Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Alle
wurde von Bärbel H. eine Kerze entzündet.
Die Sternenblumen (nach einer Pflanzenlegende)
Früher, vor vielen, vielen Jahren konnten die Menschen mit den Sternen (und auch mit Tieren und Pflanzen) sprechen. Die Sterne hatten für die Menschen immer ein offenes Ohr, egal, ob es um ernste, traurige, lustige oder glückliche Themen ging. Das war schön, doch die Menschen waren mit der Zeit immer mehr mit sich selbst beschäftigt und so sehr in Eile, dass sie nur noch wenig Zeit fanden, den Sternen zu lauschen. Irgendwann dann hatten sie es verlernt, und die Sterne standen unerreichbar weit weg oben am Himmel. Ab und zu vermissten die Menschen die Zwiesprache mit den Sternen und fühlten sich einsam.
Eines Tages fand ein Kind am Feldrand Blumen, deren Blüten wie Sternchen aussahen. Komisch, dachte das Kind, solche Blumen habe ich hier noch nie gesehen. Es betrachtete sie genauer und ihm war, als neigten sich ihm die Köpfe der Blüten entgegen, so als wollten sie etwas sagen. Da holte das Kind seine Eltern. Diese freuten sich: „Du hast Recht“, sagten sie. „Wie kleine Sterne sehen sie aus. Lasst sie uns Sternenblumen nennen!“
Da war ihnen auf einmal, als würden die Blumen sprechen: „Seht euch unsre Blütensterne an und spitzt die Ohren!“, sagten sie. „Wenn ihr Glück habt, könnt ihr unsere Sprache in euren Herzen hören, besonders bei Freud und Leid.“
Die Sternensprache hören? So wie früher? Die Menschen waren glücklich. Seitdem pflegen sie die Sternenblumen besonders gut und pflanzen sie im Herbst auf die Gräber ihrer toten Angehörigen. Das tröstet sie sehr.
Und so ist es bis heute geblieben. Wenn ihr die Friedhöfe besucht, werdet ihr auf vielen Gräbern Astern, so heißen die Sternenblumen, finden. Dann wisst ihr, dass die Menschen, die diese Blumen zum Friedhof gebracht haben, nicht mehr ganz so traurig sind. Weil die Sternenblumen ihnen nämlich tief in ihren Herzen Trost schenken.“
Mit ganz lieben Grüßen besonders für Evi, Ingrid, Erika, Elke, Steffi, Jenni, Patricks Mum - mein Problem Eintrag auf Mitgefühl ist noch nicht gelöst. Mail habe ich am Montag geschrieben. Deshalb schicke ich Euch so eine ganz liebe Umarmung. Grippe gut überstanden. Jetzt wünschen wir uns alle endlich SONNE.