Liebster Klaus! Im Frühjahr werde ich Bartnelken, Löwenmäulchen und später Geranien im Garten pflanzen. Das waren immer deine Blumen. Weihnachten werde ich wohl einen kleinen Baum mit Wurzelballen für dich aufstellen. Einen bunten Teller gibt es auch, obwohl ich mir aus all dem nichts mache. Seufz... man kann dir nichts Gutes mehr tun. Fast jeden Morgen sehe ich Rehe am Rande des Feldes obwohl ich in dicht besiedeltem Gebiet wohne. Du hättest auch deine Freude daran. Ich muß lernen die Dinge, die du gerne hattest, die du gerne tatest und die du gerne gegessen hast ohne Weinkrämpfe zu ertragen. Du wolltest bestimmt nicht, daß ich so schwer daran trage. Es gibt bei mir aber keinen Knopf zum Ausschalten.
In ewiger Liebe
Deine TINA