Du.
Es ist über ein Jahr her, und du fehlst hier immernoch. Mann, ich denk fast jeden Tag an dich. Allmählich hört man auf, nach dem Warum zu fragen, es tut nur noch weh. Du bist und bleibst vermisst.

Es ist schon einige Zeit her, dass Du bei uns zu Besuch warst. Heute habe ich ein Bild von Dir gefunden,das ich aufgenommen habe, als Du mit meine Sohn Till bei uns zu Abend gegessen hast und es hat mich schmerzlich daran erinnert, dass Du freuwillig Dein Leben aufgabst. Es ist wohl für niemanden zu verstehen, aber es kann auch niemand das Leid beschreiben, dass Du wohl empfunden haben musst, um Dich für einen solch schwerwiegenden Schritt zu entscheiden. Es ist auch kaum vorstellbar, wie sehr Deine Eltern und Freunde litten, als Sie erfuhren, was geschehen war und welche Vorwürfe sich diese Menschen machen, dass sie es verpassten zu erkennen in welcher Not Du Dich befunden hast. Es ist nicht revidierbar. Du hast entschieden, endgültig. Ich hätte Dir ein glückliches, langes Leben gewünscht. Dieses Foto in Tills Fotobuch aus dem Jahr 2005, wird die Erinnerung an Dich wach halten. Für alle die Dich verloren haben, bleibst Du so im Gedächtnis, wie Du in glücklichen Tagen Deine Freunde um Dich scharen konntest. In Gedenken an Vizenz Deuerling.

Vinzenz, es vergeht kein Tag, dass ich nicht an dich denke. Du bist immer da, und wenn jeden morgen zu der Kreuzung komme, muss ich daran denken, wie wir uns hier einmal begegnet sind. wenn ich im Bus sitze, sehe ich noch dein Grinsen. Und es fällt mir schwer, zu begreifen, dass du weg bist. Für immer 17, wie kann das sein? Nicht dein Tod bleibt mir im Gedächtnis, sondern dein Leben, so und nicht anders soll es sein.