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Kerze 8

Eine Kerze für Dich


Am 20.12.2014 um 15:10 Uhr
wurde von eine Kerze entzündet.
Beim Aufräumen des Dachbodens, ein paar Wochen vor Weihnachten, entdeckte ein Familienvater ganz verstaubt in einer Ecke liegend einen uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied „O du fröhliche“ erkennen. Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch da kam ihm ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum sitzt und dieser sich auf einmal wie in uralter Zeit zu drehen beginnt und dazu „O du fröhliche“ spielt.

Nicht nur Großmutter, die ganze Familie würde staunen, würde das eine Überraschung sein!

Es gelang ihm, mit dem antiken Stück ungesehen in seinen Bastelraum zu verschwinden, wo erst mal alles auseinander genommen wurde. Gut gereinigt, eine neue Feder, dann müsste der Mechanismus wieder funktionieren, überlegte er.

Abends zog er sich jetzt öfter geheimnisvoll in seinen Hobbyraum zurück, verriegelte die Tür und die Familie hörte ihn irgendwas werkeln. Auf Fragen der Familie sagte er immer nur: „Weihnachtsüberraschung“. Zwei Wochen vor Weihnachten hatte er es geschafft, wie neu sah der Ständer aus, nachdem er auch noch einen Anstrich erhalten hatte.

Jetzt aber gleich los und einen vernünftigen Christbaum besorgt, bevor andere die schönsten weg schnappen, dachte er. Mindestens zwei Meter sollte er haben. Mit einem wirklich schön gewachsenen Exemplar verschwand Vater kurze Zeit später in seinem Hobbyraum, wo er auch gleich einen Probelauf startete. Es funktionierte aller bestens. Würde Großmutter Augen machen, ganz stolz war er auf sich. Ach, wenn doch nur schon Heiligabend wäre, er konnte es kaum abwarten.
Dann war es endlich so weit. „Den Baum schmücke ich allein“ tönte der Vater, „dann habt ihr Zeit für das, was noch alles gemacht werden muß.“ So aufgeregt war Vater lange nicht mehr. Echte Weihnachtskerzen hatte er besorgt, alles sollte stimmen. Die werden Augen machen, sagte er bei jeder Kugel, die er an den Baum hin.

Vater hatte wirklich an alles gedacht. Der Stern von Bethlehem saß oben auf der Spitze, bunte Kugeln, Nachwerk und Wunderkerzen waren untergebracht, Engelhaar und Lametta dekorativ aufgehängt. Der musikalische Drehständer war getarnt, die Feier konnte beginnen.

Vater schleppte für Großmutter den großen Ohrensessel herbei, sie sollte den besten Platz haben. Feierlich wurde Großmutter geholt und zum Ehrenplatz geleitet. Vater hatte die Stühle in einem Halbkreis um den Tannenbaum gruppiert. Die Eltern setzten sich rechts und links von Großmutter, die Kinder – Andreas 7 Jahr alt und Monika 9 Jahre alt – nahmen außen Platz. Jetzt kam Vaters Auftritt, bedächtig zündetet er Kerze für Kerze an. Als alle Kerzen brannten nahm Vater sich noch schnell die Wunderkerzen vor. Und jetzt kommt die große Überraschung, verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell seinen Platz ein.

Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze „o du fröhliche“. War das eine Freude! Die Kinder klatschten vergnügt in die Hände, Oma hatte Tränen der Rührung in den Augen. Immer wieder sagte sie: “Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch mal erleben darf.“

Eine ganze Weile schaute die Familie beglückt und stumm auf den sich im Kreise drehenden Christbaum.

Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Kugeln klirrten wie Glöckchen, der Baum fing an, sich wie verrückt zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los, es hörte sich an, als wollte „O du fröhliche“ sich selbst überholen. Mutter rief mit sich überschlagender Stimme: „Vater, so tu doch etwas“.

Vater saß wie versteinert, was den Baum nicht abhielt, seine Geschwindigkeit zu steigern. Der drehte sich so rasant, dass die Flammen hinter ihren Kerzen standen. Großmutter bekreuzigte sich und betete, zwischendurch hörte man sie sagen, „Wenn das Großvater noch erlebt hätte“.

Als erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet quer durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen, fiel auf Felix, den Dackel, der dort nur ein Nickerchen hielt. Der arme Hund war so erschrocken, dass er wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer in Küche sauste, wo man von ihm nur noch die Nase und ein Auge um die Ecke schielen sah. Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten wie bei Kettenkarussell waagerecht am Weihnachtsbaum. Vater gab das Kommando „Alles in Deckung“.

Ein Rauschgoldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer, nicht wissend, was er mit seiner plötzlichen Freiheit anfangen sollte. Weihnachtskugeln, gefüllter Schokoladenschmuck und andere Aufhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und knallten beim Aufschlagen aufeinander. Die Kinder hatten hinter Großmutters Stuhl Schutz gefunden, Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend.

Mutter jammerte in den Teppich hinein: Alles umsonst, die viele Arbeit, alles umsonst“. Vater war das alles sehr peinlich. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, voller Engelhaar und Lametta. Ihr kam eine Geschichte Großvaters in den Sinn, wo dieser 14

Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel aufs kalte Bufett, die letzten Nadeln von sich gebend - Totenstille!!! Großmutter, aussehend wie nach eine New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Türe stehend sagte sie: „Wie gut, das Großvater das nicht erlebt hat“ und schlug die Türe hinter sich zu.

Mutter, völlig aufgelöst, zu Vater: „Wenn ich mir diese Bescherung ansehe, dann ist deine große Überraschung gelungen“. Andreas meinte: „Du Pappi, das war echt stark!!! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so?“ „Hör zu mein Sohn, es gibt Dinge im Leben, die sind einmalig, da gibt es keine Wiederholung und dazu gehört unser rasender Weihnachtsbaum“.

Ich nehme an, die Familie hatte zum guten Schluß doch noch ein schönes Weihnachtsfest.

Und die Moral von der Geschicht’?
Mit Weihnachtsbäumen spielt man nicht.
Steht etwas fest, dann ist es sicher.
Drum glaubt mir, es ist wirklich war,
das, was sich dreht, birgt oft Gefahr!!

Hoffentlich konntet Du auch so lachen wie ich!!







Fröhliche Weihnachten
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sehr verwundert am 20.12.2014Eintrag melden
In Bethlehem gab es aber keinen Weihnachtsmann. Unglaublich was hier schon "verzapft" wird, AUF EINER TRAUERSEITE
Danke für Dich am 20.12.2014Eintrag melden
Einen Weihnachtsmann fangen
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Um einen Weihnachtsmann einfangen zu können kann man sich einiger Methoden bedienen.

1. Die geometrische Methode:
Man stelle einen zylindrischen Käfig im Wald auf eine schneebedeckte Lichtung:
Fall 1: Der Weihnachtsmann ist innerhalb des Käfigs. Dieser Fall ist trivial.
Fall 2: Der Weihnachtsmann ist außerhalb des Käfigs. Dann stelle man sich in den Käfig und führe eine Inversion an den Käfigwänden durch. So gelangt der Weihnachtsmann in den Käfig und man selbst nach draußen. Man achte darauf, dass man sich nicht in die Mitte des Käfigs stellt, da man sonst im Unendlichen verschwindet.

2. Die Projektionsmethode:
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit nehmen wir an, dass die Erde eine Ebene ist. Wir projizieren nun diese Ebene auf eine Gerade, die durch den Käfig läuft, und diese Gerade auf einen Punkt im Käfig. Damit gelangt der Weihnachtsmann in den Käfig.

3. Die topologische Methode:
Der Weihnachtsmann kann topologisch als Torus aufgefasst werden. Man transportiere Waldlichtung in den vierdimensionalen Raum. Nun ist es möglich, die Lichtung so zu falten, dass der Weihnachtsmann beim Rücktransport in den dreidimensionalen Raum verknotet ist. Dann ist er hilflos.

4. Die stochastische Methode:
Man benötigt dazu ein Laplacerad, einige Würfel und eine Gaußsche Glocke. Mit dem Laplacerad fährt man in den Wald und wirft mit den Würfeln nach dem Weihnachtsmann. Kommt er nun mit seinem Schlitten angefahren, stülpe man die Gaußsche Glocke über ihn. Damit ist er mit der Wahrscheinlichkeit eins eingefangen.

5. Die Newtonsche Methode:
Käfig und Weihnachtsmann ziehen sich durch die Gravitation an. Bei Vernachlässigung der Reibung wird der Weihnachtsmann früher oder später im Käfig landen.

6. Die Heisenberg-Methode:
Ort und Geschwindigkeit eines bewegten Weihnachtsmanns lassen sich nicht gleichzeitig bestimmen. Da ein sich bewegender Weihnachtsmann auf einem Schneefeld keinen physikalisch sinnvollen Ort einnimmt, eignet er sich nicht zum Fangen. Die Weihnachtsmannjagd kann sich demnach nur auf einen ruhenden Weihnachtsmann beschränken. Das Fangen eines ruhenden, bewegungslosen Weihnachtsmanns wird dem Leser als Übungsaufgabe überlassen.

7. Die Schrödinger Methode:
Die Wahrscheinlichkeit zu einem beliebigen Zeitpunkt einen Weihnachtsmann im Käfig zu finden ist größer als Null. Man setze sich hin und warte.

8. Die Einsteinsche Methode:
Man überfliege die Waldlichtung mit annähernd Lichtgeschwindigkeit. Durch die relativistische Längenkontraktion wird der Weihnachtsmann flach wie ein Papier. Man greife ihn, rolle ihn zusammen und mache ein Gummiband herum.

9. Die experimentalphysikalische Methode:
Man nehme eine semipermeable Membran, die alles außer dem Weihnachtsmann durchlässt und siebe damit den Wald aus.
Gedenkseiten.de

Eine Kerze für Dich

Am 20.12.2014 wurde diese virtuelle Gedenkkerze für Dich auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

Die Kerze zum Gedenken an Dich wurde 557 mal besucht. Es wurde bisher 2 mal Mitgefühl ausgedrückt. Gerne können auch Sie jetzt den Hinterbliebenen gegenüber Ihr Mitgefühl ausdrücken und einige Worte zum Verstorbenen oder ein Spruch/Gedicht verfassen. Nutzen Sie hierfür den Link "Mitgefühl verfassen". Diese Kerze erlischt nach zwei Wochen, Sie können die Gedenkkerze dann kostenfrei neu anzünden oder selbige in eine goldene Kerze umwandeln.

Diese Kerze ist erloschen.