Mein kleiner Sohn (9) hat Peter nur selten gesehen, bezeichnet ihn aber als seinen Freund und vermisst ihn. Peter spielte immer "Möbelstück" wenn er auf fremde Kinder traf und ließ ihnen Zeit, ihn kennenzulernen. Er war stets freundlich zu ihnen und drängte sich ihnen nicht auf. Er akzeptierte jeden Menschen so, wie er war. Diese menschenfreundliche Art ist es, die wir am meisten vermissen. Wir denken oft an ihn.

Mein Bruder Peter, Du lebst nicht mehr.
Oft denk ich an Dich, Du fehlst mir sehr.
Du hattest immer Zeit für mich,
Du hörtest zu. Ich vermisse Dich!

Von Herzen Dank ich allen, die
noch gerne an ihn denken. Sie
sind Spiegel seines Lebens. So
war alles gut. Das macht mich froh.

25.7.2014

Lieber Peter, ein Jahr vergangen, Trauer, freudige Erinnerungen. Toll, dass Du hier auf Erden warst und ich Dich kennenlernen durfte.

Danke und viel Spass im Himmel

Es ist Zeit, die Dinge fließen zu lassen! Den Link zu dieser Seite werde ich dem großen „Fluss Internet“ übergeben. So möge er dahindriften im Strom der Bits und Bytes. Dein Grab werde ich aufsuchen — in der realen Welt. Traurigkeit weicht dem schönen Erinnern. Erinnern mag ich mich an den Lehrer, den Menschen, den Freund.

Marion
30. Mai 2012

Grauer Dezembertag. Der Waldfriedhof liegt im Winterschlaf. Nur der Schnee fehlt noch, obwohl es recht mild ist an diesem Freitag. Kein Mensch ist zu sehen. Weitläufig ist dieser Friedhof. Ich versuche mich zu erinnern. Seit der Beerdigung sind drei Monate vergangen. Ob ich Peters Grab wohl wiederfinde? Umherwandernd fliegen mir Namen zu... Jahreszahlen... Irgendwie scheine ich die Orientierung verloren zu haben. Nein, da wo Dein Grab ist, waren nicht so viele Bäume – also weiter. Den Hügel hinunter. Links oder rechts? Im Vorübergehen betrachte ich, was von Menschen bleibt. Das Entscheidende trägt man in sich: Die Erinnerung. Dort unten weitet sich der Himmel. Eine Rasenfläche. Ein kleine Reihe von Gräbern. Am Ende ein Holzkreuz mit einem kleinen Hügel. Die Blumen in den Schalen sind längst verwelkt, der erste Frost tat ein Übriges. Letzte Grüße auf breiten Bändern hängen schlaff herunter und kleben an der nassen Erde. Einer umgestürzten Schale gebe ich wieder Halt. Ein Vogel zwitschert von den Bäumen herüber. Eine katalanische Volkswiese summt in mir: „Cant dell Ocells“. Das Lied der Vögel. Still betrachte ich den Ort. Ein Tag im Dezember. Der 9. Dezember. Dein Geburtstag. Ob heute noch jemand vorbeischaut? Ich bin sicher, dass viele an Dich denken werden. Ich behalte Dich in Erinnerung.

...es war schön, Dich zu kennen. ...es ist schön, sich an Dich zu erinnern!

Lieber Peter, danke für Deine Zeit mit uns auf Erden danke für die viele Gespräche, danke für die viele Spaziergänge, danke für das Begleiten, danke für den Humor, danke für .... danke.

Peter war ein Menschenfreund und hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Schüler. Man konnte ihn eigentlich nie richtig verärgern. Er bereiste gerne fremde Länder und erzählte den interessierten Zuhörern von seinen Eindrücken und Erfahrungen. Man fühlte sich von ihm akzeptiert - er war für viele Schüler auch nach deren Schulzeit weiterhin ein treuer Begleiter. Jetzt hat Peter sich auf seine letzte Reise gemacht... Wir werden Dich nicht vergessen... Klasse 10c Abschlußjahrgang 1989 R.Ziebarth