Alle Kerzen

Hier sehen Sie alle Gedenk- und Trauerkerzen, welche auf Kerze-anzuenden.de entzündet wurden. Wenn Sie den Wunsch haben, den heutigen Tag mit diesem schönen Ritual anzugehen, können Sie jetzt hier eine virtuelle Kerze anzünden.

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Am 19.12.2022 um 16:23 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
Mama, bitte pass auf mich auf und hilf mir dass ich die schlimme Krankheit besiege und noch viele Jahre leben darf. Ich weiß, wenn du noch leben würdest wäre es für dich viel schlimmer dass ich krank bin als wenn du diese Krankheit selber hättest. Nie werde ich vergessen dass du alles was dir möglich war für mich getan hast, auch als ich nach dem schweren Unfall für viele Monate von dir gepflegt werden mußte. Es war selbstverständlich für mich dass ich auch immer für dich da war und dich zu mir in Haus geholt habe als du wegen der Blindheit nicht mehr selber deinen Haushalt versorgen konntest. Deinen Wunsch, trotz Blindheit in meinem Haus eine eigene Wohnung zu haben, konnte ich dir erfüllen. Aber leider konntest du nicht mehr mit in das neue Haus umziehen, du hattest dich so sehr gefreut dich ganz neu einzurichten und noch schöne ruhige Lebensjahre genießen zu können ohne einen Mann der täglich betrunken war und nur Streit wollte. Nicht ohne Grund hast du nach 43 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht, u.a. auch weil dieser Mann wünschte ich wäre damals bei dem schweren Unfall gestorben, nachdem ich ihn von dir zurückgerissen habe als er dir den Hals am zudrücken war. Leider hast du die Scheidung nicht mehr erleben dürfen, du bist nur wenige Wochen vorher gestorben. Die Aufregung und der tägliche Ärger mit dem Mann waren zuviel für dein Herz und deinen Körper. Dieses Bild, als er seine Hände um deinen Hals gelegt hatte und am zudrücken war, vergesse ich nie mehr, ich sehe es auch heute noch vor mir. Zum Glück konnte ich ihn von dir zurückreißen als du mich um Hilfe gerufen hast. Bitte hilf mir, bitte Gott dass die Untersuchungsergebnisse nur erfreuliche Ergebnisse bringen.Ich habe solche Angst meine über alles geliebten Tiere müßten zu einer anderen Familie. Ich bin nur noch am weinen. Mama bitte hilf mir, du hast mich nie im Stich gelassen.
Ich bin total verzweifelt. Wenn du noch leben würdest wäre es bestimmt einfacher für mich. Ich bin ja jeden Tag an dein Grab gekommen, bis es nach Ablauf der Liegezeit eingeebnet werden mußte. Wenn ich Kummer und Sorgen hatte und mit dir an deinem Grab gesprochen habe kam es mir vor als würdest du mir antworten. Diesen Zufluchtsort habe ich leider nicht mehr. Immer wenn ich in die Kapelle gehe komme ich an deiner letzten Ruhestätte vorbei, ich weiß genau wo du liegst auch wenn dein Grab eingeebnet ist, wenn ich dann dort stehe und mit dir spreche sehe ich dich genau vor mir und du sprichst mit mir. Du warst eine ganz liebevolle und wunderbare Mutter die alles für mich getan hat, leider hatte ich aber einen ganz schlimmen Erzeuger und du einen ganz schlimmen Ehemann. Mama bitte beschütze mich, sei bei mir und hilf mir. Ich bin so einsam, alleine mit meinen Tieren, als du noch bei mir warst war das anders, da hatten wir uns gegenseitig. Es gibt niemand mit dem ich darüber sprechen kann. Allein sein ist nicht schön. Die Ergebnisse die schon vorliegen sind Gott sei Dank nicht beunruhigend, ich bitte dass auch die künftigen Ergebnisse erfreulich sind.
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Am 19.12.2022 um 16:22 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
Eine Kerze für mein EIN und ALLES, dass sie noch viele Jahre mit mir zusammen sein dürfen und ich sie immer selbst versorgen kann. Es tut so weh meine geliebte Lina so traurig zu sehen. Lina ist ja immer mit mir zusammen und merkt sofort wenn ich traurig und verzweifelt bin. Bitte lass Lia nicht schwer krank sein, lass es nur eine harmlose Sache und sie schnell wieder ganz gesund sein
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Am 19.12.2022 um 16:22 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
Eine Kerze für mich dass ich diese schlimme Krankheit besiege, Danke dass ich die OP gut überstanden habe und ich bitte dass ich auch die lange Nachbehandlung gut schaffe und weiter leben darf. Bitte lass die Nachuntersuchungen nur gute Ergebnisse bringen. Meine Angst ist unendlich dass ich meine über alles geliebten Tiere alleine lassen muß und sie in eine andere Familie kommen müssen. Es bricht mir das Herz wenn ich daran denke meine über alles geliebte Lina und Lia zurückzulassen. Ich bin nur noch am weinen, aus Angst meine über alles geliebten Tiere zurücklassen zu müssen. Lina merkt genau dass ich unendlich traurig bin und kommt immer zu mir und drückt sich an mich und unter meinen Arm damit ich sie ganz fest in den Arm nehme. Es tut so weh wenn Lina traurig ist
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Eine Kerze für Mikey


Gestorben am 05.08.2016
Am 19.12.2022 um 16:21 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
Mein Mikeyschatz, ich vermisse und liebe dich unendlich, jeden Tag, jede Sekunde, es tut so weh dass du nicht mehr bei mir und Lina bist. In Liebe deine Mama und Lina
Pass gut auf unsere schon über die Regenbogenbrücke gegangenen Kinderchen auf.
Du bist immer in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Es tut so weh, die Zeit heilt keine Wunden. Meine Trauer und der Schmerz werden immer größer. Es vergeht kein Tag ohne viele Tränen um dich, du wunderbares Wesen.
Du hast genau gemerkt wenn ich traurig war und mir wegen etwas Sorgen machte, du kamst dann immer und hast deinen Kopf an mich gedrückt und mich angeschaut als wolltest du mir sagen, sei nicht traurig, ich bin bei dir. Ich danke jeden Tag dass du „mein Mikey“ warst, du wirst es immer bleiben, ganz tief in meinem Herzen. Paß gut auf mich auf dass ich immer für Lina und Lia selbst sorgen kann und sie nie in eine andere Familie müssen
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Eine goldene Kerze für Udo Lange

Geboren am 19.02.1950 in Sundern
Gestorben am 17.12.2022
Am 19.12.2022 um 16:08 Uhr
wurde von Susa eine Kerze entzündet.
Du hast deine letzte Reise angetreten, völlig unerwartet.
Zu früh ist es jetzt ganz still geworden, du fehlst uns, deiner Familie und all den Menschen, die dich kannten.

Aber mir fehlst du besonders, da ich dich zu dieser Reise nicht begleiten kann.
Ich werde dich ganz fest in mein Herz einschließen, damit ich dich nie verliere. Du warst ein ganz besonderer Mann.
In liebevoller Erinnerung an unsere schönen Jahre.
Deine Susa

19.02,2023
Heute wäre dein Geburtstag, alles Liebe mein Freund und Reisegefährte. Susa

26.08.2023
Vor genau 43 Jahren sind wir uns begegnet. Ich danke dir für diese Zeit mit allen Höhen und Tiefen. Vermisse dich sehr. Susa
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Eine Kerze für Udo Lange

Geboren am 19.02.1950 in Sundern
Gestorben am 17.12.2022
Am 19.12.2022 um 16:07 Uhr
wurde von Susa eine Kerze entzündet.
In liebevoller und inniger Erinnerung.....

Deine Susa
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Eine Kerze für Peter Jahke

Geboren am 24.07.1953 in Tamm
Gestorben am 23.04.2022 in Ludwigsburg
Am 19.12.2022 um 15:10 Uhr
wurde von Ursula Laier eine Kerze entzündet.
Du bist zwar nicht mehr bei uns, aber nicht vergessen, lieber Peter
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Eine Kerze für Doris Prochnow

Geboren in Herten-Westerholt
Am 19.12.2022 um 15:00 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
Liebe Doris,

wir danken dir für deine Güte, Nachsicht und Herzlichkeit und denken immer an dich. Du fehlst uns allen. Du bist ganz sicher an einem besseren Ort frei von Schmerz...
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Am 19.12.2022 um 13:07 Uhr
wurde von Alex eine Kerze entzündet.
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Eine goldene Kerze für Helmut Heiermann

Geboren am 25.02.1942 in Schwelm
Gestorben am 14.12.2022 in Usingen
Am 19.12.2022 um 12:08 Uhr
wurde von Janet Ernst eine Kerze entzündet.
Diese Kerze ist ein Licht in der Dunkelheit. Du bleibst in unserem Herzen lebendig💫❤️
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Eine Kerze für Enrico

Geboren am 16.02.1977 in Saalfeld
Gestorben am 02.09.2009 in Kaulsdorf
Am 19.12.2022 um 05:52 Uhr
wurde von Petra Bechmann eine Kerze entzündet.
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Eine Kerze für Bernhard Lutz Otto

Geboren am 12.05.1950 in Berlin
Gestorben am 21.03.2022 in Berlin
Am 19.12.2022 um 04:06 Uhr
wurde von Karl-Heinz Schulz eine Kerze entzündet.
Warum bist Du so früh von deiner Famiöie zbd mir gegagangen ? Du warst ein Liebevoller Mensch hast Dir nichts gefallem lassen wir haben uns 1998 kennen gelernt und ich mochte dich als Mensch sofort und warst immer da für mich und ich fpr Dich wenn es uns nicht gut ging. Ich Danke dir für 34 Jahre Freundschaft und das ich Dich kennen lernen durfte.
Ruhe in Frieden wirst imer in meinem Herzen sein.

Dein Neri Kalle
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Eine Kerze für Edith Pfeffer

Geboren am 25.01.1928 in Berlin
Gestorben am 31.12.1998 in Berlin
Am 19.12.2022 um 03:57 Uhr
wurde von Karl-Heinz Schulz eine Kerze entzündet.
Es ist nun schon lange her am 31.12.1998 Jahre da bist du gegangen von uns du wirst immer in meinem Herzen weiter leben denn du hast mich geboren und mich groß gezogen in Zeiten wo es dir nicht gut ging trotzdem warst du immer da für mich MAMA ich Liebe Dich.
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Eine Kerze für Regina manuela Münich 💏

Geboren in Hannover
Gestorben in Leipzig
Am 19.12.2022 um 03:26 Uhr
wurde von Heike ♥️♥️deine immer liebende Tochter ♥️♥️ eine Kerze entzündet.
Meine liebe gute süsse aller beste Mama ♥️💑♥️im Himmel und auf Erden für mich ♥️💑♥️pass bitte auf dich ♥️💑♥️auf deinen sooooo süssen Enkel ♥️💑♥️unseren sooooo süssen Sonnenschein Justin ♥️💑♥️allen kleinen piepsis ♥️💑♥️und little auf ♥️💑♥️ich küsse und umarme euch ganz lieb ♥️💑♥️ich liebe und vermisse euch sooooo sehr 😥😥😥😥😥😥😥💋💑in ewiger Liebe deine dich immer liebende Tochter Heike 💑💋♥️
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Eine Kerze für Justin♥️♥️mein Herz ♥️deine dich immer liebende Mama ♥️

Geboren am 13.11.1996 in Eberbach
Gestorben am 11.11.2019 in Gaiberg
Am 19.12.2022 um 03:24 Uhr
wurde von Heike ♥️mein Herz deine Mama♥️ eine Kerze entzündet.
Mein überalles geliebter Justinengel 💋💑💋mein aller bester Sohn 💋💑💋im Himmel und auf Erden für mich 💋💑💋ich liebe und vermisse euch sooooo sehr 💑💋😥😥😥😥😥😥😥ich küsse und umarme euch ganz lieb 💋💑💑pass bitte auf dich 💑💋💑auf deine liebe Oma 💑💋💑allen kleinen piepsis 💑💋💑und little auf 💑💋💑ich bin immer bei euch mein überalles geliebter Justinengel 💑💋💑du bist das allerbeste in meinem Leben 💑💋💑ohne dich kein mich 😥😥😥😥😥😥😥💋💑in ewiger liebe deine dich immer liebende Mama 💑💋💑♥️
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Eine Kerze für Deschner,Kellner,Stöcking,Vogt,Jünemann


Gestorben in Göttingen,Uder,HIG,Frankfurt,Zella,Weidenbach,Steinheuterode
Am 18.12.2022 um 23:08 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
In liebevoller Erinnerung an:
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Kellner, Wilhelm+Elisabeth, geb.Jünemann - Uder
Jünemann, Theresia - Uder
Jünemann, Mani - Uder
Deschner, Aloys+Berta, geb.Röhrig - Zella/Anrode
Deschner, Felix+Martha, geb.Kellner - Göttingen
Deschner, Herbert+Rosa, geb.Kellner - Uder
Kellner, Johannes (Hans)+Irmgard, geb.Martin - Steinheuterode
Stöcking, Bernd+Erika, geb.Kellner - Steinheuterode/Heiligenstadt
Deschner, Josef+Theresia (Thresi), geb.Kellner - Eschborn/Frankfurt-Main
Vogt, Josef+Sieglinde, geb.Deschner - Zella/Anrode
Deschner, Margaretha (Gretchen) - Weidenbach (Mackenrode)
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Eine Kerze für Annegret Militzke

Geboren am 08.07.1954 in Bielefeld
Gestorben am 19.11.2021 in Holte-Lastrup
Am 18.12.2022 um 21:16 Uhr
wurde von Horst Militzke eine Kerze entzündet.
Brief an Dich
Hallo Annegret, mein über alles geliebter Engel
Wie ist die Zeit vergangen, seit Du gestorben bist. Was hat diese Zeit mit mir gemacht?
Will kurz versuchen, Dir zu erzählen, wie ich die Lebensphase in diesem Jahr mit Trauer und Schmerz erlebt habe. Du kamst aus dem Krankenhaus und ich hatte mich riesig gefreut, Dich wieder bei mir zu haben. Vieles hätte ich noch mit Dir besprechen wollen, denn es schien ja so, als wäre dazu noch Zeit. Leider waren es nur noch einige wenige harmonische Stunden, die ich noch mit Dir verbringen durfte. Willig hast Du Dir am nächsten Morgen noch ein Joghurt geben lassen. Du gingst von mir, Deine letzten Worte waren „alles ist gut“. Bist dann ganz schnell und ohne große Vorankündigung von mir gegangen, so als wolltest Du mit Deinem Sterben kein Aufsehen erregen. Und dann das Erleben eines unbeschreiblichen Friedens an Deinem Totenbett. Du warst von mir gegangen und warst doch nicht fern. Deine Hand war noch warm und es war fast so wie sonst auch, wenn ich Deine Hand in der meinen hielt. Es war schön, dass ich so lange an Deinem Bett mit Dir sitzen und Deinen Frieden wahrnehmen durfte. „Nun ist alles aus!“, so schoss es mir durch den Kopf, als Du am nächsten Tag vom Bestatter abgeholt wurdest. Ein ganz schwerer Abschied und niemand war da, war bei mir, der mir hätte etwas Halt geben können. Hatte ich schon begriffen, was passiert war? Ich funktionierte nur und tat das, was nötig war. Die Tränen kamen erst später, aber dann reichhaltig und langandauernd. Von Anfang an wusste ich, dass ich mein Leben nicht an das der Kinder binden durfte. Ich war ganz sicher, dass dies Deinem Denken entsprach. Es galt, der Zeit ohne Dich einen Sinn zu geben. Wusste aber nicht, wie ich es machen sollte. Ich hielt monatelang das tägliche und nächtliche Alleinsein in unserer Wohnung nicht aus und erfuhr, Alleinsein ist gleichbedeutend mit Einsamsein. Du warst weg, aber so vieles von Dir war noch da. Das größte Vermächtnis, das Du mir hinterlassen hast, ist Deine unbeschreibliche Ruhe und Gelassenheit. In dieser Ruhe konnte ich atmen, konnte ich mich finden, konnte ich der kommenden Adventszeit entgegensehen. Unendlich viele Kerzen haben die erste anbrechende Adventszeit hell werden lassen. Deine Decke lag noch auf Deinem Platz auf dem Sofa, er wurde zu meinem Platz und wie selbstverständlich hüllte ich mich in Deine Decke ein, sie wärmte mich statt Deiner. Ich benutze sie heute noch. Auf Deinem Platz auf dem Sofa betete ich, las in der Bibel, dachte nach und wurde immer wieder ganz ruhig. Alles in meinem Leben war langsamer geworden. Die Trauer äußerte sich oft in Verzweiflung, aber auch in einer großen Gelassenheit. Nach und nach wurde mir bewusst, dass unser gnädiger Gott Dein Weggehen schon Monate vorher schrittweise in mir vorbereitet hatte. Schmerzlicher als Dein Heimgehen in die Ewigkeit war die Zeit Deiner schweren Krebskrankheit. Dies erkannte ich immer deutlicher. Der Friede und das leise Lächeln auf Deinem toten Gesicht hatte mir die Gewissheit geschenkt, dass Du an Deinem Ziel angekommen warst. Ich hatte nicht über Trauerkleidung nachgedacht. Trotzdem wurde die Farbe schwarz mir für Monate zu der vertrautesten. Sie war Zeichen dafür, dass Du nicht mehr an meiner Seite bist, Du, mit der ich am tiefsten verbunden gewesen bin. Nachts ging ich mit der Strickjacke, die Du während der letzten Jahre zu Hause getragen hast, ins Bett. Wie selbstverständlich war es dasjenige, in dem ich in all unseren gemeinsamen Jahren in Deinen Armen oder Hand in Hand eingeschlafen bin. Das erste Trauerjahr war für mich eine ganz besondere Zeit, es hat seine eigene Qualität und Würde. Im Rückblick erkenne ich, es war ein heilsames Jahr. Und dann kam die erste Weihnachtszeit ohne Dich. Ging oft in die Kirche. Nach dem Gottesdienst war ich aber wieder allein und einsam. Wie an all den anderen Abenden seit Deinem Weggang hörte ich Lieder über Trauer, aber auch Weihnachtslieder und schrieb Briefe. Es waren Gedenk- und Dankesbriefe an Dich. In jedem Brief ließ ich all die Erinnerungen der gemeinsamen Jahre mit Dir an mir vorüberziehen. Die Erinnerungen wurden lebendig und mit ihnen warst Du bei mir. Weihnachten hatte ich bei Dirk und Heike verbracht. Sie haben sich rührend um mich gekümmert, aber es war nicht so unbeschwert, wie bei uns. Erinnere mich an unsere gemeinsamen Weihnachtstage. Besonders an unsere letzten gemeinsam verbrachten Weihnachtstage….. wunderschön, ja vielleicht waren es die schönsten unserer gemeinsamen Zeit. Du saßest auf Deinem Platz auf dem Sofa, ich legte meinen Kopf auf Deinen Schoß, hast meinen Kopf gestreichelt und wir hörten bei einem Glas Wein Musik. Alles war unbeschreiblich friedvoll. Eine nahezu heilige Ruhe umgab uns beide. Komisch, aber daran erinnere ich mich nun an dem ersten Jahr nach Deinem Weggang. Es tat unendlich gut, mit dem Frieden und der Ruhe zu leben, die Du mir hinterlassen hattest. Das erste Trauerjahr ist eine ganz besondere Zeit, es hat seine eigene Qualität und Würde. Im Rückblick erkenne ich, es war ein heilsames Jahr. Ich ließ die Zeit mit Dir immer wieder an mir vorüberziehen. Langsam reifte in mir die Erkenntnis, dass es nicht selbstverständlich war, das wir in immer glücklicher werdenden 50 Jahren miteinander leben durften. Die Dankbarkeit darüber ließ bei mir jede Klage verstummen. Oft habe ich Dich in dieser Zeit auf dem Friedhof besucht, er wurde mir zu einem vertrauten Ort. Auch war ich schon an vielen Orten, an denen ich Jahre vorher mit Dir unbeschreiblich glücklich gewesen bin. Deinen Arm um meine Schultern vermisste ich schmerzlich, und doch warst Du mir nicht fern. Ich ging Wege, die ich an Deiner Hand gegangen bin und ich sprach mit der netten Frau Angelika Karrasch vom Plöner Hof, unserem gemeinsam geliebten Hotel. Sie hatte Jahre vorher in ähnlichem Alter ihren Mann verloren. Miteinander erinnerten wir uns an Dich und es tat gut, zu hören, mit welcher Hochachtung sie von Dir sprach. Ein Jahr des Erinnerns. Ein Jahr der Ruhe war das Trauerjahr. Aber alles hat seine Zeit, so sagt es schon der Prediger Salomo. „Weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit ...“ Es wäre nicht in Deinem Sinn, wenn ich an der Trauer festhalte, mich weiter in sie verkrieche. Und so kommt nach dem Jahr der Trauer ein neues Jahr. Ein Jahr des langsamen Vorwärtsgehens. Was Du mir all die Jahre gegeben hast, das lebt in mir und alles von Dir ist unauslöschlich in mir und wird mich bis an das Ende meiner Tage begleiten. Die Jahre an Deiner Seite haben mich geprägt, haben mich zu einem Teil von Dir werden lassen. Und doch lenkte gerade das Trauerjahr meinen Blick auch weit zurück. Es lenkte ihn zurück zu unserem Anfang. Dies bedeutete, dass ich mich auch der Schuld unserer gemeinsamen Vergangenheit stellen musste. Einer Schuld, die Teil unseres Lebens ist und unauslöschlich zu uns beiden gehört. Heute weiß ich, dass auch dieses Schuldigwerden notwendig war. Ausgedrückt fand ich dies im Buch von Anselm Grün, mit dessen Worten ich es hier wiedergeben will, er schreibt: „Gott erzieht uns gerade auch durch unser Versagen, durch unseren Abfall. Da führt er uns auf den Weg der Demut, der allein zu Gott führt. ... Alles hat einen Sinn, auch meine Leidenschaften, auch meine Sünden. Sie weisen mich stärker als meine Disziplin auf Gott ...“ Diese Worte sind für mich wie ein Spiegel, in dem ich mich selbst erkenne. Unser Leben war, wie es war, es war unser Leben! Es war mit allen Tiefen und Höhen wunderschön. Ich möchte von diesem Leben keinen einzigen Tag missen, denn es waren Tage an der Seite einer wunderbaren Frau. Es waren Tage mit Dir! Der Gott, der Dich mir zur rechten Zeit geschenkt hat, er hat Dich mir auch zur rechten Zeit genommen, denn es war beides seine Zeit. Dieser Gott hat mir Kraft für die Zeit der Trauer gegeben und er wird auch die Zukunft erfüllen. Das Gebet ist für mich im Laufe dieses Jahres nach Deinem Weggehen wieder mehr ins Zentrum meines Lebens gerückt. Ich habe gelernt, wieder auf die Knie zu gehen. Auch während unserer Ehe gehörte das Gebet zu unserem Leben. Wir beteten zu Tisch, wir lehrten unsere Kinder beten und jeder von uns betete für sich, aber wir beteten nicht miteinander. Das zweite Jahr nach Deinem Weggehen bricht an. Dass etwas anders in mir geworden ist, merkte ich an meiner Reaktion auf ein mir von einem Freund zugesandten Wort aus der Bibel. Es heißt darin: „Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Tränen“. Lange dachte ich darüber nach und erkannte, meine Augen sind nicht mehr immer voller Trauer. Die Trauer hatte ihre Zeit und das war gut so. Was kommt, weiß ich nicht. Eines aber weiß ich, Dich freut es, dass meine Augen nicht mehr so voller Trauer sind. Ich liebe Dich noch immer grenzenlos und ich danke Dir für Deine Liebe. Aber Tränen habe ich heute wieder in meinen Augen. Stehe heute hier bei Dir am Grab, ein Jahr seit der Beisetzung ist schon vergangen. Für mich war es der schlimmste Tag, seitdem ich denken kann. Vergessen kann ich den Tag nicht, deswegen bin ich hier. Dort stand Dein Bild, da Deine Urne und die Kerzen. Es war kein Traum, nein es war Realität. Gott hat Dich als einen seiner Engel gewählt und zu sich gerufen. Du bist an diesem Tag heimgekehrt zu Deinem, zu unserem Gott. Mein Blick richtete sich wieder in Richtung Winterhimmel. Passend zur Jahreszeit wehte wie vor einem Jahr der Wind wieder ein Blatt vom Baum. Von den noch vorhandenen Blättern war es eines. Das eine Blatt, man merkte es kaum, denn eines ist ja angeblich keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von meinem Leben, ja, es bestimmte mein Leben. Drum wird dies eine Blatt allein mir immer, immer wieder fehlen. Dies sind Worte aus einem Gedicht von Hermann Hesse, die auch in meiner Trauerrede vorkamen. Ja, nun stehe ich wieder gedankenverloren hier. Leise rieselt der Schnee an diesem kalten Tag. Oder kommt er mir nur so kalt vor? Heiße Tränen der Trauer und der Liebe zu Dir kullern wieder über meine Wangen. Sie fallen auf Dein Grab, bilden kleine Löcher im Schnee. Ich frage mich gerade, was Du wohl so machst. Ich rede zu Dir, denn ich weiß, Du hörst mir zu und ich kann Dir alles sagen. Ich denke, Du kannst mich hören oder sogar sehen, weil ich oft Deine Stimme höre, wenn auch nur in meinen Träumen. Ich möchte, dass Du weißt, dass es nicht leicht für mich ist, immer hier bei Dir zu sein. Der weite Weg, die lange Fahrzeit und dann fehlt mir das Geld für Benzin. Eigentlich möchte ich jeden Tag hier sein, aber ich schaffe es höchstens einmal im Monat. Hätte nie gedacht, dass ich auch noch einen Teil der Altersarmut erleben muss. Bin aber Weihnachten wieder hier, spare eben an anderer Stelle. Ich weiß, Du bist hier bei mir, unsichtbar. Schaust Du auch mit Deinen Augen voller Licht in meine Augen voller Tränen? Stehe schon lange hier. Meine Hände sind kalt und mein Körper zittert. Muss wohl die Kälte sein. Die mitgebrachten roten Rosen werden auf Deinem Grab jetzt langsam Weiß, Schneeflocken streicheln mein Gesicht. Ich warte auf Dein Zeichen, das Du mir hier mit den Schneeflocken sendest. Ich werde Dich nie vergessen, Du bleibst ein Teil von mir. Ich vermisse Dich so sehr, Du bist hier bei mir im Herzen und um mich herum. Ich liebe Dich, meine Liebe zu Dir hört niemals auf. Du lebst in meinen Gedanken, in meinem Herzen und in meiner Liebe weiter. Ja, Du lebst in meinem Gedanken. Es gibt keinen Augenblick, in dem ich nicht an Dich denke. Jedes Klopfen meines Herzens ist verbunden mit Dir. Meine Liebe ist eine Brücke von hier zu Dir, für immer. Werde mich jetzt langsam verabschieden müssen. Habe ein Blatt von Deinem Baum, das hier auf Deinem Grab lag, mitgenommen. Ja der Baum ist auch mein lieber Baum, wo in seinen Wurzeln (auf die er sein Leben und Gedeihen aufbaut) eingebettet meine Liebste ruht. Unzählbar vielen Tränen an seinem Stamm hat er schon aufgenommen. In seinen Blättern spiegelt sich die Vergänglichkeit, im Herzen die Unsterblichkeit der Seele, ja, aber auch der Liebe. Du bist nun auch ein Teil vom Baum, und so erhalte ich mit dem Blatt ein Teil von Dir. Der Wind wirbelt die Schneeflocken durcheinander und ich wünsche mir, dass er diese Zeilen zu Dir trägt. Eins verspreche ich Dir: immer wenn ich meine Hände falte und bete, danke ich Gott dafür, dass ich mit Dir so eine schöne Zeit so lange zusammen sein durfte. Wenn ich die Hand auf meine Brust lege, fühle ich den Herzschlag, der auch jetzt Deiner ist, denn Du bist für ewig in meinem Herzen. Heute lebe ich jeden neuen Tag so, als wär’s mein letzter. Dankbar gehe ich den Weg, den Jesus mir zeigt, den Weg der Demut und hoffe, er führt mich zu Gott.
Ruhe in Frieden, Du, herzliebste Annegret

In ewiger Liebe Dein Dich liebender Horst
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Am 18.12.2022 um 20:48 Uhr
wurde von Heike eine Kerze entzündet.
Du fehlst aber lebst in meinem Herzen weiter♥️♥️♥️
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Eine goldene Kerze für Eva Maria Schneider

Geboren am 23.11.1947 in Essen
Gestorben am 17.12.2022 in Essen
Am 18.12.2022 um 20:24 Uhr
wurde von Thomas Thomas Schneider eine Kerze entzündet.
❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Du warst der erste Mensch, der mich sah
Und Du warst Dein ganzes Leben über für mich da.

In Deine Arme konnte ich mich immer begeben
Und mein Herz an Deine Seite legen.

Nun bist Du fort Mutter und mir wird schnell klar
Die wundervolle Zeit mit Dir war einfach kostbar.
❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
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Am 18.12.2022 um 20:15 Uhr
wurde von Deiner Dich immer und ewig über alles liebenden Tochter Sabine eine Kerze entzündet.
Liebe Mutti,

Ich liebe dich mein liebevoller, lichtvoller Engel.
Wir werden immer beisammen sein.

Deine Sabine
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Am 18.12.2022 um 19:44 Uhr
wurde eine Kerze entzündet.
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Am 18.12.2022 um 18:47 Uhr
wurde von Heike Heike Van Goosing eine Kerze entzündet.
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Am 18.12.2022 um 18:42 Uhr
wurde von Heike Van Goosing eine Kerze entzündet.
Denke immer an euch
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Eine Kerze für Dirk Schneider

Geboren am 15.03.1963
Gestorben am 17.12.2022
Am 18.12.2022 um 18:33 Uhr
wurde von Kirsten Schneider eine Kerze entzündet.
Für immer in meinem Herzen
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Eine Kerze für Renate Reetz

Geboren am 15.03.1938 in Stettin/Pommern
Gestorben am 30.11.2022 in Ratzeburg
Am 18.12.2022 um 18:31 Uhr
wurde von Klaus Taubensee eine Kerze entzündet.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
(Immanuel Kant)
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