Du fehlst mir, jeden Tag.
Weit öffne ich mein Herz und gebe Dir Raum;
bewusste Hingabe an das, was ist.
Durch das Trauern verbinde ich mich mit Dir und gebe so
dem Gefühl von Verlust und Verzweiflung einen Platz in mir zum Heilen.
Trauern ist heilig und heilsam.
Mit meinen Tränen ehre ich uns.
Ich halte aus, und lasse die Gefühle ohne Wertung
an mir vorbeiziehen.
Manchmal ist der Schmerz so groß, dass es sich anfühlt
wie zerrissen werden.
Und dann zeigt sich Wut, deren Flammen hell lodern.
Einsamkeit reicht der Erkenntnis die Hand,
dass es ist, wie es ist.
Leise macht sich ein Gefühl der Verbundenheit breit,
und Frieden senkt sich in mein Herz.
Erinnerungen schmerzen nicht mehr,
sondern malen bunte Muster der Dankbarkeit.
Plötzlich höre ich Dein Lachen, nehme Deinen Geruch wahr,
spüre Deine Hand, liebevoll und beschützend.
Und während das Tränenmeer versiegt,
zeigt sich ein winzig kleines Lächeln.
„Lebe.“ Deine Stimme ein sanftes Vibrieren in mir.
„Ich ehre Dein Trauern und würdige Dein Lebendig sein.
Gib dem Fühlen Raum, denn es ist der Schlüssel
zwischen Deinem Bewusstsein und meinem.
Lass mich Dich tanzen und lachen sehen.
Du bist so schön, wenn Du vor Liebe zum Leben leuchtest.“


In ewiger Liebe