Und wieder ist dieser Tag gekommen. Ich bin am Friedhof, stehe vor deinem Grab und schaue den Grabstein und die Blumen nur mit leeren Augen an. Du bist gegangen, schon vor einer Ewigkeit hast uns alleine gelassen, doch ich bin dir nicht sauer. Ich vermisse dich und diese schmerzen, sie sind unerträglich. Eine träne läuft über meine Wange und ich sehe betrübt zu dir runter. Dein Duft steigt mir in die Nase, dein letzter Anblick kommt mir in den Sinn. Du lagst so friedlich da. Ich wünschte ich könnte noch einmal deine Hand halten und nur noch mehr Tränen steigen mir in die Augen. Wie gerne ich dich jetzt bei mir hätte und einfach deine nähe spüren. Eine Umarmung von dir und mein tag wäre gerettet. Ich soll nicht aufgeben, doch wie soll ich dieses Leben leben? Tränen fließen mir über die Wangen und einige schluchzer entweichen mir. Ich erinnere mich an dich und dann wird mir klar, es ist vorbei. Ich hab dich verloren und stehe jetzt hier. Es wird nie wieder jemanden geben, der mir das geben kann, was du hättest gekonnt.. Ich schlinge meine arme zitternd um meinen Körper und kniee mich vor dein Grab. Langsam streifen meine Finger den kalten Beton und ich lächel kurz. Mein Blick hebt sich langsam und ich sehe in den Himmel, es regnet. Der Himmel weint mit mir um dich.Und machmal ist alles, was man machen kann, zu atmen. Einatmen... Ausatmen. Wenn deine Welt gerade zerbricht, ist das manchmal das einzige, was man tun kann. Was irgendwie noch in der üblichen Ordnung ist. Es funktioniert noch so, wie es immer funktioniert hat. Es ist anstrengender als sonst, aber es ist das einzige, was sich nicht verändert. Und wenn die Welt dann zerbrochen ist, sollte man manchmal in die Natur gehen, auf ein Feld, in den Wald. Den Bäumen beim Atmen zusehen und selber mitatmen. Und sehen, dass sich die Welt irgendwie noch weiterdreht. Ich komme mir so vor, als ob ich mit der Wand reden würde und weiß nicht, ob es jetzt gut oder schlecht ist. Ich werde nicht unterbrochen, was gut ist. Aber ich bekomme auch keine Antwort, was schlecht ist. Aber immerhin rede ich mir mal meinen Kummer von der Seele. Die zeit mit dir war zu kurz. Für mich.
Liebe ❤
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Die tröstenden Worte möchtest Du jetzt nicht hören, denn sie klingen wie fremde Chöre.
Denn sie singen Lieder in fremden Sprachen.
Dein Herz spricht im Moment eine andere Sprache.
Versuche sie nicht zu verstehen, denn sie wird auch einmal wieder gehen.
Es wird lange dauern bis sie vorüber aber dann wird es erträglicher sie zu leben.
Nimm die Sprache Deines Herzens an, denn Du sprichst sie nicht alleine.
Millionen Menschen sprechen sie irgendwann.
Du bist nicht allein.
Heike Fischer