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Eine Kerze für Reinhard Roosen
Geboren am 12.12.1949 in Gelsenkirchen
Gestorben am 12.09.2015 in Gelsenkirchen
Am 12.09.2015 um 15:49 Uhr
wurde von Gabriele Stawiarski eine Kerze entzündet.
Nur durch Deine Hilfe, lieber Reinhard. habe ich es geschafft.
Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.
Ich vermisse dich, und ich werde dich nie vergessen.
Gabi
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
Ein Geschenk von: Oliver Schmid
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Gabriele Stawiarski am 24.11.2015Eintrag melden
Lieber Reinhard, unzählige Male habe ich versucht, die folgenden Zeilen zu löschen. Deinen Kommentar dazu: "Schon der Versuch ist strafbar", höre ich klar und deutlich.
Dieser Text sollten in der Friedhofskapelle, dir zum Gedenken, vorgelesen werden.
Dazu kam es leider nicht, weil durch die geschickte Agitation, mir unbekannter, skrupelloser Menschen, deine Beerdigung ohne jede Zeremonie stattfand.
Irgendetwas hat mich getrieben, meine letzten Worte für dich, zu veröffentlichen.
*Traurig nehmen wir, seine sogenannte Adoptivfamilie, Freunde und Bekannte Abschied von Reinhard Roosen.
Gesundheitlich war er doch auf einem guten Weg, so kam sein Tod für uns plötzlich und unerwartet.
Im Nachhinein weiss ich, dass Reinhard sich am Abend bei meinem letzten Besuch von mir, ganz anders als sonst, mit einer lieben Geste, verabschiedet hatte. Ein Abschied für immer.
Reinhard war ein sehr ruhiger Mensch.
Zu seiner eigenen Familie und seiner Tochter Sandra hatte er gar keinen Kontakt, was ihm schwer zu schaffen machte. Das war auch der Grund, warum Reinhard zu einem ziemlich traurigen, introvertierten Einzelgänger wurde. Wie sehr hatte er auf eine Antwort seiner Tochter gehofft, als ich 2004 versucht hatte, Kontakt zu Sandra zu knüpfen. Wochenlang schaute er ehrmals täglich in den Briefkasten, er kam immer mit Tränen in den Augen und leeren Händen zurück.
Reinhard hatte nun eine andere Familie, irgendwann war er da, und er gehörte einfach dazu. Er war für uns ein geschätztes Familienmitglied. Reinhard dankte es uns, seiner neuen Familie, auf seine, ganz eigene Art. So war er immer um mich und mein Wohl besorgt. Häufig hatte er kleine, kuriose Geschenke, und mindestens einmal in der Woche hatte er etwas für mich gekocht. Nach dem Rezept gefragt, antwortete er immer: "frei nach Schnauze."
Menschen, die ihn kennen gelernt hatten, wunderten sich, dass er ein sehr angenehmer und gebildeter Gesprächspartner sein konnte, wenn er einmal auftaut war.
Es war schon ein Privileg, wenn er jemanden an sich heran ließ.
Wir waren viele Jahre lang beste Freunde und haben gemeinsam eine Menge Höhen und Tiefen überwunden, uns immer gegenseitig geholfen und unterstützt.
Manchmal hatte er auch so seine kleinen Geheimnisse, die er dann ab und zu auch mal gedankenlos ausplauderte und meistens haben wir uns darüber kaputt gelacht.
So lieb er sein konnte, konnte er auch ein richtig eigensinniger und unbelehrbarer Bollerkopp sein.
Manchmal nervten Reinhards kleine Eigenarten und Marotten, die wir nun schmerzlich vermissen.
Für seinen "Mädchen" holte er täglich frisches Grünzeug oder bat mich, etwas mit zu bringen. Und wenn Reinhard mit meinem Blondie, seinem "Kerlemann", zusammen war, wurde es immer laut, und er sang dann fröhlich:
"Wir dürfen das, wir sind die Bekloppten."
Er war so anders, konnte ein "Hallo" nicht als Begrüßung akzeptieren, stattdessen sagte er dann einfach mit richtig fetter Betonung "Tach"...und fragten wir ihn, ob es ihm das Essen schmeckt hat, kam die Antwort, "ja, anders" und meinte damit lecker.
Bald wäre Reinhards 66. Geburtstag, und den hätten wir, wie alle Geburtstage zuvor, gemeinsam gefeiert.
Schon jetzt denken wir traurig daran, dass er nicht da sein wird, wie auch an die anderen Festtage, bei denen er früher immer anwesend und zu Tränen gerührt war, weil er bei jeder Feier an seine Tochter Sandra dachte.
Das alles machte Reinhard zu "Oppa Knorke" oder zu "Reini".
Das Herz eines wertvollen Menschen hat am
12. September 2015 für immer aufgehört zu schlagen.
Von ganzem Herzen danke ich Reinhard für das, was er für mich getan hat. Ich wünsche ihm, dass er an einem schönen und warmem Ort angekommen ist, er sich dort schmerzfrei bewegen kann und ihm das Glück widerfährt, was er hier auf Erden entbehren musste."
Reinhard, wir vermisse dich."
Gabi
vor 2 Jahren bist du einfach gegangen, aber dein Platz ist immer noch leer.
Du fehltst, bei Festen und Feiern, mit deiner Kritik und deinen Komplimenten, mit deinem Zuhören und Diskutieren, mit deinem Bohnensalat und so vielem mehr.
Nichts macht mehr Spass.
Ich vermisse dich.