Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Robby N.
wurde von eine Kerze entzündet.
An einen flachen Berghang lag ein kleiner Stein. Er lag da so rum und blickte um sich. Dabei sah er unten am Berg einen anderen kleinen Stein, dem es sehr schlecht ging.
Der kleine Stein überlegte, wie er dem anderen Stein wohl helfen könnte. Er mußte hin, aber wie,
wie sollte er sich in Bewegung setzen?! Er versuchte es nach allen Seiten und nahm seine ganze
Kraft und Liebe und siehe da, plötzlich setzte er sich langsam in Bewegung. Es war ein beschwerlicher
Weg, doch er bewegte sich langsam Stück für Stück vorwärts. Auf einmal rief ein anderer Stein;" He,
kleiner Stein, wo willst du hin?" Er antwortete;" Weit unten am Berg geht es einem Stein schlecht, ich will ihm helfen." "Wie willst du ihm helfen" fragte der andere Stein. "Ich gebe ihm ein großes
Stück meiner Kraft und ganz viel von meiner Liebe."antwortetete der Stein. "Nimm mich mit,
Zwei helfen besser als einer". So hängte sich der eine Stein an den anderen und sie gingen zu
zweit.Auf ihrem beschwerlichen Weg trafen sie noch viele Steine, die sich an sie hängten und so wuchs
das ganze zu einem riesigen Felsen heran, der nur ein Ziel hatte: Kraft und Liebe weiterzugeben
und zu helfen. Als der große Felsen vor dem kleinen Stein stand, dem es so schlecht ging,
glühte er fast vor Liebe und strahlte somit eine wunderbare Wärme aus, so daß sich auch dieser
Stein wieder wohl fühlte. Er spürte die Kraft und die Liebe, die von diesem wunderschönen
Felsen ausging und schloss sich ihm an.
Aber Stop, war es wirklich so? Konnte der kleine Stein sich wirklich von allein bewegen? Oder waren
da nicht diese wunderbaren Wesen aus der Ewigkeit, Engel aus dem Land hinter dem Regenbogen,
die Tag und Nacht auf uns schauen und uns beschützen. Einer von ihnen sagte:" Die Welt hat zu wenig Liebe,
lasst uns einen Stein ins rollen bringen." Und so zeigten sie dem kleinsten Stein den Weg und als er
gehen wollte, hoben sie ihn sanft an und trugen ihn ein Stück. Sie hoben einen zweiten und dritten an,
bis ein riesiger Felsen entstand. Sie gaben ihm soviel Kraft und Liebe, daß der Felsen sich fast allein
bewegte. Bergauf schoben sie ihn sanft ein wenig an, bergab hielten sie ihn sachte fest, so daß er
seinen Weg immer weiter gehen konnte und allen, denen es schlecht ging, Kraft und Liebe spendete.
Und die Engel sprachen:" Wir müssen gut auf den Felsen aufpassen, daß er immer rollt und immer hilft!"
Das werden sie auch schaffen, denn wir kennen sie doch alle. Waren sie doch alle schon zu Erdzeiten Engel!