Liebe Claudia,

ich schwimme durch einen Ozean voller Tränen,
und ich werde mich keiner einzigen schämen.

Das ist alles was ich noch hab,
Tränen - mein Zeichen dass ich Dich so mag.

Mein Zeichen, dass ich Dich so sehr vermisse,
Tränen anstelle liebevoller Küsse.

Der Kloß im Hals, geht manchmal zurück,
durch eine Nebelbank seh ich altes Glück.

Manchmal ist es sogar, als könnt ich Dich riechen,
dann kommt der Schmerz, dann mein Verkriechen,
und dann spür ich Dich, wie Du mich hebst,
spür Dich, wie Du in mir weiterlebst.

Und dann fliehe ich in meine Gedankenwelt,
die mir soviel besser als die Realität gefällt...


So war es heute, liebe Claudia, es ging mir heute nicht gut und Dein Papa und ich waren heute nicht bei Dir in Deinem Garten ...
ich habe Dir Dein Kerzenmeer zu Hause angezündet, und mich dann wirklich aus der Realität in die Erinnerungswelt zurückgezogen...
selbst im Halbschlaf rinnen meine Tränen...
denn auch Erinnern tut sooo weh und der Gedanke daran, dass keine neuen Erinnerungen mehr dazu kommen....

Ich liebe dich meine Tochter..
immer und immer wieder...
dreimal um den Mond herum und wieder zurück...
bis ins Weltall und bis hinter den Horizont...

Aber ich bin traurig...
immer und immer wieder...
Und mein Herz wird erst Ruhe finden,
wenn ich wieder mit Dir zusammen sein darf...

Deine Mama



Es gibt keine Worte dafür, wie sehr Du uns fehlst!

Ich kann reden und schreiben soviel ich will….es wird niemals ausreichen um zu erklären wie weh es tut.

Wir können kämpfen und lebendig bleiben…..und dennoch fühlt sich alles ausgebrannt in uns an.

Und immer wieder die Erkenntnis:

Man kann nichts dagegen tun!

Nur kämpfen und lebendig bleiben…..und es aushalten!

Wir lieben Dich - unsere Tochter -
immer mehr und in alle Ewigkeit -

Wir lieben Dich einfach...

Deine Mama und Dein Papa