Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Claudia
Gestorben am 17.01.2012
wurde von ihrer Mama eine Kerze entzündet.
die Trauer und der Schmerz um Dich nehmen nicht ab, sie werden glaube ich, mit der Zeit in den Alltag integriert, sie gehören zu uns.
Fast 13 Monate lebe ich bereits ohne Dich, und dann lese ich Beiträge von Eltern, die den 9. oder 10. Todestag ihrer Kinder beweinen, und mir wird bewusst, dass mein Trauerweg immer noch kurz ist,
und ich stehe wiederum vor einer Wand, die mir nicht überbrückbar erscheint.
Mein ganzes bisher gekanntes Leben hat sich verändert...
die Partnerschaft zu Deinem Papa hat sich verändert...
wo vorher Einklang herrschte, ist plötzlich oft unnatürliche Stille und auch mal Streit.
Es fehlen uns oft die Worte und die Kraft...
Ich freue mich auf die Nacht,
wenn ich meine Gedanken auf Dich konzentrieren kann,
aber gleichzeitig fürchte ich auch die Nacht...
Die hektischen Versuche, mich abzulenken und die Flucht vor meinen eigenen Gedanken machen mich müde und lassen mich dennoch nicht schlafen.
Wenn ich nur wüsste, wie es Dir ergeht, in Deiner neuen Welt!
Und dann kommt alles zurück zum Glauben, dass Du nicht einfach verschwunden bist, dass Deine Persönlichkeit, Dein sprühender Geist,
Deine unbändige Liebe irgendwo weiterlebt und mich beeinflusst,
mir Stärke gibt und mich überleben lässt, mir Hoffnung gibt,
dass da einmal eine Zeit des Wiedersehens kommen wird.
Ich bin verzweifelt, aber hoffnungsvoll!
Ich bin traurig, aber freue mich auf das Unbekannte, auf Dich!
Ich bin aber vor allem absolut sicher,
dass meine Beziehung zu Dir nicht beendet ist und niemals enden wird.
Deine traurige Mama.
Täglich finden unsere Füße fast ganz von allein den Weg zu Dir.
Im Herzen gehst Du neben uns.
Schweigend betrachten wir Deine Blumenwelt.
Einmal nur ein einziges mal, was gäben wir dafür, Dir übers Haar zu streichen,
Dir die Hand zu reichen.
Du fehlst uns so sehr - jeden Tag fehlst Du uns mehr - wir lieben Dich bis ind die Ewigkeit - Deine Eltern
Es stimmt, man möchte trösten, und es gibt dafür keine Worte. Man möchte trösten und helfen, und es geht auch nicht. Es tut weh, das was man gerne möchte -trösten und helfen- nicht tun kann.Dabei komme ich mir dann immer so hilflos vor, nicht den Trost geben zu können, den ich gerne möchte.
Was dir bzw. Euch immer bleiben und verbinden wird, ist eure Liebe zu eurer geliebten Claudia.Selbst diese zwei Welten können dieses Band niemals trennen. Sie wird soviel bei und neben Euch sein, das ihr Euch wahrscheinlich garnicht vorstellen könnt. Was ich mir wünsche, dass du/ihr eine spürbare Nähe von Claudia zu spüren bekommt. Vielleicht kommt das auch erst mit der Zeit. Jetzt spüre ich meine Mutti bei mir, fest in mir, vorher habe ich das auch nicht gefühlt. Also mach dir keine Gedanken, sie ist trotzallem bei dir, auch wenn du darauf so gerne wartest, sie zu spüren. Hört sich klischeeartig jetzt wieder an, aber es bringt die Zeit mit sich.Also kein Mensch soll verzagen, es wird kommen ...
....wünsche Euch einen Himmel voller Sterne
Sterne, die Euch den Weg weisen,
wenn Ihr im Zweifel seid.
Sterne die für Euch leuchten,
wenn Ihr Euch einsam fühlt.
Ich wünsche Euch einen Himmel,
der Euch beschützt …
Möge Claudia und "dein" Engel immer in deinen Spuren mitgehen und dich beschützen.
Wünsche dir und deinen Mann eine gute Nacht, und schlaf schön, träume was Schönes.
Meine Gedanken sind bei dir, lass dich noch drücken, alles Liebe - Evi