Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Bastien
Gestorben in Dorf Germigny-l'Evêque
wurde von Beate eine Kerze entzündet.
Vater tötete Sohn in Waschmaschine
Für eine besonders grausame Tat muss sich ein Vater in Frankreich vor Gericht verantworten. Er soll seinen Sohn in die Waschmaschine gesteckt haben. Das Martyrium überlebt der Dreijährige nicht. Der Junge muss schreckliche Qualen erlitten haben.
Ein Familienvater in Frankreich soll seinen dreijährigen Sohn in eine Waschmaschine eingesperrt und dadurch getötet haben. Gegen den 37-jährigen Angeklagten begann in Melun südöstlich von Paris ein Mordprozess, die Mutter des kleinen Bastien muss sich wegen Beihilfe verantworten. Dem Vater, der unter einem Hirntumor leidet, droht lebenslange Haft.
Die Tat hatte sich im November 2011 in dem Dorf Germigny-l'Evêque ereignet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, seinen dreijährigen Sohn Bastien zur Strafe für angebliches "schlechtes Verhalten" in der Vorschule in die Waschmaschine eingesperrt zu haben. Eine später von der Mutter gerufene Nachbarin fand das Kind nach eigenen Worten "eiskalt, ganz nackt, ganz weiß, ausgerenkt, praktisch wie ein Spielzeug".
Immer wieder Strafen
Die Familie war den Sozialbehörden zu dem Zeitpunkt schon seit Jahren bekannt. Der Vater bestrafte seinen Sohn immer wieder, indem er ihn in einen Schrank einsperrte. Seine damalige Lebensgefährtin, Bastiens Mutter, schlug er.
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"Das ist nicht der Prozess gegen ein Monster, sondern gegen einen Menschen", sagte sein Anwalt Jean-Christophe Ramadier beim Prozessauftakt. Psychologische Gutachten des Mannes, dessen Hirntumor epileptische Anfälle und Stimmungsschwankungen auslösen kann, dürften bei dem auf eine knappe Woche angelegten Prozess eine zentrale Rolle spielen. Das Urteil wird am Freitag erwartet.
Gegen die Mutter des toten Kindes wurde zunächst wegen unterlassener Hilfeleistung und der Nicht-Verhinderung eines Verbrechens ermittelt. Angeklagt wurde sie aber schließlich wegen Beihilfe zum Mord. Ihre Anwältin Linda Zaoui-Ifergan wies das zurück: "Der Prozess wird sehr schwierig für sie, denn sie hat nicht nur ihren Sohn geliebt, der unter furchtbaren Umständen gestorben ist, sondern darüber hinaus wird sie wegen Beihilfe verfolgt, dabei war sie überhaupt nicht Komplizin."
Quelle: n-tv.de , sba/AFP