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Kerze 8

Eine Kerze für Lilly Jane Rita Matthes

Geboren am 27.12.2011
Gestorben am 14.12.2013 in Berlin
Am 13.12.2017 um 16:12 Uhr
wurde von Beate eine Kerze entzündet.
Wie grausam war der Mord an der kleinen Lilly?

FRANKFURT (ODER) –
Im Mordprozess gegen den Stiefvater des getöteten Mädchens kommen drei berühmte Gerichtsmediziner zu verschiedenen Ergebnissen darüber, ab wann das kleine Mädchen während der Tat das Bewusstsein verlor . Dabei geht es jedoch nur um Details eines grausamen Verbrechens.

Wie lange musste die kleine Lilly leiden? War das Mordmerkmal der Grausamkeit erfüllt, weil sie den zweistündigen Gewaltexzess ihres Stiefvaters bei vollem Bewusstsein erlebt hat und dabei unglaubliche Qualen erleiden musste? Oder war Lilly – die zwei Wochen vor ihrem zweiten Geburtstag getötet wurde – sehr schnell bewusstlos und damit nicht mehr in der Lage, die ihr zugefügten Schmerzen zu spüren? Um diese Fragen geht es am Mittwoch im Landgericht Frankfurt (Oder). Lillys Stiefvater ist wegen Mordes angeklagt. Geladen sind drei Koryphäen der Rechtsmedizin aus Berlin, von denen sich das Gericht auch Aufschluss über das Leiden des kleinen Mädchens erhofft. Michael Tsokos, der Direktor der Rechtsmedizin der Charité, und seine Kollegin Saskia Etzold. Beide haben Lilly obduziert. Die Staatsanwaltschaft hat sie als Gutachter beauftragt. Sie sind die Autoren des viel beachteten Buches „Deutschland misshandelt seine Kinder“. Geladen ist aber auch Tsokos’ Vorgänger, Volkmar Schneider. Ihn hat die Verteidigung des Stiefvaters als Gutachter verlangt, weil Tsokos und Etzold wegen ihrer Streitschrift als befangen gelten könnten. Man merkt im Gericht sehr schnell, dass die Chemie zwischen beiden Seiten nicht stimmt.

Die Rechtsmedizinerin zeichnet ein erschütterndes Bild. Dabei geht es um eine furchtbare Tat. Lillys 25-jähriger Stiefvater soll in der Nacht zum 11. Dezember des vergangenen Jahres in Strausberg das Kleinkind durch Tritte und Schläge schwer misshandelt haben. Es ist ein erschütterndes Bild, das die Rechtsmedizinerin Etzold von Lilly zeichnet. Sie hat das Kleinkind am 11. Dezember untersucht, nachdem es von Strausberg aus mit dem Rettungshubschrauber in die Charité geflogen und dort notoperiert worden war. Die Rechtsmedizinerin wurde geholt, weil die Ärzte von schweren Misshandlungen ausgingen. Lilly habe schwere Hirnverletzungen erlitten, sagt die 33-jährige Etzold. Hervorgerufen durch starkes Schütteln, bei dem der Kopf massiv auf etwas geschlagen sein müsse. Zudem wurden ein Schädelbruch und schwere Bauchverletzungen diagnostiziert, ausgelöst durch stumpfe Gewalt. „Derartige Verletzungen sind äußerst schmerzhaft“, sagt Saskia Etzold. Die Eltern hätten im Krankenhaus unterschiedliche Angaben über die Ursachen der Verletzungen gemacht. Angeblich soll sich Lilly am Vortag bei einem Bremsmanöver im Auto verletzt haben und später in der Badewanne ausgerutscht sein. Damit ließen sich aber weder die schweren Hirnverletzungen noch das schwere Oberbauchtrauma erklären, sagt die Rechtsmedizinerin

Weinen als Tatmotiv

Das Motiv für die Tat: Lilly hatte ohne die Erlaubnis des Stiefvaters geweint. Nachdem er das Mädchen kräftig geschüttelt hatte, musste das schon stark benommene und taumelnde Kind zur Strafe stehen. Später soll der Angeklagte das Mädchen aus 1,50 Meter Höhe kopfüber auf den Boden geworfen und sich auf Lillys Bauch gestellt haben – der Mann wiegt 80 Kilogramm. Zwei Tage nach den Misshandlungen starb Lilly auf der Intensivstation, ohne noch einmal das Bewusstsein erlangt zu haben. Die 27-jährige Kindesmutter ist mitangeklagt. Sie soll Lilly schutzlos der Gewalt ihres Lebensgefährten ausgeliefert haben, ohne einzuschreiten. Beide haben die Tat gestanden

Rechtsmedizinerin Etzold kann am Mittwoch nicht sagen, wann Lilly bewusstlos wurde und die Schmerzen nicht mehr erleiden musste. Michael Tsokos springt ihr bei. Er sagt, dass das Kind nicht sofort bewusstlos geworden sein kann. Schließlich habe es nach dem starken Schütteln zur Strafe noch stehen müssen. „Bewusstlose können nicht mehr stehen.“Gutachter Volkmar Schneider geht hingegen davon aus, dass Lilly nach dem schweren Schädel-Hirn-Trauma – hervorgerufen durch massives Schütteln – sehr schnell das Bewusstsein verloren haben müsse und damit auch keine Schmerzen mehr empfunden habe. Dass der Angeklagte auf dem Kind gestanden haben solle, komme ihm nicht plausibel vor, sagt der 74-Jährige. Das Bauchtrauma könne auch von einem Schock stammen. Zudem bezweifelt er, dass das verstorbene Kind „wirklich so untersucht wurde, wie es die Kollegin gesagt hat“.

Tränen des Vaters

In einem Punkt sind sich alle drei Gerichtsmediziner einig: Wäre Lilly nach dem Schütteln sofort in eine Klinik gekommen, hätte sie gute Chancen gehabt, zu überleben. Enrico G. hört all dies mit schmerzverzerrtem Gesicht. Er ist Lillys leiblicher Vater. Die Kindesmutter habe sich ihm nicht anvertraut und nicht erzählt, dass mit ihrem neuen Freund etwas nicht stimme, sagt er aus. Der 30-Jährige, der bereits seinen dreijährigen Sohn Pepe zu sich genommen hatte, hätte auch Lilly gerne bei sich gehabt. Doch Lillys Mutter habe auf seine Anfragen nie geantwortet. „Ich hatte übers Jugendamt erreicht, dass ich Lilly zu Weihnachten nach sechs Monaten das erste Mal wieder sehen darf“, sagt Enrico G. unter Tränen. „Doch da war sie bereits tot.“

Kindesmord in Strausberg: Wie grausam war der Mord an der kleinen Lilly? | Berlin - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kindesmord-in-strausberg-wie-grausam-war-der-mord-an-der-kleinen-lilly-,10809148,28307560.html#plx1273346222
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Eine Mutter am 17.12.2017Eintrag melden
Lilly- Jane ist die Einzige,die unser Mitleid verdient.
Den Eltern war doch alles egal,sollten ihre gerechte Strafe bekommen.
Engelein30 am 16.12.2017Eintrag melden
Der Schmerz um Euer Kind wird nie vergehn,
doch weil wir Menschen sind, lernen wir mit der Zeit zu verstehn.
Es war, wenn auch nur für eine kurze Zeit,
für Euch das wichtigste auf dieser Welt.
Dieses Kind, es war nur eine Sekunde in der Unendlichkeit,
doch für Euch war es alles unterm Himmelszelt.
Drum denkt nicht mit Trauer an Euer Kind zurück,
es gab Euch, wenn auch nicht lange, die Hand zum Glück.
Gedenkseiten.de

Eine Kerze für Lilly Jane Rita Matthes

Am 13.12.2017 wurde diese virtuelle Gedenkkerze für Lilly Jane Rita Matthes (im Tierkreiszeichen Steinbock geboren) auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

Die Kerze zum Gedenken an Lilly Jane Rita Matthes wurde 704 mal besucht. Es wurde bisher 2 mal Mitgefühl ausgedrückt. Gerne können auch Sie jetzt den Hinterbliebenen gegenüber Ihr Mitgefühl ausdrücken und einige Worte zum Verstorbenen oder ein Spruch/Gedicht verfassen. Nutzen Sie hierfür den Link "Mitgefühl verfassen". Diese Kerze erlischt nach zwei Wochen, Sie können die Gedenkkerze dann kostenfrei neu anzünden oder selbige in eine goldene Kerze umwandeln.

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