesorgt.

Unvergessen, wie Du damals aus dem Korb klettertest, kurz mal Gismo und Tommi gemustert hast, die Dich erstaunt ansahen und dann unverzüglich ins Katzenklo gestiegen bist. Damit war die Eingliederung in unsere Wohngemeinschaft gelungen.

Ich bin so froh, Dich gehabt zu haben !!!

Hallo mein Schätzchen !

Heute war ein doofer Tag. Traurig und trostlos und langweilig. Jetzt ist es Abend, es grummelt draußen, als ob es ein Gewitter gibt.

Hubert liegt neben mir. Deine Decke habe ich übrigens weggetan, ich will nicht, daß er darauf liegt. Die gehört Dir. Leilas Decke habe ich übrigens damals auch fortgenommen, da hat keiner von Euch drauf gelegen.

Ich habe noch vereinzelt einige winzige Flecken von Dir gefunden, die bleiben erstmal da. Es sind physische Zeichen von Dir, die schaue ich mir manchmal an und weiß, dort bist Du gewesen. Man wird seltsam, wenn man trauert.

Mein süßes Schätzchen !

Das sind "schöne" Ostern ! Erst einmal fehlst Du, das macht uns zu schaffen. Du könntest jetzt so schön die Sonne genießen, heute haben wir nämlich Osterwetter. Der Hubert war auch kurz draußen, jetzt macht er sich neben mir breit, natürlich auf meinem Buch und meinen Notizen.

Dann ist der beste Freund aus dem Motorradclub vom Babba gestern ganz plötzlich verstorben. Was Genaues wissen wir noch nicht. Wir sind beide fertig. Der Freund war auch Katzenfreund, er hat seine "Sif" überall mitgenommen. Sie war in Dänemark in Urlaub und hat auch alle Bootsfahrten mitgemacht. Falls ihr Frauchen sie aus irgendwelchen Gründen nicht behalten kann, würden wir sie gern nehmen, egal wie Hubert reagiert. Ich hoffe aber, daß "Sif" in ihrem Zuhause bleiben kann.

Es gibt Augenblicke im Leben, da steht die Welt für einen Moment still und wenn sie sich dann weiter dreht, ist nichts mehr wie es mal war..

Meine feine kleine Mary !

Heute morgen war ich wieder melancholisch, aber nicht weinerlich. Wenn ich so allein vor mich hin werke komme ich doch ins Grübeln und das tut mir nicht gut. Früher habe ich mich auf unseren gemeinsamen Abend gefreut, aber das ist ja nun nicht mehr. Das habe ich begriffen.

Der Dicke liegt neben mir auf Deinem Platz und schnarcht vor sich hin. Er ist happy, das er jetzt das Sagen hat. Aber nachher geht er doch wieder zu seinem angestammten Platz, weil der Babba sonst allein dort sitzt.

Heute war meine Kusine da. Ich habe ihr Eure Spenden für die Streunerkatzen übergeben. Du, Mary, bist Namensgeberin für eine Katze, die jetzt "Moni" heißt und der Hubert ist Namensgeber für einen Kater, der jetzt auf den Namen "Ralle" hört. Und eine darf sich über den Namen "Snoopy" freuen.

Diese Nacht wird die Uhr vorgestellt. Was für ein Schwachsinn !

Mein Schätzchen, ich melde mich wieder.

Meine kleine Prinzessin !

So habe ich Dich oft genannt. Ich habe Dir auch oft gesagt, daß Du 7 Richtige im Lotto hattest, weil Du bei uns gelandet bist.

Für uns traf es ebenso zu. Wir haben nur Freude und ganz wenig Sorgen mit Dir gehabt. Du hast uns reichlich Mäuse gebracht, hast vehement Deine Mahlzeiten mit Nachschlag eingefordert, brav Deinen Napf leer gefressen und möglichst noch von Huberts Portion stibitzt. Du hast jeden Morgen pünktlich eine halbe Stunde vor dem Wecker Randale gemacht um nach dem Frühstück selig zu schlummern, während wir uns zur Arbeit begaben.

Also alles war in geordneten Bahnen, wie Katz und Mensch es lieben. Ich wünschte, es wäre noch so.

Meine kleine Schnüffelmaus !

Heute hat der Babba Geburtstag und Du fehlst. Auf alle können wir verzichten, aber nicht auf Dich !

Wir waren am Vormittag einkaufen. Ich durfte an der Wursttheke nicht Deinen geliebten Schweinebraten ansehen, das mußte ich mir verkneifen. ich mußte auch so schon heftig schlucken. So erging es mir damals mit Schnuffi und ihrem Kochschinken, mit Nina und ihren Käseleckerlis und mit Leila und ihren Minibrekkies. Bei Wilma hatte ich nicht soviel Zeit um herauszufinden, was ihre Lieblingsspeise war.

Hubert liegt schon wieder auf Deinem Platz. Gestern Abend haben wir ihn gewaltsam auf seinen bisherigen Stammplatz gelegt, er ist dann dort liegen geblieben. Aber er ist hartnäckig.

Mein Kätzchen Mary !

Vier Wochen ohne Dich ! Ich kann es kaum glauben. Manchmal denke ich, daß ich Dich in der Wohnung sehe. Oder ich hoffe, daß Du gleich kommst.

Ich habe Dich vor einem Monat gehalten und bis zuletzt Dein wunderschönes Fell gestreichelt. Und als wir dann später den Raum verließen, habe ich meine Visitenkarte unter Deine Pfote geschoben.

Auch bei Gismo und Tommi war ich bis zuletzt dabei. Sie hinterließen ebenfalls eine große Lücke, aber Du warst meine Seelenverwandte. Velleicht, weil soviel von Leila in Dir steckte. Ich habe Dir immer viel erzählt und Du hast mir aufmerksam zugehört. Du hast nicht so viele Antworten gegeben wie Leila seinerzeit, aber Du hast alles verstanden, was ich Dir erzählte.

Ich fühle mich so allein.

Meine Mary !

Vor einem Monat um diese Zeit warst Du schon am Schlafen und um 10.53 Uhr hörte Dein Herz auf zu schlagen.

Und meine Tränen fließen.

Mein Schatz !

Heute vor einem Monat um diese Uhrzeit sind wir aufgebrochen. Du zu Deiner letzten Reise und ich in das Tal der Tränen.

Meine tapfere Supermieze !

Heute vor 4 Wochen bist Du gegangen. Es gab kein großes Theater von Deiner Seite. Du hinterlässt bei uns eine große Lücke.

Wir kommen gerade von Tante Schick. Hubert mußte die Krallen geschnitten bekommen und wurde auch geimpft. Natürlich hat er - wie schon gehabt - auf den Behandlungstisch gepullert. Das bleibt natürlich unter uns. Er ist nunmal kein Held. Wenn ich daran denke, wie tapfer Du warst !!

Mein Schätzchen, ich vermisse Dich.

Mein Mäuseken !

Heute bin ich erledigt. Auch Hubert ist geschafft. Wir hatten bis gerade Besuch und der Tag war lang.

Beim Abendbrot wurde ich so wehmütig. Ich stellte mir vor, wie Du auf Deinem Platz liegst und auf mich wartest. Wir bleiben zusammen, egal was passiert.

Meine Seelenkatze !

Ich sitze auf dem Sofa, der Platz neben mir ist leer. Ich warte auf meine Mary. Ohne sie habe ich keinen schönen Abend, kein richtiges Wochenende.

Mary, ich vermisse Dich so !

Ich konnte nicht schlafen 🙁
Ich hatte solche Angst vor dem Moment.
Wir hatten unsere Katze stolze 14 Jahre lang.
Wir sind ohne Termin gefahren, als es nicht mehr ging.
Wir wußten, wohin die Reise geht 😞
Wir wußten auch, daß es die beste Entscheidung ist.
Aber es fühlt sich so schrecklich an, wie Verrat.
Wie sie am letzten Morgen noch zu mir kam. 😞
Ich fühle mich schlecht, auch wenn ich weiß das es das Beste für sie war.
Ein sehr schwerer Weg, wir sin ihn zusammen gegangen.

Meine Mieze !

Die Welt ist für mich anders geworden.

Deine Spuren bleiben.

Mein Schätzchen !

Heute morgen kamen wieder tausend Erinnerungen hoch.

Wann kommst Du zurück ?

Meine Süße !

Vor einem Monat waren wir zwei unterwegs. Ich habe die ganze Fahrt über geredet um Dich zu beruhigen und Du warst auch tatsächlich ganz entspannt. Und die Rückfahrt war auch ganz easy.

Heute liegt Hubert auf Deinem Platz und macht sich breit. Das tut irgendwie weh. Meine Kursleiterin hat auch ihre Katze durch Krankheit verloren. Wir teilen uns den Schmerz.

Es gibt Augenblicke im Leben,
da steht die Welt für einen Augenblick still,
und wenn sie sich dann weiter dreht,
ist nichts mehr wie es mal war.

Guten Morgen, meine kleine Maus !

So, der Babba ist jetzt wieder da. Hubert war unschlüssig, bei wem von uns er nun nächtigen sollte, so hat er diplomatisch einen von seinen vielen Plätzen außerhalb des Schlafzimmers aufgesucht.

Jetzt fehlst nur noch Du !!!

Mamma

Mein Schätzchen !

Heute vor 4 Wochen mußtest Du zur Untersuchung. 120 g hattest Du zugenommen. Wir sind dann gemeinsam nach Hause gefahren und der Babba war so froh, uns beide wieder in Empfang zu nehmen.

Wir haben jedoch gewuß, daß wir Dich nicht mehr lange bei uns haben werden .....

Mary, ich will Dich zurück !!!

So unbegreiflich.
So schnell ist es gegangen.
So schnell kann ein Leben zu Ende sein.
Wenig Zeit zum Abschied nehmen.

Meine Mieze-Maus !

Heute bin ich etwas früher dran. Der Tag begann düster, auch stimmungsmäßig. Jetzt kommt so allmählich die Sonne raus. Wenn ich die Vögel zwitschern höre, denke ich immer daran, daß Du den Frühling nicht mehr genießen kannst.

Jetzt bist Du schon 3 Wochen nicht hier. In den ganzen Jahren warst Du nachts immer brav zuhause, bis auf jene Nächte, als Du Deinen unseligen Ausflug auf dem Baum machtest. Du hast abends nochmal eine Runde gedreht und bist dann pünktlich zum Mitternachtssnack wieder eingetroffen. Irgendwie mußtest Du ja die Zeit bis zum Frühstck überbrücken. Jeden Morgen ab ca. 5.30 Uhr hast Du Alarm getrommelt, damit wir bloß nicht Deinen Hunger verschlafen. Wir haben immer gestaunt, welche Mengen an Futter in so eine kleine Katze reingehen. Aber Du hast ja auch ordentliche Granaten losgelassen. Uns hast Du oft mit reicher Beute belohnt. All das vermisse ich so.

Ich denke an Dich, jeden Tag, fast jede Stunde.

Mein süßer Schatz !

Heute vor 3 Wochen bist Du morgens früh ganz kurz auf mein Bett gesprungen, so, als wolltest Du Abschied nehmen.

Genauso hat es seinerzeit Leila auch gemacht. Am Abend vor ihrem Tod ist sie auch zu mir ins Bett gekommen und hat dort einen Moment verharrt. Wir beide haben ganz ruhig gelegen, dann ist sie wieder gegangen.

Ihr beide seid Euch im Wesen unheimlich ähnlich.

Hubert liegt wieder auf Deinem Platz. Er wollte mich heute beißen, hat aber nicht gklappt. Ohne Zähne hat es nur gekitzelt.

Mary, vor 3 Wochen hattest Du um diese Uhrzeit noch exakt 1 Stunde zu leben !

Mein "braves" Mariechen !

Gerade habe ich viele Bilder durchgesehen und reichlich Beute gemacht. Es sind viele Aufnahmen dabei, die Mary auf dem Tisch zeigen ! Das gibt mir doch zu denken.

Hubert hat heute Freundschaft mit Ute geschlossen. Ansonsten sitzt er abends auf Deinem Platz. Ich bin gespannt, wie er sich entscheidet, wenn der Babba wieder da ist.

Meine geliebte Mary-Maus !

Heute ist wieder ein Tag der Tränen. Langsam sollte es doch gut sein. Und ewig hab ich den Hubert an den Hacken (gerade kommt er schon wieder), aber ich will nur Dich.

Für blinde Seelen sind Katzen ähnlich.
Für Katzenliebhaber ist jede Katze, von Anbeginn an,
absolut einzigartig.

- Jenny de Vries-Esveld -

Hallo mein kleiner Wonneproppen !

Heute morgen wollte ich Dir schon schreiben, habe es dann auf den Nachmittag verschoben und jetzt will ich gerade alles ausschalten, da fällt es mir wieder ein.

Ich hatte heute früh wieder meinen Durchhänger, da kann auch der Hubert nicht helfen. Er rückt mir jetzt ziemlich auf die Pelle, das passt mir nicht. Mal sehen ob er das auch macht, wenn der Babba nächste Woche wieder da ist.

In Gedanken streiche ich Dir oft über Dein wunderschönes Fell, rede mit Dir und es würde mich garnicht wundern, wenn Du plötzlich um die Ecke kommst. Und es baut mich auf und zieht mich auch wieder runter.

Mary, bist Du gut in Deiner Heimat angekommen ? Haben Dich Gismo und Tommi in Empfang genommen und ganz wichtig, kümmert sich Leila um Dich ?

Du wirst ganz sicher eine Nachfolgerin bekommen, so wie Gismo eine für Leila war, und Tommi für Wilma und Leila für Muckel und Nina für Schnuffi. Jeder von Euch war einmalig und hatte seine eigene Geschichte und lebt in mir weiter, aber bei Dir, Mary, wurden die letzten Jahre immer intensiver. Das hat wahrscheinlich auch etwas damit zu tun, daß ich älter werde ..

Mein Herz rast in letzter Zeit so, wahrscheinlich, weil wieder ein Stück rausgebrochen ist.

Meine geliebte kleine Katze !

Ich möchte heute nicht über meine Trauer schreiben. Sie ist tief in mir drin, mein Herz rast und ich empfinde alles als unwirklich.

Mary, wir haben 14 wunderbare und schöne und teilweise auch aufregende Jahre zusammen verbracht. Unvergessen Dein Reinfall mit dem Eichhörnchen, der Dir 4 Tage Aufenthalt auf einem der höchsten Bäume im Ort bescherte und zweimal die Feuerwehr auf den Plan rief, bis die nette Feuerwehrfrau Britta Dich endlich vom Baum pflückte. Du sahst so süß aus, als Du beim Abstieg über ihre Schulter gucktest. 3 Nächte hast Du fast ununterbrochen geschrien und wir alle waren einem Nervenzusammenbruch nahe.

Einmal hattest Du Dich in einer etwas stabileren Einkaufstasche mit elegantemm Logo verfangen. Wir saßen beim Frühstück und plötzlich galoppierte eine schicke Tasche an uns vorbei und wieder zurück. Das sah so urkomisch aus, daß wir uns vor Lachen nicht mehr eingekriegt haben. Auch jetzt muß ich noch grinsen (und habe schon wieder Tränen in den Augen).

Danke für jeden Tag mit Dir. Ich hätte noch viele Tage mit Dir ausgehalten.

Mein geliebter kleiner Vielfraß !

Heute mußte ich im Kurs viel an Dich denken und habe nur wenig von dem Unterricht mitbekommen. Ich hatte Angst, nach Hause zu fahren, weil Du nicht da bist und empört Dein Futter einforderst.

Was könnten wir zwei doch schön gegen Hubert antreten. Der müßte sich warm anziehen. Statt dessen vermisse ich Dich und wahrscheinlich Du mich. Heute morgen habe ich Dich gespürt, wie Du von links vom Bett gesprungen bist, während Hubert von rechts angestapft kam. Es war eine Szene aus unserem bisherigen gemeinsamen Leben.

Guten Morgen meine Mieze !

Heute ist mal wieder ein düsterer grauer Tag, so wie vor einem Monat, als wir die Diagnose erhielten.

Der einzige dem es gut geht, ist der Kater. Was macht er gerade ? Er schnarcht, was seine Hauptbeschäftigung ist.
Heuze morgen hat er den Pudding gefressen, den ich für Dich besorgt habe. Ich wußte garnicht, daß er sowas mag, weil eigentlich nur Du diese Leckereien geschlabbert hast. Unser dicker Tommi stand auch auf Katzenpudding.

Die Milch geht an Saba und Doctor. Die mögen sowas auch. Ich denke, Du bist damit einverstanden.

Ich kann Dich niemals vergessen,
habe Deine Stimme im Ohr, Dein Bild im Kopf
und Dich in meinem Herzen.

Mein Mäuschen !

Heute vor einem Monat haben wir gesehen, daß aus Deinem Schnäuzchen Blut kam.
Und heute vor 4 Wochen haben wir die Diagnose erfahren.
Eine Woche später wurdest Du wieder untersucht und dabei wurde festgestellt, daß Du 120 Gramm zugenommen hast.
Eine Woche später ging es Dir schlechter, Du hattest 200 Gramm abgenommen, kaum gefressen - Finale.

Heute habe ich wieder sehr, sehr viel an Dich gedacht. Ich fühlte mich sehr einsam, als mir bewußt wurde, daß Du nicht auf mich wartest. Ich habe mich immer auf unsere gemütlichen Abende gefreut. Die Trauer kommt immer wieder hoch, der Schmerz sitzt tief.

Endlich hat der gute Hubert seinen Willen. Heute Mittag ist er auf Deinen Platz gesprungen und hat dort sein Mittagsschläfchen gehalten. Ich habe ihn gelassen. Auch jetzt liegt er dort. Mir passt es zwar nicht, aber was soll ich machen ?

Nachts bin ich jetzt immer allein. Du nicht da, Babba nicht da und Hubert liegt im Wohnzimmer rum.

Hallo lieber Mensch da unten,
ich seh dich weinen, manche Stunden,
seh die Trauer, all die Tränen,
drum möcht ich hier und jetzt erwähnen,
mein Erdenkleid, ich zog es aus,
weil ich's nicht brauche, hier, Zuhaus,
doch trotzdem bin ich dir ganz nah,
in deinem Herzen immer da.
Ich zähle wahrlich jeden Schlag,
glaube mir, wenn ich dir sag,
nur jener, den man nicht vermisst,
in Wahrheit auch gestorben ist.
Und weil ich dir im Leben fehle,
bin ich Teil von deiner Seele,
bin ich Teil von deinem Sein,
niemals lass ich dich allein.
Versteh, ich bin doch nur Zuhaus,
ich ging nicht fort, nein nur voraus,
ich ging dorthin, wo's einst begann,
wo wir uns treffen... irgendwann.
Nun leb, weil's doch nichts Schön'res gibt,
ich hab das Leben auch geliebt,
lächle wieder... Schritt für Schritt,
lächle einfach für mich mit.
Nichts und niemand kann uns trennen,
auch das nicht, was wir Sterben nennen,
der Tod kann Liebe nicht vertreiben,
weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.
Fährt nun der Wind dir sanft durch's Haar,
glaub daran, dass ich es war,
ich sitze auf der Himmelsleiter
und lieb dich von hier oben weiter ❤️

Meine Kleine !

Vor 2 Wochen um genau 10.53 Uhr hast Du diese Welt verlassen. Dein Herz blieb stehen und für einen kurzen Moment auch meines.

Wir haben die richtige Entscheidung getroffen.

Guten Morgen mein Schätzchen !

Heute ist ein grauer und düsterer Tag. Ich habe die Nacht einsam verbracht und wurde nicht, wie die ganzen Jahre üblich, auf das Energischste geweckt, weil mein kleiner Vielfraß mächtigen Hunger hat. Der Abstand vom Mitternachtssnack zum Frühstück ist ja nun wirklich zu groß !

Kannst Du Dir denken, wen ich meine ?

Mein Schätzchen !

Heute vor 4 Wochen waren wir noch so ahnungslos. Um diese Zeit habe ich mich auf den Besuch von Ilse und ihrer Tochter gefreut. Babsi hat dann auch sogleicht Kontakt mit Hubert aufgenommen. Du hast allerdings den Tag auf dem Boden verbracht und hast Babsi nicht kennengelernt. Erst als die beiden von dannen gingen, kamest Du runter. Alles war ganz normal.

Als ich mich abends zu Dir auf die Couch setzte, entdeckte ich frisches Blut auf Deiner Decke. Da es aus dem Mäulchen kam, hatte ich angenommen, daß Du, wie seinerzeit Hubert, Zahnprobleme hast und im schlimmsten Fall alle Zähne raus müssen. Dann wären eben zwei zahnlose Sofatiger hier rumgelaufen. Tja, Pustekuchen.

Heute habe ich Deine Landerampe weggeräumt. Hubert frisst jetzt die ganzen leckeren Sachen, die ich noch für Dich besorgt habe. Irgendwie tut mir das weh. Es ist aber so wie bei Wilma, die auch so schnell weg war und ich speziell für sie Futter zum Aufpäppeln gekauft hatte. Das hat dann Lucy in Köln bekommen.

Ich muß jetzt zum Friedhof. Auch ein tragischer Verlust, mit dem ich wohl nie ganz fertig werde.

Mary, ich bin traurig. Hubert schnarcht nebenan vor sich hin, der Babba ist in Urlaub und ich fühle mich einsam. Ich denke ununterbrochen an Dich und wünsche mir, daß Du um die Ecke kommst und dann mit Anlauf an meine Seite springst.

Heute war ein schöner, sonniger Tag und ich hätte mir gewünscht, daß Du ihn genießen kannst, Heute sehe ich alles wieder so schwarz, schick mir doch bitte ein paar aufmunternde Gedanken.

Tu Dich mit Leila zusammen, Ihr zwei seit doch sowieso eins.

Mamma

Die Trauer ist wie eine zugelaufene Katze.

Sie kommt auf leisen Sohlen, man hört sie nicht und sie legt sich auf deinen Schoß.

Dann ist es besser, sie zu streicheln und mit ihr zu leben.

Denn irgendwann gehört sie zum Leben so wie alles andere auch.

Meine süße Mary !

Vor 2 Wocheb haben wir den Abend so friedlich gemeinsam schlafend auf dem Sofa verbracht. Die Mannsbilder haben uns in Ruhe gelassen, als ob sie spürten, daß diese Stunden die letzten in dieser Gemeinsamkeit sein würden.

Ich habe so etwas ähnliches auch mit Leila erlebt, genauso mit Wilma, Tommi und Gismo. Alles wiederholt sich, das macht mir Angst. Und jedesmal geht mein Herz ein Stück kaputt.

Meine Mary-Maus !

Vor 4 Wochen war die Welt noch in Ordnung. Du bist Mittags zu mir gekommen, als ich Dich gerufen habe, und wir haben gemeinsam ein Schläfchen gehalten. Abends, nach dem Kegeln, haben wir gemütlich auf dem Sofa gesessen. Hubert hat von Dir was um die Ohren bekommen, also alles wie gehabt und zu unserer allen Zufriedenheit.

Jetzt sind wir verstört, weil Du fehlst. Wenn ich Hubert aus dem Augenwinkel sehe, meine ich manchmal, Du hockst da. Ich werde nicht mehr abgeholt, wenn ich nach Hause komme. Das hast Du ja von Leila übernommen, die auch immer auf mich gewartet hat. Irgendwie bin ich allein ohne Euch zwei.

Feine kleine meine Mary !

Heute bekam ich den Anruf, daß mein Kätzchen Mary in Gummersbach angekommen ist. Jetzt reist Du auch noch durch die Gegend, so wie seinerzeit Gismo auch.

Wir suchen Dir jetzt eine schöne Behausung aus, es wird eine Weile dauern und dann können wir Dich abholen.

Hubert hat wohl auch so langsam geschnallt, daß er von Euch dreien jetzt über geblieben ist. Er hat ein paarmal versucht, Deinen Platz neben mir einzunehmen, ich habe es ihm verwehrt. Gestern durfte er nun endlich mal auf "unserer" Couch, nämlich der von Mary und Moni, verweilen. Es war ihm jedoch nicht so ganz geheuer und er ist dann wieder zum Babba rüber.

Meine Kleine, jetzt bist Du so weit weg und doch so nah.

Guen Morgen mein Schätzchen !

Vor 2 Wochen um diese Zeit waren wir unterwegs zur Untersuchung. 120 g hattest Du zugenommen. Du durftest wieder mit nach Hause und wir waren so froh über die geschenkte Zeit.

Mein Prinzesschen !

Vor einer Woche bist Du morgens noch ganz kurz auf mein Bett gehüpft, um mich an Dein Frühstück zu erinnern. Du hast allerdings nicht viel gefressen.

Dann hast Du Dich wieder zurückgezogen, bis ich Dich kurz vor 10:00 Uhr holte. Der Rest ist Geschichte.

Jetzt sitzen wir allein im Wohnzimmer. Hubert schläft nebenan in seinem Korb.Es gab eine Zeit, da saßen wir zu fünft hier und zwar: Gismo, Mary, Hubert und Mamma und Babba.

Wir erfahren gerade, daß Du abgeholt wurdest. Wir bekommen dann Bescheid, wann wir Dich zurück bekommen.

Noch 3 Minuten ....

Meine Mieze !

Heute vor einer Woche hattest Du Deine letzte Nacht hinter Dir. Um diese Uhrzeit sind wir aufgebrochen, um Dich beim Aufbruchs über die Regenbogenbrücke zu begleiten. Fünfzig Minuten später war alles überstanden.

Jetzt sind wir schon eine ganze Woche ohne Dich. Sogar Hubert hat gemerkt, daß Du fehlst !!!

Mein Schätzchen !

Vor einer Woche hast Du Deine letzte Nacht bei uns verbracht. Wie hast Du Dich gefühlt, hast Du was geahnt ? Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber Du durftest keine Schmerzen haben, das war für uns das Wichtigste !!

Wir haben heute Bilder durchgesehen und so viele schöne Bilder von Dir, aber auch von Tommi und Gismo entdeckt. Ein besonders schönes Bild zeigt Dich auf dem Balkon sitzend und in die Küche blickend, während Deine Wohnungsgenossen Tommi und Gismo in der Küche sitzen und auf Dich blicken. Einfach wunderbar ! Da habe ich Euch drei auf einen Streich.

Meine Mary-Maus !

Gerade beim Frühstück kamen wieder die Tränen. Warum ich immer dann weinen muß, weiß ich nicht. Hubert hat Deine Portion Käse locker verputzt. Er scheint Dich doch zu vermissen, unser zahnloser alter Kater.

Was habe ich mir gewünscht, daß auch Du Dich nur von Deinen Zähnen hättest trennen müßtest !!!

Alles ist noch so unbegreiflich und unwirklich. Abends meine ich immer, eine Bewegung von Dir wahrzunehmen, einmal habe ich sogar Deinen typischen Tonfall gehört, mit dem Du Deinen Wünschen immer Nachdruck verliehen hast.

Wir reden wenig von Dir, es tut noch zu weh !

Mein kleines Mariechen !

Heute vor einer Woche haben wir den ganzen Abend gemeinsam auf der Couch verbracht.
Es war der letzte innige Abend für uns.

Ich werde nicht weinen - nicht weinen - nicht weinen .....

Mein Mäuschen !

Der erste Tag ohne Tränen, aber mit zugeschnürter Kehle.

Mary

10:53 Uhr

Vor exakt 48 Stunden hat Dein Herz aufgehört zu schlagen !
Mein Herz schlägt jetzt für Dich mit.

Mamma


Einer Katze Augen sind Fenster,
die uns eine andere Welt erblicken lassen.

- Irische Legende -

Meine kleine Fellnase !

Exakt vor 48 Stunden sind wir aufgebrochen, damit es Dir schnellstens besser geht.

Ich vermisse Dich so sehr und die Tränen fliessen ...

Du Süße !

Erst war ich so erleichtert, daß es Dir nun besser geht, und jetzt hat mich eine tiefe Traurigkeit erfasst.

Was ist der Sinn des Lebens ? Wie sollen wir die vielen Abschiede verkraften ? Wieviel Schmerz hält unser Herz aus ?

Ich knuddel Dich und unterdrücke meine Tränen.

Mamma

Meine Kleine !

Die erste Nacht ohne Dich. Ich habe trotz allem gut geschlafen, aber jetzt beim Frühstück flossen wieder die Tränen. Du hast in all den Jahren bei uns nur 4 Nächte außerhalb verbracht. Einmal bei Tante Schick und 3 Nächte auf dem Baum, wegen diesem bösen, bösen Eichhörnchen. Ansonsten warst Du des Nachts immer brav zuhause.

Hubert hält hier die Stellung. Er ist eben ein lieber Bub.

Mary, Deine Mamma ist schrecklich traurig.

Meine kleine feine Mary !

Heute um 10.53 Uhr bist Du über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir haben viele Tränen vergossen, aber gleichzeitig sind wir sehr erleichtert, daß Du es überstanden hast.

Weisst Du , warum wir Dich nie vergessen werden?
Wir haben Deine Stimme im Ohr, Dein Bild im Kopf
und Dich für immer im Herzen !

Mamma und Babba