Ich vermisse dich so sehr,
doch die Engel geben dich nicht her.
Dort oben bist du mein kleiner Stern,
hätt ich dich lieber im Arme gern.
Du leuchtest jede Nacht für mich,
und alle anderen auch für dich.
Bei Tag bist du in meinem Herzen,
am Abend dann im Schein der Kerzen.
Doch in der Nacht bist du wieder da,
in meinen Träumen mir ganz nah.
Engelsflügel streifen zärtlich
voller Liebe mein Gesicht,
und ich höre aus der Ferne
wie mein Engel zu mir spricht:
"Verliere nie den Glauben
hab immer Zuversicht,
die Hoffnung wird Dich tragen
hinauf ins Sternenlicht."

Auf der großen Himmelswolke
sitzt du und schaust herab,
Tränen laufen mir über´s Gesicht
fallen auf dein kleines Grab.
Deine kleine Kinderseele,
nur kurz warst du auf dieser Welt,
kommt ein Engel nun vom Himmel
sanft im Flügel Dich jetzt hält.
Wirst auch Du ein Engel werden
der zufrieden schaut herab,
und die nächste kleine Seele
zärtlich holt aus ihrem Grab.

Sanft umarmen mich die Träume
der Mond schaut still ins Fenster rein,
führt mich zärtlich leise lächelnd
hin zum goldenen Sternenschein.
Lass vom Traum mich still umarmen
von dem Mondeslicht entfür'n,
hin zu tausend goldenen Sternen
wo uns Sternenkinder sanft berühr'n.
Geboren wurdest du in Tränen die ich bei der Geburt hab still gerweint,
doch Schmerz und tiefe Trauer hat uns beide fest vereint.
Vernahm die Sehnsucht nach dem Frieden,
den sich dein kleines Herz hat stumm erfleht,
wenn du des Nachts in meinen Träumen
dich sanft an meine Schulter lehnst.
So sitze ich vor deinem Bild,
umgeben von dem Kerzenschein,
und flüstere zu Dir in Gedanken
lass dich ewig in meinem sein.