Das Gebet der Trauernden

Schenke mir, oh Herr Menschen, die mir jetzt nicht ausweichen.
Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir seine Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.
Hoffnung geben mir die, die mich immer noch besuchen
obwohl sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen.

Dankbar bin ich für die, die mir erlauben von Janina zu sprechen.
Ich möchte meine Erinnerungen nicht totschweigen.
Ich suche Menschen, denen ich mitteilen kann, was mich bewegt.

Erleichterung bringen mir alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, sehr schwer zu ertragen ist.
Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen, sonder geduldig so annehmen, wie ich jetzt bin.
Die mich trösten und mir zusichern, dass Gott mich nicht verlassen hat.

Oh Herr, birg Du uns alle in deiner Hand;
nimm du dich unserer an.
Bei dir bleiben wir – ganz gleich, ob wir noch leben oder gestorben sind.

Oftmals fühlt man sich in seiner Trauer so allein gelassen....für die anderen geht das Leben ganz normal weiter und das tut sehr,sehr weh.Man denkt wie kann man jemanden so schnell vergessen....auch wenn dies ja oft nicht der Fall ist.......aber Chrisi fühlte sich,als er noch lebte auch sehr oft von Freunden allein gelassen....er hätte sie so sehr gebraucht......Man braucht aber Menschen,sonst geht man an seinem Schmerz zugrunde.....oder zu wissen es würde keiner mehr an Chrisi denken,daran möchte ich garnicht denken....das wäre als würde Chrisi ein zweites mal sterben.Bitte vergisst ihn nicht und die Zeit die ihr mit ihm hattet.
In unseren Herzen bist du unvergessen
Mama,Papa,Benni,Jessi mit Andy
Nette,Michi,Tobi und Sacha mit Sabse und Janina vermissen dich auch jeden Tag und alle anderen die dich liebten!