Die Nachricht trifft einen, grausam, ohne das Wissen näherer Einzelheiten. Mein Mitgefühl seiner Familie und viel Kraft. Aber was helfen Worte

Lieber Jürgen,

an einem jeden Morgen eines jeden Arbeitstages kamst Du gut gelaunt in mein Büro. Immer schüttelten wir uns die Hände. Mal sprachen wir Belangloses, nur um zu sprechen, mal Bedeutsames, was uns bewegte.
Immer versprühtest Du Optimismus, Frohsinn und Spaß an der Arbeit. Wie oft hast Du meinen Morgenmuffel mit Deiner freundlichen Art, den Tag zu beginnen, vertrieben? Ich werde Dich vermissen!

Meine Gedanken und mein Mittrauern sind bei Deiner Familie. Wie gerne würde ich im Unfassbaren Worte des Trostes für sie finden! Aber nichts von dem, was mir einfällt, erscheint mir passend oder auch nur ansatzweise tröstlich.
Ich wünschte, Du kämst herein wie an jedem Morgen in mein Büro und ich bin sicher, Dir fielen die richtigen Worte ein. Wahrscheinlich würdest Du Deine Lieben an die schönen gemeinsamen Zeiten erinnern und an das Glück, dass Ihr diese Zeiten miteinander erleben durftet. Vielleicht sollte man sich ja wirklich rückblickend an dem erfreuen, was man hatte, und nicht über das trauern, was das Schicksal einem vorenthalten hat.
Ich will selbst versuchen, es so zu halten. Wenn Du jetzt morgens nicht mehr da bist, um meinen Tag ein wenig heller zu machen, werde ich mich daran erinnern, wie es gewesen ist, und will versuchen, mit einem Lächeln an Dich zu denken.
Mach et jut, Jung!

Dein Freund und Kollege Holger

An Waltraut,Nadine und Dennis


Unser Aufrichtiges Mitgefühl möchten wir Euch übermitteln.

Am Ende Aller Irdischen Wege
Erwartet uns nicht der Schatten des Todes
Sondern Das Tor zum Licht